KVW Aktuell

Kein Zuhause zum Vergessen

Umgestaltung der eigenen vier Wände für und mit Demenz-Kranken
Gutes Wohnen daheim kann auch Menschen mit Demenz ermöglicht werden.
Die Geburtstage der Kinder und Enkel, der Pin der Bancomatkarte, der Name der Nachbarn. Sich diese Dinge zu merken, war nie ein Problem. Erkranken Menschen aber an Demenz, dann zieht plötzlich ein Schleier auf, der zum immer dichteren Nebel wird und der die einfachsten Dinge unkenntlich macht.
Betroffene merken, dass sie vergesslicher werden, nicht mehr wissen, wo sie den Wohnungsschlüssel hingelegt haben oder die Brille. Je weiter die Demenz fortschreitet, desto größer wird auch die Orientierungslosigkeit. Menschen vergessen wie der Herd funktioniert, sie finden das Badezimmer in der eigenen Wohnung nicht mehr und sie wachen in der Nacht auf und wissen nicht mehr, wo sie sind. Die eigenen vier Wände werden zur Bedrohung und dieses Gefühl des Kontrollverlustes erzeugt Panik und Frustration bei den Betroffenen. Die früher so „starken“ Eltern plötzlich so hilflos zu sehen, das überfordert auch die Angehörigen. Die einzige Lösung scheint ein Pflegeheim zu sein.
Zwischenlösungen
Doch bevor es so weit kommt, gibt es noch viele Zwischenlösungen. Die Wohnberatung für Senioren in Zusammenarbeit mit der Alzheimerstiftung bieten Webinare zum Thema „Abbau architektonischer Barrieren und Sicherheit in der Wohnung für Demenzkranke“ an.
Zuerst geht es darum zu verstehen, warum Demenzkranke in gewissen Situationen überfordert, frustriert oder deprimiert reagieren und dann Möglichkeiten zu finden, diese negativen Gefühle in der eigenen Wohnung abzubauen und für ausreichend Sicherheit zu sorgen.
Für Menschen, die an Demenz erkranken, ist das Vertraute besonders wichtig. Das Kurzzeitgedächtnis funktioniert nicht mehr so gut, aber Dinge, die schon lange abgespeichert sind, können Betroffene oft noch gut in Erinnerung rufen. Zu diesem Vertrauten gehört die eigene Wohnung. Ganz schlimm empfinden es viele, wenn sie „umgesiedelt“ werden. Eine neue Wohnung führt oft zu totaler Orientierungs- und Haltlosigkeit. Die Langzeiterinnerungen mit den Bildern der Angehörigen, dem Schrank im Wohnzimmer, den der eigene Vater geschreinert hat, dem Festtagsgeschirr der Mutter sind plötzlich weg. Das macht traurig und frustriert.
Wohnung anpassen
Wenn Menschen an Demenz erkranken, heißt das nicht automatisch, dass sie nicht in der eigenen Wohnung weiterleben können. Mit Fortschreiten der Krankheit wird es aber notwendig, die Wohnung an die neuen Bedürfnisse anzupassen.
Möglichkeiten dazu gibt es viele. Wichtig ist es, dass die Angehörigen, die Anpassungen mit den Betroffenen besprechen, sie in die Umgestaltung miteinbeziehen. Dinge, die weggeschmissen werden sollen, sollten gemeinsam aussortiert werden. Das verhindert Konflikte. Bilder, persönliche Gegenstände, Dinge, die den Betroffenen sehr am Herzen liegen, sollten nie so einfach weggeräumt werden. Um die zeitliche Orientierung zu vereinfachen, helfen jahreszeitliche Dekorationen, wie bunte Girlanden im Fasching, ein Osterstrauß im Frühling. Geht’s um die räumliche Orientierung helfen oft auch kleine Eingriffe. Spiegelnde Flächen betrügen die Augen, sie können abgedeckt oder abgehängt werden. Glastüren können durch Klebefolien „entschärft“ werden. Eine gute Orientierungshilfe bieten auch Farben, zum Beispiel, indem Gefahrenstellen wie Schwellen und Treppen mit farbigen Balken gekennzeichnet werden. In der Nacht hilft eine zusätzliche Beleuchtung, eventuell mit Bewegungsmeldern, um den Überblick zu behalten und Unfälle zu vermeiden.
