Hilfsprojekte 2013

Ausgaben für Hilfsprojekte 2013


Im abgelaufenen Jahr haben wir 564.164 Euro in unsere Spendenprojekte einfließen lassen, das ist marginal weniger als im Jahr 2012 und spiegelt unseren Sparkurs wieder.
Unsere Schwestervereine in Österreich und der Schweiz finanzieren ihre Projekte im direkten Austausch mit unserer Stiftung Help without Frontiers Thailand und scheinen daher, wie der direkte Beitrag vom Land Südtirol an unsere Stiftung, nicht in den Projektausgaben auf, die tatsächlich viel höher lagen (siehe dazu Punkt 10). Durch eigene Finanzierungen trug die Stiftung Help without Frontiers Thailand auch zur Reduktion der von uns zu tragenden Kosten bei.
Laufende Kosten Schulen, Heime, Ausbildung 212.283 Euro
Einrichtung, Ausstattung, Bau RoY-Center 34.427 Euro
Schulen, Ausbildung und Schülerheime 246.710 Euro 43,7%
Gesundheit und medizinische Projekte 26.461 Euro 4,7%
Gemeinschaft und Schaffung von Einkommen 40.011 Euro 7,1%
Laufende Kosten yummy! Essen an Schulen 149.627 Euro
Renovierung neue Küche 5.340 Euro
Nahrung und Landwirtschaft 154.967 Euro 27,5%
Laufende Kosten Projektbetreuung 82.288 Euro
Restliche Baukosten RoY-Center 13.596 Euro
Projektbetreuung und Bau RoY-Center 95.884 Euro 17,0%
Kleinkredite MitarbeiterInnen/ProjektpartnerInnen 131 Euro
Ausgaben für Hilfsprojekte insgesamt 564.164 Euro
Dazuzurechnen:
Bankgebühren, Quellsteuer, Wechselkursverluste 5.210 Euro

Finanzbericht 2013

Einleitung zum Finanzbericht 2013

Es war ein Jahr mit Licht und Schatten. Die Wirtschaftskrise machte sich 2013 auch mit Wucht in Südtirol bemerkbar. An der Grenze machte sich ebenfalls – auch durch Wegzug von anderen Organisationen Richtung Myanmar/Burma – Mittelknappheit breit und verschlimmerte die Situation der ca. 14.000 Schulkinder dramatisch. Zum Glück konnte unsere Stiftung Help without Frontiers Thailand (HwF TH), dank des Beitrages vom Land Südtirol, die Finanzierung sämtlicher Schulmaterialien sichern.
Insgesamt nahmen wir für Projekte und Verwaltung 616.404 Euro ein, das entspricht einem Rückgang von 18,2%. An Einnahmen für unsere Projekte (Spenden und Beiträge) erzielten wir 544.706 Euro (-21,7%). In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass wir im Jänner 2013 die Anzahlung in Höhe von 36.835 Euro für den Bau unserer Küche an die Region Trentino-Südtirol zurückerstatteten. Angesichts der radikalen Änderungen an der Grenze hatten wir beschlossen, diese Investition nicht mehr zu tätigen, da nach 2015 kein Bedarf mehr dafür besteht. Wir haben von Seiten der Region für diesen verantwortungsvollen Umgang mit den anvertrauten Mitteln großes Lob erhalten.
Für unsere Verwaltung nahmen wir 71.699 Euro (+22,2%) ein. Der größte Brocken sind dabei die „5 Pro Mille“ aus dem Jahr 2011 in Höhe von 41.568 Euro.
Die Ausgaben für unsere Projekte blieben mit 564.164 Euro (-2,1%) in etwa gleich, jene für die aus getrennten Einnahmequellen gedeckte Verwaltung in Südtirol, Reisen und Marketing hingegen stiegen, auch durch die Aufstockung auf 2 Vollzeitmitarbeiterinnen im Büro Brixen, auf netto 91.621 (Euro +15,2%).