Der Kommentar

Liebe Leserinnen und Leser,

was gibt es doch für tolle Menschen. Und was für ein Glück habe ich, im Rahmen meiner Tätigkeit für die Südtiroler Krebshilfe, so viele besondere Menschen kennenzulernen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. PatientInnen, ÄrztInnen, PsychologInnen, Pflegekräfte, TherapeutInnen, TechnikerInnen, WissenschaftlerInnen, Freiwillige, Begleitpersonen …
In dieser Ausgabe stelle ich ihnen Ulrich Seitz vor, der gerade aufgrund seines Engagements im Sozialen zur Person des Jahres 2025 ernannt wurde. Eine Auszeichnung, die er mehr als verdient. Ich stelle ihnen zwei Musiker vor, die in Bozen ein Benefizkonzert für die Krebshilfe gegeben haben. Den Pianisten Luigi Mariani und die erste Geige der Scala in Mailand, Francesco Mariani. Luigi Mariani weiß aus einer persönlichen Situation, wie wichtig es ist, Menschen zu finden, die eine Hand reichen, Menschen, auf die man sich verlassen kann. Seit seinem 10. Lebensjahr ist der Professor am Bozner Konservatorium blind. Sein Freund Francesco Mariani, mit dem zusammen er das Konservatorium in Turin besucht hat, hat sich nicht zweimal fragen lassen, ob er nach Bozen kommt für einen guten Zweck und er ist ein ganz „normaler“ Mensch, der sich nichts einbildet, auch wenn er in einem der ersten Konzerthäuser der Welt den Ton angibt.
Immer wieder bin ich auch beeindruckt wie ÄrztInnen, TherapeutInnen und Pflegekräfte sich einsetzen, über ihren Arbeitsauftrag hinaus, wie die Freiwilligen der Krebshilfe ihre wertvolle Zeit zur Verfügung stellen, um anderen zu helfen und wie viel Fantasie sie dabei an den Tag legen. Mit welchem Mut Menschen sich ihrer Diagnose stellen und die Familien das mittragen. Wie bewusst sie ihr Leben danach gestalten. All das immer wieder erleben zu können, erfüllt mich mit Dankbarkeit.
Ich wünsche ihnen allen viele tolle Menschen an ihrer Seite
Nicole Dominique Steiner

Gut und g’sund mit Dr. Michael Kob

Panierte Sellerieschnitzel – ohne Ei

Zutaten


· 1 große Sellerieknolle
· 150 ml Sojamilch
· 100 g Kichererbsenmehl
(Alternative Weizenmehl)
· 200 g Semmelbrösel
· Salz und Pfeffer nach Geschmack
· Öl zum Braten
(z. B. Sonnenblumenöl
oder Olivenöl)
Zubereitung


Sellerieknolle schälen und in ca. 1-1,5 cm dicke Scheiben schneiden.
In Salzwasser für 7-10 Minuten blanchieren, dann abgießen und gut abtropfen lassen.
In einer Schüssel Sojamilch und Kichererbsenmehl gut vermengen, bis eine glatte Masse ohne Klumpen entsteht (sollte die Panade zu flüssig sein, etwas Kichererbsenmehl dazugeben, falls zu fest, etwas Sojamilch oder Wasser hinzufügen).
Die blanchierten Selleriescheiben mit Salz und Pfeffer würzen und zuerst in die Kichererbsenmehl-Sojamilch-Mischung tauchen, dann in den Semmelbröseln wälzen, bis sie gleichmäßig bedeckt sind.
In einer Pfanne das Öl erhitzen und die panierten Sellerieschnitzel von beiden Seiten goldbraun braten (ca. 3-4 Minuten pro Seite). Eventuell in mehreren Durchgängen braten, je nach Pfannengröße.
Die Schnitzel auf Küchenpapier abtropfen lassen und warm servieren. Mit frischem Salat oder anderer Beilage servieren.
Wer einen Airfryer hat, kann die Schnitzel auch frittieren, ohne Zugabe von Öl. Je nach Maschine bei 180 – 200 Grad, nach 5 Minuten umdrehen und weitere 3 bis 5 Minuten frittieren.


Das Rezept ist: kalorienarm, vegetarisch, vegan, cholesterinfrei, arm an gesättigten Fettsäuren, ballaststoffreich. Die Sellerieknolle enthält als typisches Lagergemüse reichlich Vitamine und Mineralstoffe, vor allem Kalium, Eisen und Kalzium.