Unbestritten eine Gefahrenquelle sind Elektrogeräte. Aber auch da gibt es technische Möglichkeiten, Sicherungen, Zeituhren, Rauch- und Wassermelder und vieles vieles mehr.
Wie man konkret die Lebensqualität daheim verbessert wurde bei zwei Seminaren der gemeinsamen Initiative von Arche im KVW und Alzheimervereinigung Südtirol erklärt und erläutert. Weitere Seminare werden folgen.

KVW Aktuell

KVW Landesausschusswahl 2021

Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten (alphabetisch)
Auf der 36. KVW Landesversammlung am 24. April wird der Landesausschuss neu gewählt. Folgenden Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich der Wahl. Es können bis zu sechs Stimmen abgegeben werden. Als gewählt gelten jene 35 Kandidat*innen, die die meisten Stimmen erhalten. Allerdings muss jeder der sechs KVW Bezirke mit mindestens zwei Kandidat*innen im Landesausschuss vertreten sein.
Thomas Angerer
„Soziale Verantwortung übernehmen – und die Gesellschaft mitgestalten“. Das sind wichtige Punkte in meinem Leben. Der KVW ist das soziale Gewissen unseres Landes. Die Herausforderungen, die auf die Ortsgruppen und den Verband zukommen, sind groß. Ich bin mir aber sicher, dass engagierte Menschen den Verband in eine gute Zukunft bringen werden. Ich bin gerne dabei.
Walter Bacher
Verheiratet, Vater von zwei erwachsenen Kindern, seit vielen Jahren Mitglied des KVW Ortsauschusses von Stilfes.Miteinander, füreinander, gemeinsam mehr erreichen – dafür stehe ich.
Antonia Bergmeister
Ich bin als Postbotin unterwegs und zurzeit pflege ich meine Mutter. Ich setze mich für sozial schwache Menschen, alleinerziehende Mütter und Väter ein. Besonders liegen mir die jungen Menschen am Herzen, welche soziale Hilfe und soziale Kontakte brauchen. Ich bin schon viele Jahre als Gebietsvertreterin des Gebietes Mühlbach im KVW tätig.
Christoph Buratti
Die derzeitige Situation zeigt uns, wie leicht und unerwartet sich unser bisheriges Leben ändern kann. Gerade heute ist es notwendig, dass ein starker KVW für soziale Gerechtigkeit eintritt und auch politisch Einfluss nimmt. 1961 geboren, Mitglied des KVW Ortsausschusses Gries, Oberschullehrer, seit vielen Jahren ehrenamtlich in verschiedenen Vereinen und Verbänden tätig.
Luis Costadedoi
Mein Name ist Alois Costadedoi (Luis). Ich bin in Brixen vor 55 Jahren geboren und dort auch wohnhaft. Meine ladinischen Wurzeln verrät bereits der Nachname, meine Mutter stammte aus dem Gadertal und mein Vater aus Buchenstein. Seit fünfzehn Jahren bin ich im Bildungshaus des Klosters Neustift als Hausmeister beschäftigt. Meine Hobbies sind unter anderem Theater spielen, sowie wandern. Ich stelle mich erneut der Wahl zum Landesausschuss, weil ich glaube, dass ich auch als Einzelner, kritisch und konstruktiv im KVW mitgestalten kann.
