KVW Aktuell

KVW Vorstand neu gewählt

Gremien und Arbeitskreise neu besetzt
Nachdem im April der KVW Landesausschuss neu gewählt wurde,
traf sich dieser im Mai zu seiner ersten Sitzung. Die 35 Mitglieder wählten online den KVW Landesvorsitzenden und vier Mitglieder
für den Vorstand.
Auf seiner ersten Sitzung hat der neu gewählte KVW Landesausschuss im Mai den Vorstand gewählt. KVW Landesvorsitzender ist Werner Steiner, mit ihm im fünfköpfigen Vorstand sind Monika Gatterer (stellvertretende Landesvorsitzende), Heinrich Fliri (zweiter stellvertretender Landesvorsitzender), Margareth Fink und Herbert Schatzer.
Als Patronatspräsidentin delegiert wurde Margareth Fink, im Provinzialkomitee Patronat sind weiters Josef Schöpf und Herbert Schatzer. Den Arbeitskreis Altenarbeit behält Maria Kusstatscher, den Arbeitskreis Presse Werner Steiner. Der geistliche Assistent Karl Brunner vertritt den KVW in der EBCA, der Europäischen Bewegung christlicher ArbeitnehmerInnen.
Monika Gatterer ist Vorsitzende der KVW Bildung, Herbert Schatzer der KVW Service GmbH und Heinrich Fliri der KVW Reisen GmbH. Im Vorstand der Südtiroler in der Welt ist Werner Steiner der Vertreter des KVW.

KVW Aktuell

Solidarität - ein „Medikament“ mit hoher Wirksamkeit!

Karl Brunner,
geistlicher Assistent im KVW
Lockdowns, Ausgangssperren, Besuchsverbote, geschlossene Restaurants und Theater, Maskenpflicht, unzählige Tests … Als Gesellschaft haben wir in den letzten eineinhalb Jahren Dinge erlebt, die sich davor kaum jemand hätte vorstellen können. Wenn man den hoffnungsvollen Tönen glauben kann, dürfen wir vorsichtig davon ausgehen, dass diese Einschnitte zur Vergangenheit gehören. Wie kommt es dazu? Eine Erkenntnis der letzten Monate lautet auf den Punkt gebracht: Der Weg durch eine Pandemie gelingt nur mit Solidarität. Diese lässt sich nicht verordnen und schon gar nicht umfassend kontrollieren. Am Verhalten des*r Einzelnen entscheidet sich wesentlich mit, wie der Verlauf der Infektionen sich entwickelt. Alle Bemühungen der (politisch) Verantwortlichen, alle Tests, Medikamente und Schutzausrüstungen … all das sind wichtige Hilfsmittel. Sie können jedoch die verantwortliche Entscheidung der Menschen nicht ersetzen. Wird die Pandemie überwunden, dann durch unzählige Momente gelebter Solidarität.
Es braucht mehr Steuergeld für die anstehenden sozialen Aufgaben!
Die Folgen der Pandemie sind noch nicht absehbar. Wir wissen noch nicht einmal von allen Belastungen und allem Leid. Ohne das „Heilmittel“ Solidarität werden wir auch hier die anstehenden Aufgaben nicht bewältigen können. Es gilt jetzt mit unseren Steuergeldern nicht nur auf den ohne Zweifel wichtigen Start der Betriebe zu achten, sondern besonders auf die leisen Schreie des Leids und der sozialen Herausforderung. Wir haben nicht umsonst in der Pandemie gelernt, dass es beim Wohlergehen unserer Gesellschaft auf jede*n Einzelne*n ankommt!

TEXT: Karl Brunner