KVW Aktuell
Generation Silber

Die Gesellschaft wird älter

Weil es uns wichtig ist: Landesgesetz zum aktiven Altern auf den Weg gebracht.
WERNER ATZ
KVW Geschäftsführer
Als Katholischer Verband der Werktätigen haben wir uns seit unserer Gründung immer um die Seniorinnen und Senioren in unserer Gesellschaft gekümmert und uns für diese eingesetzt. Deshalb unterstützen wir selbstverständlich die Realisierung des Landesgesetzes des Aktiven Alterns. Wir werden tatkräftig bei der Gestaltung des Gesetzes mitarbeiten. Die Auswirkungen des demografischen Wandels und die Erkenntnis, dass die ältere Bevölkerung an Bedeutung gewinnt, kennen wir zur Genüge. Aber das Alter soll nicht in ein negatives Licht gestellt werden. Denn Seniorinnen und Senioren sind ein unbezahlbarer Gewinn für uns alle. Die Chance des Alterns in unserem Leben muss ersichtlich werden und deshalb gilt es auch daran zu arbeiten, die frühzeitige Stärkung der Senioren zu fördern.
Rolle der Senioren
Die Ziele des Rahmengesetzes sind das Stärken und die Aufwertung der Rolle der Senioren in der Gesellschaft. Sie sollen Anerkennung für geleistete Arbeit, für ihr Wissen und ihre Erfahrungen erhalten. Ein wichtiger Punkt ist die aktive gesellschaftliche Teilnahme und die individuelle Entfaltung und Selbständigkeit zu stärken. Zudem ist die Förderung und Bewahrung der Autonomie im gewohnten Umfeld ein wichtiger Punkt um die Lebensqualität zu verbessern. Weiters sollen die Kompetenzen in der Arbeitswelt unterstützt werden, um ein geeignetes Umfeld zu schaffen.
Mitarbeit am Gesetz
Wir als KVW mit unseren 120 Seniorenklubs kennen die Bedürfnisse und Wünsche der Seniorinnen und Senioren und werden diese in der Gestaltung des Gesetzes einbringen.
TEXT: Werner Atz

KVW Aktuell

Auf der Höhe der Zeit

Für neue Herausforderungen gewappnet sein
Die neue Broschüre der KVW Bildung
Auf dem Laufenden zu sein ist wichtiger denn je. Denn die Situation im bisherigen Jahr hat uns deutlich vor Augen geführt: Bildung und Weiterentwicklung sind das Fundament, um uns neuen Herausforderungen zu stellen. Das Bildungsprogramm für den Herbst ist ein vielseitiges Angebot mit den gewohnten Kursen vor Ort und einer Reihe von online Kursen sowie Lehrgängen in blended learning (Präsenz und Online).
Ein Schwerpunkt des KVW Bildungsprogrammes liegt nach wie vor in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Zusätzlich zu den bewährten Lehrgängen wie Lerncoach, NLP Practitioner, Social Media Marketing gibt es heuer erstmals die Ausbildungen „Integrationsbausteine“, „Trauerbegleitung für Kinder“ und „Emotionale Kompetenzentwicklung im beruflichen Kontext“. Zudem starten die Intensivkurse „1x1 der Buchhaltung“, „Top for Hotel“ sowie „MBSR-Achtsamkeitstraining“ im Herbst mit einer Neuauflage.
Daneben finden noch viele weitere Lehrgänge und zahlreiche Kurse zur beruflichen Weiterbildung und im Sprachenbereich statt.
Um die Bevölkerung weiter für wichtige gesellschaftliche Themen zu sensibilisieren, organisieren wir immer eine Reihe an unterschiedlichen Vorträgen und Kursen. So zeigt z.B. „Zero Waste im Alltag“ Alltagstricks für einen nachhaltigeren Lebensstil. Die Vorträge in Zusammenarbeit mit verschiedenen KVW Ortsgruppen und Verein Lichtung sensibilisieren hingegen fürs Thema Suizid und psychische Erkrankungen.
Daneben findet sich in der neuen Broschüre ein vielfältiges Angebot an Kursen im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung und zum Thema Familie und Erziehung. Auch eine Reihe von Vorträgen bezüglich Verbraucherschutz und Recht sind dabei.
Natürlich hält die KVW Bildung auch wieder zahlreiche Veranstaltungen bereit, die sich der Gesundheit und dem Wohlbefinden widmen. Ebenso gibt es ein reichhaltiges Programm an Kursen für Bewegung und Kreativität.
Vernetzt und verbunden
Das Titelbild der Bildungsbroschüre hat Waldemar Kerschbaumer gestaltet. Es ist eine Visualisierung der Verbundenheit und Vernetzung untereinander. Während der Lockdown uns physisch zur Isolation führte, rettete die digitale Vernetzung die dringend notwendige Verbindung untereinander. Für die Aufrechterhaltung unserer sozialen Beziehungen hat sich eine eventuell noch zögernde Haltung zur digitalen Vernetzung schlagartig ins Positive gewandelt.
Die Projekte Senior Online und
DIGGY erscheinen nach der Lockdown Erfahrung als zentrale Instrumente die digitale Teilnahme zu sichern.TEXT: Brigitte Abram