Was Sie vor der Impfung wissen sollten


Wann kann ohne Bedenken geimpft werden?

Keine Impfhindernisse sind:
leichte Erkrankungen (banale Entzündungen der oberen Atemwege wie Schnupfen und Husten)
Allergien (außer jenen gegen bestimmte Impfstoffbestandteile)
Epilepsie bei Familienangehörigen des Kindes, Fieberkrämpfe
laufende Behandlung mit niedrig dosierter oder lokal angewandter Kortison-Therapie
Hautkrankheiten: Ekzeme, Neurodermitis
chronische Herz-, Lungen-, Leber- oder Nierenerkrankungen
nicht fortschreitende neurologische Erkrankungen
Down-Syndrom
Ikterus (Gelbsucht) bei Neugeborenen
Frühgeburt, Untergewicht
Stillen

Was Sie vor der Impfung wissen sollten


Impfreaktionen

Die heute verwendeten Impfstoffe sind sehr wirksame und sichere Medikamente. Sie werden mittels Technologien hergestellt, die eine optimale Reinheit gewährleisten. Bevor die Impfstoffe eingesetzt werden, werden sie Studien und Forschungen unterzogen, um ihre Wirksamkeit und Sicherheit nachzuweisen. Auch nachdem sie im Handel sind, werden eventuelle Nebenwirkungen bei geimpften Personen überprüft und erfasst. Die Impfstoffe werden von Fachpersonal unter Einhaltung der Konservierungsvorschriften, der Inokulationswege und -stellen und nur nach einer genauen Bewertung der eventuellen Kontraindikationen verabreicht. Die Reaktionen auf die Impfungen sind im Allgemeinen harmlos; sie können sowohl durch den Wirkstoff als auch die im Impfstoff enthaltenen Zusatzstoffe ausgelöst werden; sie treten häufig auf und klingen in der Regel in 1-3 Tagen ab.
Es wird unterschieden zwischen:
Lokalreaktionen:
Schmerzen, Schwellung, Rötung, Ödem und lokale Verhärtung der Einstichstelle.
Allgemeinreaktionen:
Fieber, das 2 bis 24 Stunden nach oder zwischen 5 und 15 Tagen nach der Verabreichung auftritt (die zeitlichen Unterschiede, mit der es auftritt, hängen von der Art des Impfstoffes ab).
Lokale Reaktionen können gelindert werden, indem die Einstichstelle mit Eis oder einem kalten, nassen Umschlag gekühlt bzw. bei Fieber eventuell ein fiebersenkendes Mittel verabreicht wird. Aufgetretene Lokalreaktionen oder Fieber als Folgen einer Impfung stellen keine Kontraindikation für die Verabreichung nachfolgender Impfdosen dar.