Häufige Fragen und Antworten
12. Enthalten Impfstoffe metallische Nanopartikel?
Kürzlich wiesen S. Montanari und A.M. Gatti (Gatti 2017) mithilfe des ESEM (Environmental Scanning Electron Microscope) in einigen untersuchten Impfstoffen Nanopartikel nach. Mit dem Begriff Nanopartikel sind natürliche oder künstliche Nanoobjekte gemeint, die in unterschiedlichen Formen (rund, zylinderförmig, fadenförmig oder unregelmäßig) vorliegen und mindestens eine Dimension im „Nano“-Bereich, also unter 100 Nanometer, aufweisen. Ein Nanometer entspricht einem milliardstel Meter.
Die französische Arzneimittelbehörde (ANSM - Agence Nationale de Sécurité du Médicament et des Produits de Santé) hat Impfstoffe auf Nanopartikel hin untersucht und die Ergebnisse einer von Experten durchgeführten Studie veröffentlicht. Hierzu führten sowohl die Agentur als auch Prof. JC Alvarez (Hôpital Raymond Poincaré, Garches) Laboruntersuchungen durch, wobei letzterer eine quantitative Untersuchung mittels Massenspektrometer vornahm.
Untersucht wurden einige Impfstoffe (Infanrix, Meningitec, Prevenar, Revaxis, Rotateq, Meningo A+C, Avaxim, Vaxigrip) sowie zwei weitere Produkte, ein injizierbarer Arzneistoff (Atenolol, Tenormin) und Proben einer physiologischen Kochsalzlösung. Angesichts der Ergebnisse dieser Untersuchungen kam das Expertenteam der ANSM zu folgendem Schluss:
„Die von Dr. Montanari durchgeführte Studie weist methodologische Mängel (fehlende Kontrollen, Analyse einer einzigen Probe, Vorbereitungsmethode, welche die Bildung von Partikeln begünstigt, etc.) sowie wissenschaftliche Schwächen auf, vor allem bei der Interpretation der vorgelegten Ergebnisse. Da Dr. Montanaris Analyse ausschließlich qualitativer Art ist, können keine eindeutigen Schlüsse bezüglich der von bestimmten Metallen ausgehenden Gesundheitsrisiken gezogen werden. Experten betonen immer wieder, dass bei einer globalen Analyse sowohl quantitative als auch qualitative Forschungsmethoden zum Einsatz kommen müssen, wie die Untersuchung der ANSM zeigt. Die Analysen der ANSM und von Prof. Alvarez sind zu keinen besorgniserregenden Feststellungen gekommen: Metalle wurden in sämtlichen getesteten Produkten einschließlich der Kochsalzlösung festgestellt, jedoch nur in Spuren… Die Experten konnten aufgrund der von Prof. Alvarez und der ANSM durchgeführten Untersuchungen Bedenken hinsichtlich einer möglichen Toxizität des Produktes Meningitec ausschließen. Die von Dr. Montanari vorgelegten Daten sind dagegen aufgrund der erheblichen methodologischen Mängel nur schwer interpretierbar. Die Metalle wurden [nach der Untersuchung der ANSM] in sämtlichen untersuchten injizierbaren Arzneimitteln sowie in der Kochsalzlösung in Spuren nachgewiesen. Die in Spuren enthaltenen Metalle, die selbst durch hochempfindliche Methoden nicht quantifiziert werden können, sind umgebungsbedingt vorhanden und stellen kein Gesundheitsrisiko dar.“ (ANSM 2016)
Zusammenfassend können Impfstoffe und andere Arzneimittel laut französischen Experten metallische Nanopartikel in Spuren insofern enthalten, als diese schlicht und einfach überall in der Umwelt vorzufinden sind. Tatsächlich wurden verschiedene Arten metallischer Nanopartikel in zahlreichen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Käse, Pilzen, Backwaren, etc. nachgewiesen (Giordano 2011). Folglich ist unsere Umwelt reich an Nanopartikeln, die entweder natürlicher Art oder durch menschliche Aktivitäten bedingt sind. Wir alle nehmen durch die Nahrung und über die Atemwege Nanopartikel auf. In Großbritannien wurde berechnet, dass die über Lebensmittel täglich aufgenommene durchschnittliche Menge verschiedenartiger Nanopartikel über 1012 pro Kopf beträgt (Lomer 2002).
