Jugend

Blechlebkuchen

350 g griffiges Mehl
150 g gehackte, kandierte Früchte
300 g Zucker
250 ml Milch
150 g weiche Butter
2 Esslöffel Honig
4 Eier
100 g gemahlene Haselnüsse
3 EL Lebkuchengewürz
1 TL Nelkenpulver
1 EL Vanillezucker
1 Päcken Backpulver
Alles zusammen zu einem glatten Teig verarbeiten, auf ein befettetes Blech streichen und bei 200 °C ca. 20 Min backen. Anschließend den warmen Lebkuchen mit Puderzuckerglasur (250 g Puderzucker, 2 EL Zitronensaft, 2 EL heißes Wasser) oder Schokolade bestreichen und nach Belieben mit Nüssen oder bunten Zuckerstreußel verzieren. Zum Schluss in kleine Stücke schneiden und genießen!

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser!


Ein Plus beim Wirtschaftswachstum wird als eine gute Nachricht angesehen. Dabei wird eigentlich kaum die Frage nach der Art des Wachstums gesellt, wichtig scheint nur ein positives Ergebnis zu sein. Stagnierende Zahlen oder gar ein Minus sorgen für „schlechte Stimmung“.
Wirtschaftswachstum kann es nur geben, wenn auch der Konsum ständig steigt. Dann ist die Welt in Ordnung, die Steuereinnahmen stimmen, der Landeshaushalt ist gut gefüllt. Dabei wird nie die Frage nach dem „genug“ gestellt. Wie viel Wachstum verträgt ein Land, eine Gesellschaft? Wann ist auch mal genug?
Wird beim Verkehr ein zu viel gespürt, dann wird die Forderung nach neuen Straßen und zusätzlichen Spuren laut. Eher selten und wenn dann nur ganz leise werden Alternativen zum Autoverkehr in Spiel gebracht.
Ulrich Brand war im September für einen Vortrag zur „Ökosozialen Transformation“ in Bozen. In einem Interview in dieser Ausgabe spricht er davon, wie ein Konsum aussehen kann, damit nicht die Länder des Südens ausgebeutet werden. Seine Lösung liegt nicht im Verzicht auf Konsum sondern in einem anderen Konsum.
Ingeburg Gurndin