KVW Aktuell

Tag des freien Sonntags

Aktion zum Sonntagsschutz der Frauen im KVW
Die Frauen im KVW machen am 3. März jeden Jahres auf den Wert des freien Sonntags aufmerksam. Heuer verteilen die KVW Frauen zusammen mit dem Familienverband rund um den 3. März Säckchen mit Sonnenblumenkernen.
Der Sonntag droht - seit der italienweiten, vollkommenen Liberalisierung der Öffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen - auch in Südtirol immer mehr zu einem „normalen Arbeitstag“ zu werden. An Sonntagen sollen die Geschäftstüren geschlossen bleiben, finden die Frauen im KVW. Der Sonntag soll nicht dem Konsum geopfert werden, sondern der gemeinsame, freie Tag bleiben. Er hat einen gesellschaftlichen, sozialen, kulturellen und vor allem einen religiösen und traditionellen Wert. Und dieser Wert soll erhalten bleiben.
Am 3. März 321 nach Christus hat der römische Kaiser Konstantin zum ersten Mal in der Geschichte den Sonntag zum staatlich geschützten wöchentlichen Feiertag erklärt und damit das erste Gesetz zum Schutz des Sonntags erlassen.

KVW Aktuell

Es gibt viel zu tun

2020 wichtiges Jahr für den Wohnbau und die Arche im KVW
Ulrike Thalmann, Obfrau der Arche im KVW, und Leonhard Resch, Referatsleiter
Obfrau Ulrike Thalmann und Referatsleiter Leonhard Resch haben sich fürs neue Jahr viel vorgenommen.
Schon bisher hatte die Arche im KVW viele Projekte am Laufen. Obfrau Ulrike Thalmann: „Wir betreuen aktuell 30 Wohnbaugenossenschaften, zwei Garagengenossenschaften und zwei Genossenschaften, die sich dafür einsetzen das Leben älterer Menschen zu verbessern.“ Damit aber nicht genug, so Thalmann: „Wir bieten Beratungen zum sozialen und geförderten Wohnbau in den verschiedenen Bezirksbüros des KVW an und helfen landesweit dabei, architektonische Barrieren abzubauen oder bereits im Vorfeld zu vermeiden“.
Das ist der Istzustand, es gibt aber noch genügend andere Bereiche, in denen die Arche im KVW anpacken möchte. Obfrau Ulrike Thalmann: „2020 möchten wir aktiv an der Verbesserung der Wohnbauförderung und der Nutzung von leerstehenden Gebäuden arbeiten. Das Gesetz für Raum und Landschaft tritt Mitte des Jahres in Kraft. Bei der Gestaltung der Durchführungsbestimmungen möchte die Arche sich aktiv einbringen“. Auch das neue Wohnbauförderungsgesetz soll im Laufe des Jahres fertig gestellt und beschlossen werden. „Bei diesem Gesetz möchte die Arche ihre 20-jährigen Erfahrungen im geförderten Wohnbau einbringen und dazu beitragen, dass sich auch in Zukunft möglichst viele Familien ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen oder eine leistbare Mietwohnung finden können“, so Thalmann. „Ein weiteres Anliegen ist es uns, gemeinsam mit der Abteilung Wohnungsbau und innovativen Unternehmern Modelle des leistbaren Wohnens zu entwickeln.“
Der Behauptung, dass Bauen in Südtirol einfach teuer ist und man nichts dagegen tun kann, widerspricht Referatsleiter Leonhard Resch: „Die Arche hat 2018 und 2019 an der Realisierung von Projekten mitgewirkt, die beweisen, dass ein faires Miteinander von Wohnbaugenossenschaften und Bauunternehmen möglich ist. Wenn Genossenschaften bereit sind einen Teil des Risikos und der Finanzierung zu übernehmen, sind Unternehmen mit Weitblick bereit die Gewinnspanne deutlich zu reduzieren. Das Ergebnis sind hochwertige Wohnungen zu einem fairen Preis“. Genau daran wird die Arche im KVW auch im neuen Jahrzehnt weiterarbeiten und ihre Erfahrungen in weitere Pilotprojekte einfließen lassen.