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Mitmachen ist alles

Der 13. Pustertaler Benefizlauf am 11. Juni

Am 11. Juni ist es wieder soweit, um 15 Uhr fällt der Startschuss in Schluderbach an der Kreuzung Misurina zum 13. Benefizlauf und 5. Benefizmarsch der Südtiroler Krebshilfe Oberpustertal.
Das Ziel ist der Dorfplatz von Toblach.
Egal ob Läufer oder Geher, wichtig ist nicht die Zeit, sondern das Mittun. Der Lauf führt am Fluss entlang und nur auf den letzten zwei Kilometern, wenn der Kirchturm von Toblach schon in Sicht ist, steigt die Strecke etwas an.

Im vergangenen Jahr beteiligten sich 240 Menschen, davon 90 Kinder zwischen vier und zwölf am Lauf. Und die Sektion Oberpustertal der Krebshilfe war stolz auf Einnahmen in Höhe von über 13.500 €uro;
240 Läufer und Geher, davon 90 Kinder zwischen drei und zwölf hatten sich am Benefizlauf bzw. –marsch beteiligt.

Der Benefizlauf wird wie jedes Jahr zusammen mit dem Luchsverein veranstaltet. Interessenten können sich im Bezirksbüro
(Tel. 0474 972 800) oder direkt bei der Vorsitzenden des Pustertals, Landespräsidentin Ida Schacher (Tel. 335 1211392) anmelden.

Jeder Läufer erhält ein T-Shirt, im Anschluss dürfen sich alle auf ein zünftiges Fest mit Musik und gutem Essen im Festzelt freuen. Um rechtzeitige Anmeldung aller Teilnehmer wird gebeten.

Der Kommentar

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Dr. Nicole Dominique Steiner, Chefredakteurin
Dr. Nicole Dominique Steiner, Chefredakteurin


Informieren ist eine der Hauptaufgaben der Südtiroler Krebshilfe. Zahlreiche Broschüren und Informationsveranstaltungen zeigen, wie ernst es die Krebshilfe mit dieser Aufgabe nimmt. Informieren über Vorsorgeuntersuchungen. Informieren über die verschiedenen Krebsarten und wie man diese heilen kann, Infomieren über Dienstleistungen der öffentlichen Hand zugunsten der betroffenen. Vorträge mit Experten und Diskussionsrunden, Tagungen und Pressekonferenzen sowie Internet und Facebook. Es gibt viele Wege zu informieren und die Krebshilfe nutzt sie alle.

Auch die Chance sieht es als ihre Hauptaufgabe an zu informieren. Nicht nur über Krebs und wie man ihn heilen kann, sondern auch wie man damit fertig werden kann, was die Krebshilfe alles tut und was in den einzelnen Bezirken und Sektionen vor sich geht.

Die jährliche Pressekonferenz am Weltkrebstag ist ein wichtiger Anlass mit den Anliegen der Krebshilfe an die Öffentlichkeit zu treten. In diesem Jahr stellten die Onkologin Dr. Susanne Baier, der Primar der Abteilung für Pathologie, Guido Mazzoleni und der Dr. Michael Kob von der Abteilung für klinische Ernährung die Vorsorgepyramide vor.

Ein Bündel an Informationen über Krebs, Vorsorge und Ernährung. Klein, anschaulich, praktisch und informativ, das ist die Pyramide, die in den nächsten Monaten landesweit verteilt und hoffentlich auch aufgestellt wird. Ich bin jedes Jahr wieder erstaunt und freudig überrascht, wie positiv die Medien auf diese Veranstaltung reagieren und wie intensiv sie die angesprochenen Themen aufgreifen. Eine wahrgenommene Gelegenheit, Informa-tion landesweit zu verteilen!

Auch die Chance ist in dieser Hinsicht ein wichtiges Medium der Krebshilfe. Sie sieht es zudem als ihre Aufgabe, Hintergrundinformationen zum Thema Krebs und über Behandlungsmethoden zu vermitteln, bzw. Abteilungen des Sanitätsbetriebs, die Menschen, die täglich den Kranken helfen und zur Seite stehen, vorzustellen.

In dieser Chance wird es zugegeben etwas technisch, wenn wir die Krankenhausapotheke vorstellen. In Bozen wurde ein Robot zur Zusammenstellung von Chemotherapien entwickelt, der mittlerweile auf der ganzen Welt verbreitet ist. Auch das ist wichtig zu kommunizieren: Südtirol liegt sicher nicht am Nabel der Welt, aber unser Land ist ganz vorne mit dabei, wenn es um die Bekämpfung der Krankheit Nummer 1 des Menschen geht.

Aber Technik und Forschung allein reichen nicht, es braucht auch noch etwas anderes, um Menschen helfen, wieder gesund zu werden. Zuwendung, selbstlose Pflege und Strukturen, die nicht nur modern eingerichtet sind, sondern auch den menschlichen Aspekt nicht vernachlässigen. Das neue onkologische Day Hospital in Bruneck ist ein Paradebeispiel dafür. Modernste Technik gepaart mit Menschlichkeit und einem wunderschönen Blick auf den Kronplatz vom Sessel aus, wo man die Infusion mit der Chemotherapie erhält.

Ich schreibe für mein Leben gerne Geschichten, Portraits oder stelle Lebenswege vor. Emanuela Imprescia, Präsidentin von ADMO hat uns ihre Geschichtete erzählt. Eine Geschichte, in der alles vorkommt: Krankheit, Verzweiflung, Hoffnung, Glück und Zufall, Mut und Kompetenz. Ihr Sohn Alessandro hat es geschafft, den Krebs zu besiegen, dank der Hilfe eines Spenders. Und sie setzt sich Tag für Tag dafür ein, dass es viele und immer mehr solcher Geschichten mit Happy End zu erzählen gibt.
Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen
Nicole Dominique Steiner