KVW Aktuell
Die KVW Frauen und Senioren fordern Schüler:innen-Mensa und Mittagstisch für Senior:innen flächendeckend umsetzen
Offener Brief an Gemeinden zur Stärkung der Lebensqualität vor Ort. Die Frauen und Senioren richten sich mit zwei konkreten Empfehlungen an Südtirols Gemeinden: Flächendeckend Schüler:innen Mensen und regelmäßige Mittagstische für Senior:innen schaffen – das fordern die Vorsitzenden Christian Wenter (KVW Senioren) und Heidrun Goller (KVW Frauen) in einem offenen Brief an die zuständigen Familien-, Sozial-, Gesundheits- und Seniorenreferent:innen.

In Pfalzen gibt es schon regelmäßig einen Mittagstisch

Heidrun Goller
Angesichts des demografischen Wandels und der laufenden Arbeiten an den Gemeindeentwicklungsplänen will der KVW die Lebensqualität vor Ort gezielt stärken. „Eine gesunde Mahlzeit in Gemeinschaft ist nicht nur ein Grundbedürfnis – sie fördert Wohlbefinden, soziale Teilhabe und Lebensqualität“, so Wenter und Goller. Die Mensa für Schüler:innen sei eine wichtige Unterstützung für berufstätige Eltern und ein Beitrag zur gesunden Entwicklung von Kindern. Ebenso entscheidend sei ein regelmäßiger Mittagstisch für Senior:innen – als Schutz vor Mangelernährung und Einsamkeit.
In der aktuellen Debatte über Schulverpflegung und Betreuung bezieht der KVW klar Stellung. Heidrun Goller: „Die Mensaaufsicht komplett auf Freiwillige auszulagern ist eine Verharmlosung der Problematik und gleichzeitige Überforderung des Ehrenamtes. Wer berufstätige Familien ernsthaft unterstützen will, muss professionelle Lösungen mit geschultem Personal schaffen. Es darf nicht sein, dass erneut Rentner:innen, Eltern oder Großeltern unbezahlt einspringen und ungeteilte Verantwortung tragen müssen. Soziale Arbeit muss nicht nur in ihrer Wertschätzung, sondern auch monetär jener der Wirtschaft angepasst werden.“
Der KVW ruft die Gemeinden auf, bestehende Angebote auszubauen und Lücken zu schließen. Gleichzeitig bietet der Verband seine Unterstützung an – etwa durch Beratung, Begleitung oder das Aufzeigen gelungener Praxisbeispiele.
In der aktuellen Debatte über Schulverpflegung und Betreuung bezieht der KVW klar Stellung. Heidrun Goller: „Die Mensaaufsicht komplett auf Freiwillige auszulagern ist eine Verharmlosung der Problematik und gleichzeitige Überforderung des Ehrenamtes. Wer berufstätige Familien ernsthaft unterstützen will, muss professionelle Lösungen mit geschultem Personal schaffen. Es darf nicht sein, dass erneut Rentner:innen, Eltern oder Großeltern unbezahlt einspringen und ungeteilte Verantwortung tragen müssen. Soziale Arbeit muss nicht nur in ihrer Wertschätzung, sondern auch monetär jener der Wirtschaft angepasst werden.“
Der KVW ruft die Gemeinden auf, bestehende Angebote auszubauen und Lücken zu schließen. Gleichzeitig bietet der Verband seine Unterstützung an – etwa durch Beratung, Begleitung oder das Aufzeigen gelungener Praxisbeispiele.