Die französische Arzneimittelbehörde (ANSM - Agence Nationale de Sécurité du Médicament et des Produits de Santé) hat Impfstoffe auf Nanopartikel hin untersucht und die Ergebnisse einer von Experten durchgeführten Studie veröffentlicht. Hierzu führten sowohl die Agentur als auch Prof. JC Alvarez (Hôpital Raymond Poincaré, Garches) Laboruntersuchungen durch, wobei letzterer eine quantitative Untersuchung mittels Massenspektrometer vornahm.
Untersucht wurden einige Impfstoffe (Infanrix, Meningitec, Prevenar, Revaxis, Rotateq, Meningo A+C, Avaxim, Vaxigrip) sowie zwei weitere Produkte, ein injizierbarer Arzneistoff (Atenolol, Tenormin) und Proben einer physiologischen Kochsalzlösung. Angesichts der Ergebnisse dieser Untersuchungen kam das Expertenteam der ANSM zu folgendem Schluss:
„Die von Dr. Montanari durchgeführte Studie weist methodologische Mängel (fehlende Kontrollen, Analyse einer einzigen Probe, Vorbereitungsmethode, welche die Bildung von Partikeln begünstigt, etc.) sowie wissenschaftliche Schwächen auf, vor allem bei der Interpretation der vorgelegten Ergebnisse. Da Dr. Montanaris Analyse ausschließlich qualitativer Art ist, können keine eindeutigen Schlüsse bezüglich der von bestimmten Metallen ausgehenden Gesundheitsrisiken gezogen werden. Experten betonen immer wieder, dass bei einer globalen Analyse sowohl quantitative als auch qualitative Forschungsmethoden zum Einsatz kommen müssen, wie die Untersuchung der ANSM zeigt. Die Analysen der ANSM und von Prof. Alvarez sind zu keinen besorgniserregenden Feststellungen gekommen: Metalle wurden in sämtlichen getesteten Produkten einschließlich der Kochsalzlösung festgestellt, jedoch nur in Spuren… Die Experten konnten aufgrund der von Prof. Alvarez und der ANSM durchgeführten Untersuchungen Bedenken hinsichtlich einer möglichen Toxizität des Produktes Meningitec ausschließen. Die von Dr. Montanari vorgelegten Daten sind dagegen aufgrund der erheblichen methodologischen Mängel nur schwer interpretierbar. Die Metalle wurden [nach der Untersuchung der ANSM] in sämtlichen untersuchten injizierbaren Arzneimitteln sowie in der Kochsalzlösung in Spuren nachgewiesen. Die in Spuren enthaltenen Metalle, die selbst durch hochempfindliche Methoden nicht quantifiziert werden können, sind umgebungsbedingt vorhanden und stellen kein Gesundheitsrisiko dar.“ (ANSM 2016)
Zusammenfassend können Impfstoffe und andere Arzneimittel laut französischen Experten metallische Nanopartikel in Spuren insofern enthalten, als diese schlicht und einfach überall in der Umwelt vorzufinden sind. Tatsächlich wurden verschiedene Arten metallischer Nanopartikel in zahlreichen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Käse, Pilzen, Backwaren, etc. nachgewiesen (Giordano 2011). Folglich ist unsere Umwelt reich an Nanopartikeln, die entweder natürlicher Art oder durch menschliche Aktivitäten bedingt sind. Wir alle nehmen durch die Nahrung und über die Atemwege Nanopartikel auf. In Großbritannien wurde berechnet, dass die über Lebensmittel täglich aufgenommene durchschnittliche Menge verschiedenartiger Nanopartikel über 1012 pro Kopf beträgt (Lomer 2002).