Karin Dibiasi
Mein Name ist Karin Dibiasi ich wohne und lebe in Aldein. Mit 14 Jahren habe ich meine Ausbildung zur Köchin gemacht und habe dann in verschieden Hotels und Restaurants in Südtirol gearbeitet. Zusätzlich: zweijährige Ausbildung zur Hotelfachfrau im Kaiserhof in Meran, sechs Monate Sprachschule in England, Ausbildung zur Diplomierten Diätköchin. Seit 2013 arbeite ich in der Küche des Krankenhauses von Bozen. Karin Dibiasi ist eine lebensfreudige und fröhliche Person, hilfsbereit, mit einer direkten und ehrlichen Art. Für jedes Problem hat sie stets ein offenes Ohr und schätzt die Ideen und Fähigkeiten der Anderen. Sie hat ein feuriges Temperament und kann ihre Standpunkte und Vorhaben klar formulieren. Sie ist unkompliziert und für jeden Spaß zu haben.
Margareth Fink
Ich wohne in Barbian. Hauptberuflich bin ich bei einem Sozialsprengel für die finanzielle Sozialhilfe zuständig. Seit 2003 bin ich Mitglied des Landesausschusses der Frauen im KVW und seit acht Jahren auch Mitglied des Landesausschusses im KVW. Ich engagiere mich ehrenamtlich im KVW, weil die Stimme des Sozialen immer wichtiger wird. Besonders in Zeiten der knappen Mittel ist es notwendig, die Anliegen der sozial Schwachen ernst zu nehmen und nicht aus dem Blick zu verlieren.
Heinrich Fliri
Geboren 1959 in Meran, wohnhaft in Schlanders, verheiratet, zwei erwachsene Töchter, Rentner. Vorsitzender des KVW Bezirks Vinschgau und der Ortsgruppe Schlanders. Der KVW bietet mir die Möglichkeit zusammen mit vielen Gleichgesinnten die Zukunft mitzugestalten, denn „das Soziale darf nicht zu kurz kommen“.
Frieda Frei Hofer
Geboren in Sterzing am 20.11.1958, wohnhaft in Pfitsch-Wiesen, verheiratet seit 1994. Schulische Ausbildung: Fachlehranstalt für kaufmännische Berufe, Abschluss: drei Jahre Betriebssekretäre. Beruf: Angestellt bei der Firma Leitner, 40 Jahre Verwaltungsbeamtin der Gemeinde Pfitsch, seit Dezember 2018 in Pension. Seit vier Jahren stellvertretende KVW Ortsvorsitzende von Wiesen.
Monika Gatterer
Geboren1966, bin im Kreise von zehn Geschwistern, in einfachen Verhältnissen aber in jeder Hinsicht wohlbehütet in Onach, einer kleinen Fraktion von St. Lorenzen, aufgewachsen. In einer Zeit, wo eine Berufsausbildung für junge Mädchen noch nicht selbstverständlich war, wurde im Elternhaus großer Wert darauf gelegt. In meiner Wertevorstellung steht eine gute Ausbildung für alle denn auch ganz oben. Seit 1987 unterrichte ich an der Grundschule ununterbrochen in Vollzeit, wohl auch, weil ich unverheiratet und ohne Kinder bin. Dem KVW fühle ich mich seit meiner Jugend verbunden. Anfänglich als einfaches Mitglied, seit 2005 als Ortsvorsitzende. Mehrere Perioden lang begleite und gestalte ich die Arbeit im Bezirksausschuss mit. Seit Charly Brunner zum geistlichen Assistenten befördert wurde, bin ich in dessen Fußstapfen getreten und gebe mein Bestes als Bezirksvorsitzende.
Gerhard Giuliani
Geboren 1962 in Bozen habe ich nach der Volks- und Mittelschule die Gewerbeoberschule in Bozen besucht. Ich konnte in bekannten Südtiroler Unternehmen als Bereichsleiter und Geschäftsführer viele wichtige Erfahrungen sammeln und bin jetzt geschäftsführender Gesellschafter der Firma Planit in Auer. Ich bin seit 1989 verheiratet und habe einen Sohn und eine Tochter, die beide im Ausland studieren. Seit 1987 KVW Mitglied und Gründer der KVW Jugend. Mit Unterbrechungen seit 1987 im Ausschuss und seit drei Jahren Ortsvorsitzender des KVW in Auer. Sehr am Herzen liegt uns die Seniorenarbeit und das Schaffen von Begegnung zwischen den Menschen. Ich stelle mich gerne der Wahl zum KVW Landesausschuss, damit ich die Zukunft des KVW in Südtirol mitgestalten kann, denn wie ein guter Freund immer sagt, „reden alleine hilft nichts“.
