KVW Aktuell

Schwellen und Stufen überwinden

Kleine Helfer, die den Alltag erleichtern
Stufen und Schwellen sind Stolperfallen und daher unbedingt zu vermeiden. Bei Neubau oder Sanierung können innerhalb der Wohnung und im Übergang zum Außenbereich leicht stufen- und schwellenlose Übergänge geschaffen werden. In vorhandener Bausubstanz werden Stufen und Schwellen durch fertige Keile aus Gummi oder Plastik oder durch vom Tischler oder Spengler hergestellte Keile bzw. Rampen für alle Bewohner leicht und sicher überwindbar.
Hilfsmittel erleichtern den Alltag und unterstützten eine selbstständige Lebensführung. Erhältlich sind diese Hilfsmittel in gut sortierten Sanitätshäusern und in manchen Apotheken.
In der Ache im KVW bekommen Sie neutrale Informationen rund um Alltagshilfen und Tipps zur seniorengerechten Wohnungsanpassung. Für eine kostenlose Beratung, auch bei Ihnen zu Hause, steht Herbert Öhrig, zertifizierter Wohnberater für SeniorInnen und Menschen mit Beeinträchtigung, gerne zur Verfügung. Tel. 0471 061300.

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser


Der KVW hat für sein Jahresthema den Titel „Arbeit. Macht. Sinn“ gewählt. So geschrieben sind es drei Hauptworte, die nebeneinander stehen, mit einem Punkt getrennt sind und doch drei Themen zusammenbringen.
Aber gehören diese drei Themen auch zusammen? Muss Arbeit Sinn machen oder kann es genügen, dass sie nützlich ist? (siehe Spruch auf der linken Seite)
Arbeit ist für den Verband der Werktätigen ein ureigenes Thema, schließlich führt er den Begriff auch schon im Namen. Werktätig ist jemand, der werkt, wirkt, etwas schafft. Das gute an dem Wort ist, dass es nichts über die Art der Arbeit, die Anstellung, die Bezahlung aussagt. Im Unterschied zu Erwerbsarbeit, Selbständigem Arbeiten, Freiwilligenarbeit, Familienarbeit.
Der KVW möchte mit diesem Thema seine Mitglieder aber auch die Gesellschaft in Südtirol dafür sensibilisieren, welchen Wert Arbeit hat. Alle Formen von Arbeit verdienen ihre Wertschätzung, werktätige Menschen dürfen nicht ausgenützt werden. Es geht darum zu schauen, wer über Arbeit entscheidet, wessen Ideen und Vorschläge gehört werden, welche Hierarchien gelten und wer im Machtkampf um die Hoheit über Staat und Politik oben steht. Die Machtkämpfe gehen zu Lasten der arbeitenden Menschen, der Arbeitssuchenden, der Schwachen, Armen und Ausgeschlossenen. Die Nöte dieser Menschen sehen, ihre Perspektive einnehmen und ihnen eine Stimme geben, das möchte der KVW.
Ingeburg Gurndin