Intern
OBERVINSCHGAU

Ausflug der Seniorenklubleiter/innen

„Iaz isches wieder sou weit“: So stand es auf der Einladung zum jährlichen Treffen der Klubleiterinnen und Klubleiter der Lehrgänge 1995 bis 2003.
Die Kurse wurden im Bildungshaus Schloss Goldrain wie immer von Rosa Weissenegger organisiert und begleitet. Treffpunkt der heurigen Zusammenkunft war Schluderns im Obervinschgau. Nach der Kaffeepause hielt Alfred Gander, langjähriger Pfarrer von Schluderns und jetzt Pfarrer in R., in der Pfarrkirche zur heiligen Katharina eine Andacht. Anschließend blickte er in die Geschichte der gotischen Pfarrkirche. Nach dem Mittagessen im Burggasthof „Zum weißen Rössl“ ging es weiter ins Vintschger Museum, wo Herbert Raffeiner einen kurzen Vortrag über die Option und ihre Auswirkungen auf die Familien in Südtirol hielt. Die Sonderausstellung „Gehen oder bleiben“ soll aufzeigen, dass die Option zu den leidvollsten Kapiteln in der Geschichte Südtirols gehört. Auch einige Teilnehmer erinnerten sich noch an die Optionszeit ab 1939 und konnten darüber berichten.

Intern
WIPPTAL UND SARNTAL

Übers Joch „ummi und ummar“

Bereits zum 6. Mal sind die KVW Ortsgruppen Wipptal und Sarntal zu einem freundschaftlichen Treffen zusammengekommen. Heuer hieß es für die Sterzinger übers Joch „ummar“ ins Sarntal zu kommen.
In Nordheim (die Sarner sagen „Ortholm“), einer der 28 Fraktionen der größten Gemeinde Südtirols, wurde dieser Tag mit einer von Thekla Amplatz gestalteten Wortgottesfeier begonnen. In dieser Kirche wird leider nur mehr sehr selten eine heilige Messe gefeiert; im Mai jedoch jeden Tag eine Maiandacht und für jeden Verstorbenen von Nordheim der Seelenrosenkranz gebetet.
Für die KVW Ausflügler ging es nach der Wortgottesfeier zu Fuß über den „alten Weg“ in die Handwerkerzone, wo im Zimmereibetrieb von Robert Obertimpfler allen ein schmackhaftes „Holbmittog“ mit Striezl, hausgemachtem Brot, Speck, Wurst, Käse, Aufstrich bereitet wurde. Nächste Station war die Handweberei Unterweger, in der seit drei Generationen Schafwolle zu Teppichen, Jangger, Decken, Toppar usw. verarbeitet wird.
Über den alten Kirchweg wanderte die Gruppe dann weiter zur Fischzucht zum Mittagessen. Holzinteressierte erfuhren beim Fritz in der Drechslerei viel Wissens- und Staunenswertes über die Bäume, in erster Linie über die Zirbelkiefer, kurz Zirm.
Ziel dieser Treffen ist vor allem das gesellige Beisammensein; es entstehen Freundschaften übers Joch „ummi und ummar“.