Heidrun Goller
Jahrgang 1967 – dreifache Mutter und vierfache Großmutter. Als Ortsvorsitzende in Margreid organisierte ich zahlreiche Elternkurse, Sprachkurse und Nähkurse, u.a. auch für Kinder. Auch im Bezirksausschuss darf ich seit einigen Jahren mitwirken, Zukunft nachhaltig mitzugestalten, gesunden Nährboden zu schaffen, damit soziale Gerechtigkeit weiterhin gedeihen kann. Der KW fasziniert mich, weil wir alle am „Werk-tätig“ sind, wie es der Name ja schon sagt: Sozusagen nicht groß davon reden, sondern es einfach tun.
Alexander Gradl
Geboren am 31.12.1954 in Bozen, verheiratet, Vater von drei erwachsenen Kindern. Ich wohne in Stilfes, Gemeinde Freienfeld und bin Pensionist. Seit Jahren bin ich KVW Ortsvorsitzender von Stilfes und Mitglied im KVW Bezirksausschuss Wipptal. Die Tätigkeit des KVW ist von großer Bedeutung für alle Menschen in unserem Land, und ich möchte gerne meinen Beitrag dazu leisten.
Carla Grüner Kofler
Ich bin am 8. März 1957 in Meran geboren und in Schlanders wohnhaft. Ich bin pensionierte Lehrerin und habe drei erwachsene Kinder sowie drei Enkelkinder. Die aktive Beteiligung am gesellschaftlichen Leben ist mir sehr wichtig. Ich nehme an verschiedenen sozialen Projekten teil und bin seit 2001 Ausschussmitglied beim KVW Schlanders. Durch die Tätigkeit beim KVW kann ich anderen Menschen helfen und ihnen eine Freude bereiten.
Josef Guadagnini
Ich stamme aus Kurtatsch und kandidiere, weil sich der KVW seit seiner Gründung immer wieder für die Menschen einsetzt. Er bietet Unterstützung und Begleitung in allen Lebenslagen. Mein Anliegen ist es, diesen wertvollen Verband auch in der heutigen Zeit weiterzubringen.
Siegfried Gufler
Seit 1997 Ortsvorsitzender der KVW Ortsgruppe Meran, langjähriges Bezirksausschussmitglied und im Vorstand der Südtiroler in der Welt. Meine Passion sind das Wandern und Reisen: ich bin seit 25 Jahren beim KVW als geprüfter Reiseleiter und Wanderführer tätig und begleite viele Kultur- und Aktivreisen. Außerdem organisieren wir mit der KVW Ortsgruppe Meran viele Ausflüge und Wanderungen, speziell für Senioren.
Annemarie Lang Schenk
Ich bin 59 Jahre alt, Kindergartenleiterin, verheiratet, ich habe drei erwachsenen Söhne und sechs Enkelkinder. Ich wohne in Seis am Schlern, und da ich gerne mit und für Menschen arbeite, bin ich seit vielen Jahren ehrenamtlich in mehreren Vereinen tätig. Einer meiner Leitsätze lautet: Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles).
Maria Mayr Kusstatscher
Geboren am 8. Februar 1948 in Bruneck, aufgewachsen in Reischach, seit 1974 wohnhaft in Villanders. Seit 1975 bin ich tätig in KVW Gremien auf Orts-, Bezirks- und Landesebene, z.B. bei den Frauen im KVW, in der Seniorenarbeit und in der Bildung, im Landesausschuss und im Vorstand. Zwei Amtsperioden war ich KVW Landesvorsitzende. Seit 2013 bin ich die Vorsitzende der Senioren im KVW. Wenn es gewünscht wird, arbeite ich gerne weiterhin mit.
