Rund ums Herz

Rund ums Herz

Herzratgeber | 2015

B
Ballondilatation
Verfahren zur Erweiterung oder Wiedereröffnung verschlossener Blutgefäße (z. B. der Herzkranzgefäße: Hier spricht man auch von einer perkutanen transluminalen Coronar-Angioplastie PTCA). Ein Ballonkatheter wird fast immer von der Leiste aus über einen Führungsdraht in die Engstelle eingelegt und mit Druck aufgeblasen. Hierdurch wird meist die Engstelle beseitigt.
Belastungs-EKG
Ein EKG (Elektrokardiogramm) wird unter Belastung, meist auf einem Fahrradergometer, geschrieben. Es kann beispielsweise Hinweise auf eine Herzkranzge- fäßerkrankung oder auf Herzrhythmusstörungen, die unter Belastung auftreten, liefern.
Betablocker
Medikamente, die die Wirkung einiger Stresshormone (z. B. Adrenalin) hemmen und dadurch Puls und Blutdruck senken.
Blutgerinnung
Der flüssige Anteil des Blutes enthält eine lösliche Vorstufe des Fibrins. Im Bedarfsfall kann diese Vorstufe zu lange Fasern umgewandelt werden, die sich als Netz zusammenlagern und so ein verletztes Blutgefäß gemeinsam mit Blutplättchen abdichten.
Bluthochdruck
Von Bluthochdruck (Fachbegriff: Hypertonie) spricht man, wenn der obere Blutdruckwert ständig 140 mmHg oder mehr und/oder der untere Blutdruckwert ständig 90 mmHg oder mehr beträgt. Der Blutdruck, der mit dem Blutdruckmessgerät gemessen wird, entspricht dem Druck in den Schlagadern (Arterien).
Blutstillung
Wird ein Blutgefäß verletzt, heften sich Blutplättchen an den Wundrand und bilden einen Pfropf, um das Blutgefäß übergangsweise zu verschließen. Eine übermäßige Blutpfropfbildung kann mit Medikamenten behandelt werden.
Bradykardie
Ein anormal langsamer Herzschlag, üblicherweise weniger als 60 Schläge pro Minute.
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