KVW Aktuell

Prävention beginnt mit Bewegung

KVW-Senioren im Austausch mit Landesrat Hubert Messner
Im Bild v.l.: Margit Felderer (KVW Arge Tanzen ab der Lebensmitte), Christine Sturm (Bewegung bis ins Alter), Christian Wenter (Vorsitzender KVW Senioren), Landesrat Hubert Messner, Werner Steiner (Landesvorsitzender KVW), Werner Atz (Geschäftsführer KVW), Josef Bernhart (stellv. Vorsitzender KVW Bezirk Vinschgau)
Die Arbeitsgruppe Senioren im Katholischen Verband der Werktätigen (KVW) traf sich mit Gesundheitslandesrat Hubert Messner zu einem Gespräch über Prävention, Bewegung und soziale Teilhabe im Alter.
Ende November tauschten sich Vertreterinnen und Vertreter der KVW-Arbeitsgruppe Senioren mit dem Landesrat für Gesundheitsvorsorge und Gesundheit Hubert Messner über Wege der Gesundheitsprävention im Alter aus. Ganz im Sinne seines politischen Credos, Prävention als zentrales Element der Gesundheitspolitik zu stärken, zeigte sich der Landesrat beeindruckt von den KVW-Initiativen „Tanzen ab der Lebensmitte“ und „Bewegung bis ins Alter“.
Mit 132 Tanzgruppen in 100 Südtiroler Ortschaften und 55 zertifizierten Übungsleiterinnen und Übungsleitern leisten diese Programme einen wichtigen Beitrag zur körperlichen, psychischen und sozialen Gesundheit älterer Menschen. Landesrat Messner wies darauf hin, dass speziell für Senioren eine der wirksamsten Formen der Prävention das Tanzen ist. Der Landtag hat kürzlich auch aufgrund dessen sich dafür ausgesprochen, solche Initiativen mit einer stärkeren Förderung zur besseren Sichtbarkeit und stärkeren Vernetzung zu unterstützen. „Prävention ist mehr als Medizin – sie fördert Bewegung und Begegnung, stärkt die Eigenverantwortung und wirkt Einsamkeit entgegen“, betonte der Landesrat. KVW-Seniorenvorsitzender Dr. Christian Wenter ergänzte, dass es dem KVW immer um niederschwellige, begleitende und ergänzende Angebote gehe – und das möglichst flächendeckend, was durch die kapillare Struktur des KVW in ganz Südtirol gut umgesetzt werden könne. „Im Grunde kommt vor der oft vermeid- oder hinausschiebbaren Krankheit die Prävention und Gesundheit – das ist die Schrittfolge für ein würdevolles Leben bis ins hohe Alter“, so Landesrat Hubert Messner und KVW-Seniorenvorsitzender Christian Wenter unisono.
TEXT: Josef Bernhart

KVW Aktuell

Neues Jahr, neue Zuversicht!

Werner Atz, KVW Geschäftsführer
Ein neues Jahr liegt vor uns – und damit auch neue Chancen. Vieles setzt sich fort, manches wird uns fordern, aber vor allem bietet uns 2026 die Möglichkeit, bewusst auf das zu schauen, was unser Land stark macht.
Ja, die Liste der Herausforderungen ist lang: Wohnraum, Arbeitskräfte, steigende Kosten, Umwelt, Mobilität – Themen, die uns seit Jahren begleiten und uns auch heuer beschäftigen werden. Doch anstatt den Blick ausschließlich auf das Schwierige zu richten, möchte ich diesen Jahresbeginn nutzen, um etwas hervorzuheben, das oft zu wenig Beachtung findet und doch ein Fundament unseres sozialen Zusammenhalts bildet: das Ehrenamt.
Wie würde Südtirol aussehen ohne jene Menschen, die Tag für Tag – meist leise und unsichtbar – Verantwortung übernehmen? Ohne Feuerwehrleute, Bergretter oder Sanitäter? Ohne die engagierten Trainerinnen und Trainer in den Sportvereinen, die Kindern und Jugendlichen Werte, Halt und Gemeinschaft vermitteln? Ohne die vielen Freiwilligen im Sozialbereich, in der Seniorenarbeit, in der Krebshilfe oder der Kinderbetreuung? Und nicht zuletzt: Wie würde der KVW funktionieren ohne die vielen Ehrenamtlichen, die ihre Zeit und ihr Herzblut einbringen?
Ich empfinde tiefen Respekt vor dieser Arbeit. Sie ist unbezahlbar, weil sie nicht in Zahlen gemessen werden kann – wohl aber in Lebensqualität, in Solidarität und im Gefühl, Teil einer lebendigen Gemeinschaft zu sein.
Es ist keineswegs selbstverständlich, dass so viele Menschen bereit sind, unser Land mitzutragen und Verantwortung auf viele Schultern zu verteilen. Genau das macht Südtirol stark.
Darum möchte ich Sie einladen, im neuen Jahr bewusst hinzuschauen: auf das, was gelingt, auf die Menschen, die sich engagieren, auf die vielen positiven Geschichten, die unseren Alltag prägen – oft ohne große Worte.
Vielleicht finden auch wir selbst Möglichkeiten, einen kleinen Beitrag zu leisten. Jeder Schritt zählt, jedes Engagement macht einen Unterschied.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein Jahr voller Zuversicht, Dankbarkeit und gemeinschaftlicher Stärke. Möge 2026 ein gutes Jahr werden – gerade, weil wir es gemeinsam gestalten.