Konrad Obexer
Geboren am 14. Jänner 1944 in Villnöß als achtes von 13 Kindern. Grundschule in St. Magdalena Villnöß, Mittel- und Oberschule im Johanneum in Dorf Tirol. Universitätsstudium in Brixen und Innsbruck mit Abschluss als Magister der Theologie. 42 Jahre in der Cusanus Akademie tätig, davon 23 Jahre als Direktor. Seit 1. Jänner 2016 in Pension. Familienstand: verwitwet, Vater von zwei Kindern.
Herbert Pfeifer
Geboren 1961 in Mals, wohnhaft in Burgeis, verheiratet, eine Tochter, Angestellter. Mehrere Jahre im KVW, seit 2010 Vorsitzender der KVW Ortsgruppe Burgeis. Ich setze mich für die sozialen und wirtschaftliche Belange vieler Menschen in unserem Land ein (ältere Menschen, Alleinstehende, Familien in Not, Absicherung der Hausfrauenrente, für den Erhalt einer Rente).
Franz Pichler
1956 in Meran geboren, verheiratet, ein Sohn. Über 30 Jahre selbständiger Gastwirt und seit zwei Jahren Pensionist. Ausschussmitglied und Kassier bei der KVW Ortsgruppe St. Leonhard in Passeier. Ich bin seit über 40 Jahren KVW Mitglied und die Werte und Ziele des KVW waren mir immer ein Anliegen. Nun bin ich in Pension und habe noch mehr Zeit mich aktiv für das Gemeinwohl einzubringen.
Adolf Pirpamer
1951 in St. Leonhard/Passeier geboren, verheiratet und zwei Kinder und ein Enkelkind. Pflegehelfer und inzwischen Pensionist. VSS Schiedsrichter, aktiver Theaterspieler, Gemeinderat in St. Leonhard/Passeier und Ortsvorsitzender des KVW St. Leonhard. Ich möchte mich in dieser schwierigen Zeit für Menschen einsetzen, welche sich nicht selbst helfen können.
Otto Platzgummer
Jahrgang 1964, wohnhaft in Schlanders, verheiratet, zwei Kinder, Beruf: Geometer, seit 2005 im KVW ehrenamtlich tätig. Ich schätze den KVW, da er sinnvolle und wertvolle Arbeit leistet. Das kann ich nur unterstützen.
Elfriede Pöhl Mössmer
Ich heiße Elfriede Pöhl und bin am 20.6.1972 in Pfelders, Gemeinde Moos in Passeier, geboren. Ich habe dort die Grundschule und anschließend die Mittelschule in St. Leonhard besucht. Nach zwei Jahren Oberschule in Meran habe ich angefangen im elterlichen Betrieb in Pfelders im Service zu arbeiten, bis mein erster Sohn geboren wurde. Inzwischen wohne ich seit 20 Jahren in St. Martin, bin verheiratet und habe vier großartige Kinder. Ich bin immer noch Hausfrau und in meinem alten Beruf im Service tätig. In meiner Freizeit helfe ich ehrenamtlich und mein großes Hobby ist das Nähen.
Hermann Profanter
Südtirol braucht soziales Engagement. Gerade in einer Zeit, die viele Menschen verunsichert, braucht es eine klare Stimme, die sich für Gerechtigkeit und Wohlergehen für alle im Land einsetzt. Auf dass der KVW weiter konstruktive Kritik und machbare Lösungen anbietet, dafür werde ich mich einsetzen.
Rosa Purdeller Obergasteiger
Geboren 1952 und wohnhaft in St. Lorenzen. Dem KVW bin ich schon seit vielen Jahren verbunden. Sowohl auf Orts-, Bezirks- und Landesebene sind mir vor allem die Verwitweten ein Anliegen, deren Landesvorsitzende ich bin. Für mich ist der Dienst am einfachen Mitmenschen, das Zuhören, eine kleine Aufmerksamkeit für jede und jeden das Wichtigste im Alltag. Deshalb gefällt mir das Motto „Der Mensch im Mittelpunkt“.
