KVW Aktuell
Warum es den Tag „Gegen Gewalt an Frauen“ immer noch braucht
25. November: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
50,53 Prozent der Südtiroler Bevölkerung sind weiblich, aber noch immer ist die Ungleichheit gegenüber der männlichen Bevölkerung groß. So übernehmen Frauen anteilsmäßig weit mehr an Haus-, Erziehungs- und Betreuungsarbeit, auch wenn sie erwerbstätig sind.
Auch hier zeigen sich Unterschiede: Frauen arbeiten vornehmlich wegen der Elternzeit in Teilzeit und erhalten damit später eine weit niedrigere Rente als Männer. So beträgt die monatliche Altersrente durchschnittlich 735 Euro bei Frauen und 1.433 Euro bei Männern. Und die Liste ist noch lang: Frauen haben auch in der Politik und auf Führungspositionen noch großen Aufholbedarf, auch in den Medien wird ihnen überdurchschnittlich oft eine Opferrolle zugeschrieben.
Wirklich besorgniserregend ist aber die Tatsache, dass schätzungsweise ein Drittel der Frauen in Europa im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt werden. Diese hat dabei viele Gesichter: körperliche, seelische, sexualisierte Gewalt. Häufig passiert diese zudem noch im eigenen privaten Umfeld, eigentlich ein Ort wo man sich sicher und gut aufgehoben fühlen sollte. Eklatant gestiegen sind die Gewaltausbrüche auch während der Coronapandemie: das Leben auf beengtem Raum hat zusätzliches Gewaltpotential ausgelöst. Dieses Jahr wurden in Italien bereits 57 Frauen, also Töchter und Mütter, ermordet, eine davon auch in Südtirol. Femizide nehmen traurigerweise immer noch zu, während die Morde insgesamt abgenommen haben.
Wichtig ist es in diesem Zusammenhang immer die Ohren und die Augen offen zu halten. Es gibt Hilfe in Südtirol. Betroffene können sich an die Kontaktstellen, die es im ganzen Land gibt, wenden. Frauenhäuser nehmen Frauen und ihre Kinder schnell und unbürokratisch auf. Über 100 sind es derzeit. Einmischen ist das Gebot der Stunde, denn Gewalt an Frauen ist keine Privatsache. „Leider gibt es auch in Südtirol viele betroffene Frauen. Wir müssen wachsam sein und immer Hilfe anbieten“, sagt Helga Mutschlechner Holzer, Vorsitzende der KVW Frauen. Nicht immer haben Frauen in diese Situationen die nötige Kraft sich Hilfe von außen zu holen. Die KVW Frauen, die sich seit jeher für die Menschen im Land einsetzen, sehen es als ihre Pflicht auch zu diesem Thema zu sensibilisieren.
Wirklich besorgniserregend ist aber die Tatsache, dass schätzungsweise ein Drittel der Frauen in Europa im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt werden. Diese hat dabei viele Gesichter: körperliche, seelische, sexualisierte Gewalt. Häufig passiert diese zudem noch im eigenen privaten Umfeld, eigentlich ein Ort wo man sich sicher und gut aufgehoben fühlen sollte. Eklatant gestiegen sind die Gewaltausbrüche auch während der Coronapandemie: das Leben auf beengtem Raum hat zusätzliches Gewaltpotential ausgelöst. Dieses Jahr wurden in Italien bereits 57 Frauen, also Töchter und Mütter, ermordet, eine davon auch in Südtirol. Femizide nehmen traurigerweise immer noch zu, während die Morde insgesamt abgenommen haben.
Wichtig ist es in diesem Zusammenhang immer die Ohren und die Augen offen zu halten. Es gibt Hilfe in Südtirol. Betroffene können sich an die Kontaktstellen, die es im ganzen Land gibt, wenden. Frauenhäuser nehmen Frauen und ihre Kinder schnell und unbürokratisch auf. Über 100 sind es derzeit. Einmischen ist das Gebot der Stunde, denn Gewalt an Frauen ist keine Privatsache. „Leider gibt es auch in Südtirol viele betroffene Frauen. Wir müssen wachsam sein und immer Hilfe anbieten“, sagt Helga Mutschlechner Holzer, Vorsitzende der KVW Frauen. Nicht immer haben Frauen in diese Situationen die nötige Kraft sich Hilfe von außen zu holen. Die KVW Frauen, die sich seit jeher für die Menschen im Land einsetzen, sehen es als ihre Pflicht auch zu diesem Thema zu sensibilisieren.