Thema
Taping in der Schwangerschaft und danach
Fortbildung für Hebammen
Foto: Vanessa Ausgchöll
Der Kurs wurde von der Physiotherapeutin und Craniosacralosteopathin Lilli Unterkircher im Kassianeum in Brixen abgehalten. Die Referentin ist seit 1998 als Physiotherapeutin tätig, seit 2012 führt sie ihre eigene Praxis in Milland bei Brixen.
Die Schwangerschaft ist eine besondere Phase im Leben einer Frau. In dieser Zeit ist der weibliche Körper großen Veränderungen ausgesetzt, das Hormonsystem stellt sich um, der Körper wird auf die bevorstehende Geburt vorbereitet. Leider sind damit oft einige Beschwerden verbunden, die in der Schwangerschaft häufig als etwas normales angesehen und einfach hingenommen werden. Dem sollte aber nicht so sein. Was kann man also tun, wenn der Rücken schmerzt, die Beine geschwollen sind oder die Finger einschlafen?
Durch die Methode des Kinesiologischen Tapings können Schmerzen in der Lendenwirbelsäule und im Iliosakralgelenk, aber auch im Nacken und im Schulterbereich, Reizung des Ischiasnervs sowie Schmerzen aufgrund einer Bandlockerung im Bereich der Schambeinfuge medikamentenfrei behandelt werden. Schwangerschaftsbedingte Wasseransammlungen in Armen und Beinen können durch Lymphtapes therapiert werden. Auch ein durch Ödeme verursachtes Karpaltunnelsyndrom kann durch eine Tapeanlage behandelt werden.
Nach der Entbindung kann ein Kinesiologie Tape positiv auf die Rückbildung wirken und bei Beschwerden der Brust, die durch Milchstau bedingt sind, genutzt werden. Bei Kaiserschnittnarben können bestimmte Tapeanlagen zur Mobilisation des Narbengewebes beitragen, damit dieses weich und flexibel bleibt.Die kinesiologischen Tapes, etwa fünf Zentimeter breite Klebebänder aus einem hautfreundlichen elastischen Baumwollmaterial, zeichnen sich durch ihre einfache Anwendung und angenehme Trageeigenschaften aus, sie sind wasserbeständig und luftdurchlässig. Ihre Wirkung beruht auf der unmittelbaren Stimulation von Rezeptoren in der Haut und einer Anhebung des Gewebes unter dem Tape. Dadurch wird der Muskeltonus normalisiert und die Blut- und Lymphzirkulation erhöht. Die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert.
Insgesamt 18 Hebammen aus den verschiedenen Gesundheitsbezirken Südtirols und freiberuflich tätige Hebammen haben mit großem Enthusiasmus an der Fortbildung teilgenommen. Nach einer theoretischen Einführung in das Tapen, konnten die Teilnehmerinnen im anschließenden Praxisteil durch gegenseitiges Üben selbst die Anwendung des korrekten Tapens erlernen.
Text: Hebamme Vanessa Augschöll
Durch die Methode des Kinesiologischen Tapings können Schmerzen in der Lendenwirbelsäule und im Iliosakralgelenk, aber auch im Nacken und im Schulterbereich, Reizung des Ischiasnervs sowie Schmerzen aufgrund einer Bandlockerung im Bereich der Schambeinfuge medikamentenfrei behandelt werden. Schwangerschaftsbedingte Wasseransammlungen in Armen und Beinen können durch Lymphtapes therapiert werden. Auch ein durch Ödeme verursachtes Karpaltunnelsyndrom kann durch eine Tapeanlage behandelt werden.
Nach der Entbindung kann ein Kinesiologie Tape positiv auf die Rückbildung wirken und bei Beschwerden der Brust, die durch Milchstau bedingt sind, genutzt werden. Bei Kaiserschnittnarben können bestimmte Tapeanlagen zur Mobilisation des Narbengewebes beitragen, damit dieses weich und flexibel bleibt.Die kinesiologischen Tapes, etwa fünf Zentimeter breite Klebebänder aus einem hautfreundlichen elastischen Baumwollmaterial, zeichnen sich durch ihre einfache Anwendung und angenehme Trageeigenschaften aus, sie sind wasserbeständig und luftdurchlässig. Ihre Wirkung beruht auf der unmittelbaren Stimulation von Rezeptoren in der Haut und einer Anhebung des Gewebes unter dem Tape. Dadurch wird der Muskeltonus normalisiert und die Blut- und Lymphzirkulation erhöht. Die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert.
Insgesamt 18 Hebammen aus den verschiedenen Gesundheitsbezirken Südtirols und freiberuflich tätige Hebammen haben mit großem Enthusiasmus an der Fortbildung teilgenommen. Nach einer theoretischen Einführung in das Tapen, konnten die Teilnehmerinnen im anschließenden Praxisteil durch gegenseitiges Üben selbst die Anwendung des korrekten Tapens erlernen.
Text: Hebamme Vanessa Augschöll