Maria Luise Radl
Mein Name ist Maria Luise Radl, ich bin 1949 geboren und wohne mit meiner Familie in Pfalzen. Die zwei Töchter sind inzwischen erwachsen und so finde ich wieder vermehrt Zeit fürs Ehrenamt. In meiner aktiven Berufszeit arbeitete ich als Büroangestellte. Neben jahrzehntelanger Mitgliedschaft beim KVW arbeite ich seit vielen Jahren auch aktiv im Ortsausschuss mit und war auch eine Zeitlang Frauenvertreterin. Die soziale Ausrichtung des Verbandes und die vielen Dienstleistungen, welche der KVW erbringt, überzeugen mich. Deshalb bin ich bereit, mitzuhelfen.
Notburga Rainer
Wohnt in Jaufental in der Gemeinde Ratschings, ist Mutter von zwei Töchtern und hat zwei Enkelkinder. Zurzeit arbeite ich freiberuflich im Bereich Projektmanagement. Dabei handelt es sich um Auswege aus der Krise. Ich möchte aufzeigen, dass es verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten gibt, wo gleichzeitig auch der regionale Wirtschaftskreislauf gefördert werden kann. Großen Wert lege ich auf regionale Vielfalt, auf den Schutz der Umwelt und im Besonderen interessiere ich mich für handwerkliche Arbeit jeglicher Art. Vorher war ich selbständig tätig im Verkauf von regionalen Lebensmitteln, Handarbeiten und Bedarfsartikeln an den Südtiroler Einzelhandel.
Paul Sanin
Paul Sanin, geboren am 1.6.1943 in Terlan, wohnhaft in Girlan, Witwer, leitender Angestellter der Raika Überetsch in Pension. Anschließend während der jährlichen Steueraktion fünf Jahre Mitarbeiter beim KVW. Seit 2014 ehrenamtlicher Berater im KVW-Projekt SOL (Senioren Online).
Herbert Schatzer
Jahrgang 1957. Stamme aus einer sechsköpfigen Arbeiterfamilie. Seit 2018 bin ich in Rente. Ich war im Ortausschuss von Haslach-Oberau 15 Jahre als Ortsvorsitzender tätig. Von 1986 bis 1992 war ich Bezirksvorsitzender in Bozen, seit 2008 in Meran. Ich gestalte Sendungen zu sozialen Themen beim Kirchensender Radio Grüne Welle. In Zukunft werde ich mich für mehr Solidarität, Subsidiarität, Bekämpfung der Armut und für eine gerechte Verteilung der vorhandenen Ressourcen einsetzen.
Josef Schöpf
Verheiratet, aus Tiers
Beruf: Leitender IT Fachmann
Seit vielen Jahren beim KVW engagiert.
Sonja Schöpfer
Mein Name ist Sonja Schöpfer, geboren 1981, ich wohne und arbeite in Bruneck. Nach der Matura an der Handelsoberschule arbeitete ich für einige Jahre als Büronagestellte. Seit nunmehr 16 Jahren bin ich allerdings für die Führung unseres Familienbetriebs, einem Café in Bruneck, verantwortlich. Im Jahr 2019 hatte ich die Gelegenheit als Mutterschaftsvertretung der Bezirkssekretärin Einblick in die Strukturen des KVW zu gewinnen. Diese Arbeit hat mir sehr große Freude bereitet und dadurch habe ich alle ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen der Ortsgruppen des Pustertals und deren alltäglichen Herausforderungen kennengelernt. Seit Februar 2020 habe ich den Vorsitz der KVW Ortsgruppe Bruneck übernommen und erlebe nun am eigenen Leib das Ehrenamt. Zwischen meinen beruflichen und ehrenamtlichen Tätigkeiten lade ich meinen Akku mit Radfahren und Reisen auf.
