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Nur positive Rückmeldungen

Primar Dr. Siegfried Weger:
Top Sicherheitsvorkehrungen und Pflegeteam

Primar Dr. Siegfried WegerPrimar Dr. Siegfried Weger

Dr. Siegfried Weger ist Primar der Inneren Medizin am Krankenhaus Bruneck. Das onkologische Day Hospital gehört zu seiner Abteilung. Jeden Tag kommt er vorbei, um nach dem Rechten zu schauen.

Chance: Die Tagesklinik ist nach einem ganz modernen Konzept strukturiert…

Primar Weger: Seit 2. November sind hier alle chemotherapeutischen Behandlungen konzentriert wie es der Gesetzgeber schon vor Jahren vorgeschrieben hat. In dieser Abteilung gibt es ganz kurze Wege und die Sicherheitsvorkehrungen sind top!

Chance: Haben Sie auf die Planung zur Einrichtung der Abteilung Einfluss nehmen können?

Primar Weger: Ja, sowohl ich als auch die verantwortliche Ärztin der Tagesklinik, Dr. Ulrike Felder, waren in den Umbau involviert.

Chance: Was war für sie wichtig?

Primar Weger: Neben den technischen Einrichtungen auf dem neuesten Stand, dem zytostatischen Labor, war uns auch das Ambiente wichtig. Einen Ort zu schaffen, an dem der Patient sich wohl fühlen kann.

Chance: Wie sind die Rückmeldungen von Seiten der Patienten? Nicht alle haben es begrüßt, nicht mehr in der Fachabteilung (Gynäkologie, Urologie etc.) weiter behandelt zu werden?

Primar Weger: Wir haben eigentlich nur positive Rückmeldungen! Die Fensterplätze sind am beliebtesten und man kann sehen, dass sich die Patienten den Umständen entsprechend gut aufgehoben fühlen. Es ist mir auch wichtig festzustellen, dass wir hier ein sehr gutes Schwesternteam haben. Das Pflegepersonal ist sensibel und fein, es harmonisiert sehr gut, ist menschlich und fachlich einfach sehr gut drauf!

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„Ich fühle mich gut aufgehoben“

Sonja Obkircher kommt täglich zur Chemotherapie in die Tagesklinik

Sonja ObkircherSonja Obkircher

Heute hat sie Kopfschmerzen. Die Blutwerte sind aber in Ordnung und Dr. Ulrike Felder hat schon mit ihr gesprochen und sie beruhigt. Sie kann die Chemotherapie machen. Sonja Obkircher ist 28 Jahre alt und ist am 3. Zyklus angelangt.
Sonja ist im August 2015 an einer seltenen Unterform der akuten Leukämie erkrankt, Promyelozytenleukämie, so der Name ihrer Erkrankung. Nach der Diagnose war sie fünf Wochen stationär im Krankenhaus Bozen, dann hat sie den Antrag gestellt, in Bruneck weiter behandelt zu werden.

Chance: Sie kommen jeden Tag in die Tagesklinik?

Sonja Obkircher: Vier Wochen lang, fünf Tage die Woche und dann bin ich einen Monat zuhause. Jetzt bin ich beim dritten Zyklus angelangt. Ich erhalte ein Arsen-Präparat in Kombination mit Vitaminen.

Chance: Sie haben ihre Chemotherapie in der alten Abteilung angefangen?

Sonja Obkircher: Die erste Woche war ich dort. Es gab nur drei Stühle, der Raum war nicht sehr schön und die Krankenschwestern hatten anderes zu tun. Hier sind sie präsent und ich fühle mich sehr gut aufgehoben.

Chance: Die Tagesklinik ist Ihr Referenzzentrum?

Sonja Obkircher: Ich mache alles hier. Auch die Blutproben jeden Montag, Mittwoch und Freitag sowie das Elektro Kardiogramm. Und nach zwei Stunden Therapie kann ich nachhause gehen. Sollte während der vierwöchigen Pause etwas sein, kann ich tagsüber ohne Termin jederzeit hierher kommen. Das ist auch sehr beruhigend.