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WIPPTAL UND SARNTAL

Übers Joch „ummi und ummar“

Bereits zum 6. Mal sind die KVW Ortsgruppen Wipptal und Sarntal zu einem freundschaftlichen Treffen zusammengekommen. Heuer hieß es für die Sterzinger übers Joch „ummar“ ins Sarntal zu kommen.
In Nordheim (die Sarner sagen „Ortholm“), einer der 28 Fraktionen der größten Gemeinde Südtirols, wurde dieser Tag mit einer von Thekla Amplatz gestalteten Wortgottesfeier begonnen. In dieser Kirche wird leider nur mehr sehr selten eine heilige Messe gefeiert; im Mai jedoch jeden Tag eine Maiandacht und für jeden Verstorbenen von Nordheim der Seelenrosenkranz gebetet.
Für die KVW Ausflügler ging es nach der Wortgottesfeier zu Fuß über den „alten Weg“ in die Handwerkerzone, wo im Zimmereibetrieb von Robert Obertimpfler allen ein schmackhaftes „Holbmittog“ mit Striezl, hausgemachtem Brot, Speck, Wurst, Käse, Aufstrich bereitet wurde. Nächste Station war die Handweberei Unterweger, in der seit drei Generationen Schafwolle zu Teppichen, Jangger, Decken, Toppar usw. verarbeitet wird.
Über den alten Kirchweg wanderte die Gruppe dann weiter zur Fischzucht zum Mittagessen. Holzinteressierte erfuhren beim Fritz in der Drechslerei viel Wissens- und Staunenswertes über die Bäume, in erster Linie über die Zirbelkiefer, kurz Zirm.
Ziel dieser Treffen ist vor allem das gesellige Beisammensein; es entstehen Freundschaften übers Joch „ummi und ummar“.

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WIPPTAL

Gebietstagung: Ich baue am Wir

Ende September fand in Sterzing die Wipptaler Gebietstagung statt, zu der wieder viele Mitglieder der Ortsgruppen des Bezirkes gekommen waren.
Nach der Begrüßung durch den Bezirksvorsitzenden Karl Kehrer sprachen Fritz Karl Messner, Bürgermeister von Sterzing, und die Gemeindereferentinnen von Wiesen/Pfitsch und Ratschings, Edith Seidner und Gabriella Hilber, Grußworte. Sie lobten den Verband und dankten ihm für seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Gesellschaft.
Dekan Christoph Schweiggl nahm in seinen Worten bereits Bezug auf das Thema des Abends, das landesweit auch das heurige Jahresthema ist: Ich baue am Wir. Er betonte, wir würden so viel geschenkt bekommen, daher wäre es nur gerecht, anderen etwas zurückzugeben. Er meinte, die Kraft Gottes wirke in uns, gemeinsam könnten wir vieles schaffen.
Hauptreferent des Abends war Konrad Obwexer. Er ging auf die Worte des Jahresthemas ein:
ICH:
Jede und jeder einzelne soll sich angesprochen fühlen, seinen Beitrag in der Gesellschaft zu leisten – jeder nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten.
BAUE:
Bauen bedeutet immer etwas Konstruktives zu schaffen; bedeutet mitwirken und mithelfen am Entstehen eines Werkes.
WIR:
Wir Menschen sind aufeinander angewiesen und sollen uns darum umeinander kümmern und uns in Politik und Gesellschaft einbringen, um auf die öffentliche Meinung Einfluss zu nehmen.