KVW Aktuell
Dem Sinn auf der Spur
Karl Brunner, geistlicher Assistent im KVW
Ein junges Paar äußert sich zu seinen Zukunftsaussichten: „Wir sind verunsichert und haben Angst vor dem, was auf uns zukommt. Die Nachrichten schauen wir bewusst nicht mehr und weil wir unter den aktuellen Problemen leiden, haben wir uns dazu entschieden, dass es unverantwortlich wäre, Kinder in diese Welt zu setzen.“
Diese Auffassung, die im Übrigen durch Studien als breiteres Phänomen bestätigt wird, bringt ein Dilemma unserer Zeit auf den Punkt: Einerseits leben wir in unseren Breiten auf einem Wohlstandniveau, das beachtlich ist und andererseits merken wir, dass dieses nicht ausreicht, um unserem Leben Erfüllung zu schenken. Wenn das Leben sinnlos wird, verlieren wir die Zuversicht, egal wie gut es den Menschen von außen betrachtet gehen mag. Das eingangs beschriebene Paar bringt eine bedrückende Not und Hoffnungslosigkeit zum Ausdruck.
Als Gesellschaft haben wir miteinander in vielen Bereichen (Medizin, Handwerk, Soziales, Industrie, Medien, ...) einen enormen Aufschwung geleistet, der von einer großen Kompetenz getragen ist. Das Know-how (Wissen, wie man etwas gut macht) wurde und wird hochgepriesen. Die Frage nach dem Know-why (Warum wir etwas tun und welchen Wert dies für uns als Gesellschaft hat) hatte dabei – wenn überhaupt – sekundäre Bedeutung.
Der Sinn hinter unserem alltäglichen Tun hilft aber dabei, Zusammenhänge besser zu verstehen und die Verantwortung füreinander zu erspüren. Diese Zutaten braucht es u.a., um zu wissen, warum wir in der Früh aufstehen und warum es überhaupt eine Zukunft geben soll. Die Entdeckung des Sinns hinter unserem hochwertigen Tun, kann uns auch dabei helfen, die anstehenden Transformationsprozesse gut zu gestalten und uns von Unnötigem zu verabschieden.
Diese Auffassung, die im Übrigen durch Studien als breiteres Phänomen bestätigt wird, bringt ein Dilemma unserer Zeit auf den Punkt: Einerseits leben wir in unseren Breiten auf einem Wohlstandniveau, das beachtlich ist und andererseits merken wir, dass dieses nicht ausreicht, um unserem Leben Erfüllung zu schenken. Wenn das Leben sinnlos wird, verlieren wir die Zuversicht, egal wie gut es den Menschen von außen betrachtet gehen mag. Das eingangs beschriebene Paar bringt eine bedrückende Not und Hoffnungslosigkeit zum Ausdruck.
Als Gesellschaft haben wir miteinander in vielen Bereichen (Medizin, Handwerk, Soziales, Industrie, Medien, ...) einen enormen Aufschwung geleistet, der von einer großen Kompetenz getragen ist. Das Know-how (Wissen, wie man etwas gut macht) wurde und wird hochgepriesen. Die Frage nach dem Know-why (Warum wir etwas tun und welchen Wert dies für uns als Gesellschaft hat) hatte dabei – wenn überhaupt – sekundäre Bedeutung.
Der Sinn hinter unserem alltäglichen Tun hilft aber dabei, Zusammenhänge besser zu verstehen und die Verantwortung füreinander zu erspüren. Diese Zutaten braucht es u.a., um zu wissen, warum wir in der Früh aufstehen und warum es überhaupt eine Zukunft geben soll. Die Entdeckung des Sinns hinter unserem hochwertigen Tun, kann uns auch dabei helfen, die anstehenden Transformationsprozesse gut zu gestalten und uns von Unnötigem zu verabschieden.
Text: Karl Brunner