Aktuell

Ich schau auf mich – und Du?

Regelmäßige Vorsorge rettet Leben – SKH Radiospots Südtirol 1 und Radio Tirol
Wiederholte Radiospots zu mehreren Themen: Lungenkrebs, Brutkrebs, Darmkrebs und Hautkrebs. Die Botschaft: Krebs- Früherkennung rettet Leben – Ich schau auf mich – und Du? Eine Initiative der Südtiroler Krebshilfe. Die Südtiroler Krebshilfe setzt auf die Wirksamkeit der Medien. Neben der alljährlichen Pressekonferenz am Weltkrebstag im Februar hat sie seit Herbst Radiospots geschaltet auf Südtirol 1 und Radio Tirol.
An der Aufnahme der Spots sind nicht nur professionelle Sprecher beteiligt, sondern auch Ärzte. Die Pneumologin Dr. Christine Seebacher ruft dazu auf, nicht zu rauchen. Der Primar der Dermatologie, Dr. Klaus Eisendle warnt vor gefährlichen Sonnenstrahlen, der Gastroenterologe Dr. Michael Häfner fordert die Hörer auf, regelmäßig den Stuhltest durchzuführen, um Frühformen von Darmkrebs zu erkennen.
Wer seinen Lebensstil den zehn Regeln der Welt-Krebsorganisation anpasst, nicht rauchen, wenig Alkohol, viel Bewegung, auf sein Gewicht achten, den Kontakt mit krebserregenden Substanzen meiden usw. kann mit etwas Glück eine Krebserkrankung vermeiden. Aber das alleine reicht noch nicht. Wer regelmäßig die Vorsorgeuntersuchungen vornehmen lässt, kann den Krebs besiegen, denn im Frühstadium sind die Heilungschancen außerordentlich groß. Noch immer nehmen zu wenige Personen die Möglichkeit der kostenlosen Vorsorge-Untersuchungen wahr. Ein wichtiges Ziel der Arbeit der Südtiroler Krebshilfe ist neben den konkreten Hilfeleistungen für Betroffene, die Sensibilisierung und Aufklärung der Bevölkerung. Die Radiospots sind ein weiteres, wirksames Mittel. Ich schau auf mich – und Du?
Brustkrebs
Kind: Mama – i hon di lieb!
Sprecherin: Ich sehe das Leben inzwischen mit ganz neuen Augen. Die Diagnose Brustkrebs war schon hart, verdammt hart. Aber er wurde zum Glück früh erkannt, deshalb bin ich heute noch da. Dem Glück kann man auf die Sprünge helfen - mit Selbstuntersuchung, regelmäßigen Visiten beim Frauenarzt und die Teilnahme am Mammographie-Screening. Machen Sie auch regelmäßig den PAP-Test.
Sprecher: Krebs- Früherkennung rettet Leben – Ich schau auf mich – und Du? Eine Initiative der Südtiroler Krebshilfe.
Lungenkrebs
Sprecherin: (Dr.in Christine Seebacher): Lungenkrebs kann vermieden werden. Rauchen ist besonders schädlich und steigert das Risiko enorm. Im Gegensatz dazu sind Sport und viel frische Luft gesund. Ihre Fachärztin Dr. Christine Seebacher – Pneumologie, Krankenhaus Bozen.
Sprecherin: Nichtrauchen verringert das Lungenkrebsrisiko und rettet damit Leben – Ich schau auf mich – und Du? Eine Initiative der Südtiroler Krebshilfe.
Hautkrebs
Sprecher: (DDr. Klaus Eisendle): Hautkrebs kann vermieden werden. Schützen Sie sich in der Sonne vor den gefährlichen Strahlen. Außerdem sollten sie ihre Muttermale beobachten und bei Verdacht auf Veränderungen sofort den Hausarzt aufsuchen. Ihr Facharzt Dr. Klaus Eisendle – Primar Dermatologie, Krankenhaus Bozen.
Sprecherin: Krebs- Früherkennung rettet Leben – Ich schau auf mich – und Du? Eine Initiative der Südtiroler Krebshilfe.
Darmkrebs
Sprecher: (Dr. Michael Häfner): Darmkrebs kann vermieden werden. Früherkennung ist wichtig. Sorgen Sie deshalb vor und machen Sie den Stuhltest. Reden Sie mit Ihrem Arzt, es ist ganz einfach. Ihr Facharzt Dr. Michael Häfner – Primar Gastroenterologie, Krankenhaus Bozen.
Sprecherin: Krebs- Früherkennung rettet Leben – Ich schau auf mich – und Du? Eine Initiative der Südtiroler Krebshilfe.

Aktuell

Sturz aus der Normalität…

Wie geht es mit mir weiter? Gesprächsgruppe in Bozen mit Regina Bogner
Drei Worte, „Sie haben Krebs“ und alles ist anders. Ein Blitz aus heiterem Himmel, der den Betroffenen den Boden unter den Füßen wegreißt. In der Gruppe tut man sich leichter, mit dieser Situation fertig zu werden. Seit Herbst gibt es auch in Bozen eine Gruppe für Tumorpatienten.
Zehn Treffen a` zweieinhalb Stunden sind geplant. Kursleiterin Regina Bogner ist nicht nur Gruppenleiterin und Coach, sondern auch selbst Betroffene. Die Gesprächsgruppe ist als Kurs organisiert, mit einem straffen Programm und Zeitvorgaben.
Ziel ist, den Teilnehmern in Kombination mit den Wirkfaktoren einer Gruppe zielorientiert und strukturiert relevante Informationen zu vermitteln, die helfen, die traumatische Situation der Krankheit besser zu meistern. Informationen über die Erkrankung, Lernen aus der Krankheitsverarbeitung der anderen, Vermittlung von Techniken, zur Aktivierung der persönlichen und sozialen Ressourcen, Reduktion der Angst durch Aufklärung und Gemeinschaftserlebnis, eine bessere Verarbeitung des Diagnoseschocks.
Die Themen sind im Ansatz festgelegt, es liegt aber an der Zusammensetzung der Gruppe, an den Anliegen der einzelnen Teilnehmer, welche Aspekte wie vertieft werden.
Wichtige Themen bei diesen Treffen können die Bedeutung der Erkrankung in der Biografie, Sinnsuche und Sinnfindung, die Auseinandersetzung mit Schmerz und Leiden, subjektive Krankheitstheorien, Neuorientierung und Veränderung von Werten, Veränderung in der Partnerschaft sowie die Suche nach neuen Perspektiven sein. Einstieg ist die Frage, nach den Erwartungen an die Gruppe. Warum nehme ich teil?
Die Gruppensprache ist Deutsch. Im Frühjahr soll eine weitere Gruppe und eventuell auch eine Gruppe in italienischer Sprache angeboten werden. Nach dem zweiten Treffen ist die Aufnahme weiterer Teilnehmer ausgeschlossen. Die Gruppe trifft sich zweimal im Monat, jeweils Mittwochs in der Praxis von Regina Bogner.
Informationen:
info@krebshilfe.it, 0471 283 348,
Regina Bogner, Tel. 347 361 59 45