Intern

KVW Hilfsfonds hat geholfen

Es haben sich wieder zwei Familien in Notlagen an den KVW Hilfsfonds gewandt mit der Bitte um finanzielle Unterstützung.
Die erste Familie besteht aus dem Elternpaar mit fünf minderjährigen Kindern. Die Familie hat ein Einfamilienhaus gebaut und dafür noch viele Schulden abzubezahlen. Der Familienvater, welcher alleine für den Lebensunterhalt der Familie und die Abbezahlung der Schulden gesorgt hatte, wurde von einer tückischen Krebserkrankung heimgesucht. Er ist zurzeit nicht arbeitsfähig, der Ausgang ist offen. Man hofft und wünscht das Beste.
Die zweite Familie mit einem minderjährigen Kind ist in finanzielle Notlage geraten, weil der Familienvater von seinem Arbeitgeber über einen längeren Zeitraum keinen Lohn ausbezahlt bekommen hat. Er hatte sich trotzdem immer wieder überreden lassen zu bleiben, weil der Chef immer wieder Besserung gelobt hatte. Die Familie hat ziemliche Mietrückstände und andere Schulden und diesbezügliche Klagen erhalten.
Der Vorstand des KVW Hilfsfonds hat beschlossen beiden Familien eine Unterstützung zukommen zu lassen. Im zweiten Fall mit der Auflage, dass eine Schuldnerberatung in Anspruch genommen wird.

Intern
Kardaun

Gebietstagung zum Thema Arbeit

Das KVW Jahresthema „Arbeit. Macht. Sinn“ stand im Mittelpunkt der KVW Gebietstagung in Kardaun. Gebietsvertreter Rudi Debon begrüßte Vertreterinnen und Vertreter der KVW Ortgruppen aus Blumau, Atzwang, Waidbruck, Steinegg und Kardaun.
Der langjährige Gebietsvertreter Rudi Debon wurde verabschiedet.
Zum Thema Arbeit wurde ein kurzer Film gezeigt, dann referierte Richard Kienzl, Verbandssekretär des Bezirks Bozen, zu einigen Aspekten der Arbeit heute. In der Diskussion wurde über die bezahlte und unbezahlte Arbeit gesprochen. Für Ortgruppen ist es nicht immer leicht, ehrenamtliche Mitarbeiter zu finden, die sich in ihrer Freizeit für die sozialen Belange im Dorf einsetzen, bei der Gemeindepolitik mitreden und das Soziale im Auge behalten, so die Erfahrung einiger langgedienter Ausschussmitglieder.
Diskutiert wurde die Situation der jungen Menschen am Arbeitsmarkt, die nicht immer leicht sei. Bei der Bezahlung mit der neuen Voucher-Form wird nach wie vor nichts für die Rente und nichts fürs Arbeitslosengeld einbezahlt. Darüber wissen viele Betroffene gar nicht Bescheid. Auch die Sommerpraktika mit dem geringen Taschengeld wurden angeprangert. Auf der einen Seite ist e gut, wenn Jugendliche die Chance auf ein Praktikum bekommen, andererseits leiten sie nach einigen Jahren Praktika auch wertvolle Arbeit und bekommen immer noch das selbe Taschengeld. Von einer Teilnehmerin an der Gebietstagung wurde die Frage gestellt, ob dies nicht schon Ausbeutung sei und welchen Eindruck die Jugendlichen von ihren nächsten 40 Jahren im Arbeitsleben wohl erhalten.