Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
nachdem die Mai-Ausgabe der Zeitschrift „Kompass“ ausgefallen ist, zieht sich die Ursache dafür wie ein roter Faden durch diese Ausgabe: der Virus Covid-19.
Corona hat uns gezeigt, wie schnell Veränderungen gehen können. Im Nachhinein staunen wir noch über die strengen Einschränkungen und wie schnell und konsequent sie durchgeführt wurden. Die Politik hat gehandelt, ohne viel Diskussion, wie Landtagsabgeordnete Brigitte Foppa bedauert. Andererseits hat dies auch gezeigt, was alles möglich ist, wenn der Wille dazu da ist.
Dies nehmen Befürworter des Grundeinkommens zum Anlass, die Politik in diese Richtung zu drängen. Auch Moraltheologe Martin Lintner nennt es „ein Gebot der Stunde“ über ein Grundeinkommen für jede und jeden nachzudenken. Er ist der Überzeugung, dass langfristig Armut und soziale Schieflagen nur dann verhindert werden können, wenn es eine finanzielle Grundsicherung gibt, die unabhängig von der Erwerbsarbeit ist.
Vielleicht machen die gemachten Erfahrungen, was Schnelligkeit und Einfallsreichtum betreffen, Mut und Hoffnung, dass sich auch in die Richtung einer neuen, sozialen Absicherung etwas tut. Die momentane wirtschaftliche Lage vieler Werktätiger, die in Kurzarbeit, Lohnausgleich oder Arbeitslosigkeit sind, wären Anlass genug.
Ingeburg Gurndin
Corona hat uns gezeigt, wie schnell Veränderungen gehen können. Im Nachhinein staunen wir noch über die strengen Einschränkungen und wie schnell und konsequent sie durchgeführt wurden. Die Politik hat gehandelt, ohne viel Diskussion, wie Landtagsabgeordnete Brigitte Foppa bedauert. Andererseits hat dies auch gezeigt, was alles möglich ist, wenn der Wille dazu da ist.
Dies nehmen Befürworter des Grundeinkommens zum Anlass, die Politik in diese Richtung zu drängen. Auch Moraltheologe Martin Lintner nennt es „ein Gebot der Stunde“ über ein Grundeinkommen für jede und jeden nachzudenken. Er ist der Überzeugung, dass langfristig Armut und soziale Schieflagen nur dann verhindert werden können, wenn es eine finanzielle Grundsicherung gibt, die unabhängig von der Erwerbsarbeit ist.
Vielleicht machen die gemachten Erfahrungen, was Schnelligkeit und Einfallsreichtum betreffen, Mut und Hoffnung, dass sich auch in die Richtung einer neuen, sozialen Absicherung etwas tut. Die momentane wirtschaftliche Lage vieler Werktätiger, die in Kurzarbeit, Lohnausgleich oder Arbeitslosigkeit sind, wären Anlass genug.
Ingeburg Gurndin