Rosa Stecher Weißenegger
Wohne in Prad am Stilfserjoch, geboren 1943, verheiratet, drei erwachsene Töchter, zwei Enkelsöhne. Bin Kindergärtnerin in Pension. Seit 1989 KVW Ortsvorsitzende in Prad, bin Mitglied im KVW Landesausschuss und Rechtsmitglied im KVW Bezirksausschuss und der KVW Frauen Vinsch­gau. Als Vorsitzende möchte ich meine Energie weiterhin für den KVW Hilfsfonds aufwenden und mich für die Menschen in Notsituationen einsetzen und helfen. Meine langjährige Erfahrung im größten Sozialverband Südtirols lässt mich kritisch, aber zuversichtlich in die Zukunft blicken. Die Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Menschen in den Ortsgruppen möchte ich weiterhin pflegen. Gerade in Zeiten wie diesen brauchen wir uns gegenseitig, um den KVW zu stützen und zu stärken. Verantwortliche in Politik und Kirche müssen für die aktuellen Herausforderungen wie Einwanderung, Armut, Arbeitslosigkeit usw. Sorge tragen. Gehen wir den Weg gemeinsam, denn gemeinsam sind wir stark! Der Verband braucht Menschen, welche eine eigene Meinung haben, keine Furcht vor Kritik zeigen, aber besonnen genug sind, die aktuellen Herausforderungen und Schwierigkeiten objektiv zu sehen. Das soziale Ehrenamt muss mehr Wertschätzung und Unterstützung bekommen.
Werner Steiner
Ich wurde am 16. November 1960 in St. Lorenzen geboren und wohne in St. Sigmund. Ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Söhne und drei Enkelkinder. Nach der Reifeprüfung am Realgymnasium habe ich meinen Abschluss am Musikkonservatorium in Bozen gemacht. Seitdem arbeite ich an der Mittelschule als Musiklehrer. In meinem Dorf bin ich auch als Kirchenmusiker tätig. Im KVW bin ich seit 1995 ehrenamtlich aktiv: zuerst als stellvertretender Bezirksvorsitzender und nach dem frühen Tod von Berta Stanzl als Bezirksvorsitzender für das Pustertal. Seit 2013 bin ich Landesvorsitzender im KVW. Meine Interessen sind vielfältig, der Schwerpunkt liegt im kirchlich-sozialen Bereich.
Ursula Thaler
41 Jahre alt, Geschäftsführerin einer Sozialgenossenschaft, Mitarbeit KVW Ortsauschuss seit zehn Jahren, Vizebürgermeisterin Gemeinde Deutschnofen. Seit vielen Jahren bin ich beruflich und im Ehrenamt sozial engagiert und versuche dabei Menschen in den Mittelpunkt meines Handelns zu stellen. Das Engagement mit und im KVW macht mir Freude und ich hoffe auch in Zukunft einen Beitrag leisten zu können, damit wir in Südtirol einen starken Sozialverband haben, der mit den neuen Herausforderungen unserer Zeit auf das Wohl der Menschen schaut.
Karl Unterholzner
Jahrgang 1968, wohnhaft in Schlanders, Familienvater eines Sohnes. Berufsausbildung als Fotograf und diplomierter Krankenpfleger und langjährig im Krankenhaus Meran angestellt.
Anneliese Weiss Angerer
Mein Motto: Ich möchte beim KVW etwas bewegen. Ich bin 57 Jahre alt, seit 35 Jahren in St. Martin in Passeier verheiratet, habe drei Kinder und zwei Enkelkinder. Seit zwei Jahren bin ich in Pension und seit Herbst Sozial- und Umweltreferentin der Gemeinde St. Martin. Außerdem bin ich gerne KVW Ortsvorsitzende und Gebietsvertreterin des Passeiertales. Ich kandidiere wieder für den Landesausschuss, weil ich dort die Ideen der Ortsgruppen einbringen und mich für die Anliegen der Menschen in Südtirol einsetzen möchte. Wichtig ist mir, nicht zu allem „Ja und Amen“ zu sagen, sondern mich mit Hausverstand und Herz fürs Gemeinwohl einzusetzen. Dabei ist für mich Gerechtigkeit das zentrale Thema in der Sozialpolitik und zugleich Herausforderung. Deshalb sollten wir im KVW Vorhaben gegen Armut und für die Familie nicht nur diskutieren, sondern auch verwirklichen. Packen wir‘s an!