Aktuell

Dankbarkeit und Freude

Mariangela Berlanda Poles ausgezeichnet für 32 Jahre Ehrenamt
Gruppenbild mit Landeshauptmann 

Gruppenbild mit Landeshauptmann 

Einer von diesen Tagen, die man nur einmal erlebt– wenn überhaupt. Und ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk. Das war für Mariangela Berlanda Poles der vergangene erste Dezember, der Tag, an dem ihr Landeshauptmann Luis Durnwalder persönlich eine Auszeichnung für 32 Jahre Ehrenamt überreicht hat.
Zu siebt standen sie auf der Bühne des Konzerthauses Joseph Haydn in Bozen. Jeder gleichermaßen gerührt über die Ehrung wie auch Mariangela Berlanda Poles, Gründungsmitglied und langjährige Vorsitzende des Bezirks Überetsch – Unterland der Südtiroler Krebshilfe.

Anlässlich des Welttags des Ehrenamts am 5. Dezember hat das Land Südtirol mit der Ehrung von sieben Vertretern verschiedener ehrenamtlicher Organisationen in Südtirol ein Zeichen setzen wollen. In seiner Laudatio bezeichnet Landeshauptmann Durnwalder das Ehrenamt als Rückgrad der Südtiroler Gesellschaft. Alle zwei Jahren vergibt die Landesregierung diese Würdigungen.

Dem offiziellen Teil folgte ein Empfang; jeder der ausgezeichneten Ehrenamtlichen hatte zwanzig Personen mitbringen dürfen. Mariangela war in Begleitung ihrer Kinder und vieler Freunde gekommen, die sie während ihrer langjährigen Tätigkeit für die Krebshilfe gewonnen hat.

Die von Durnwalder persönlich unterschriebene Urkunde hängt an einem Ehrenplatz in Mariangelas Küche. „Auszeichnung für 32 Jahre ehrenamtlicher Tätigkeit und für die besonderen Verdienste, die sie sich durch ihre unermüdliche Tätigkeit im Ehrenamt erworben hat“, liest Mariangela vor. Wie fühlt man sich in einem solchen Augenblick? „Es gibt keine Worte, um das auszudrücken“, so Mariangela. „Man fühlt nur Dankbarkeit und Freude.“

Wäre das nicht der rechte Moment, um abzutreten und um sich in den verdienten Ruhestand zurückzuziehen? Nein, Mariangela Berlanda Poles denkt nicht daran. „Ich habe noch viel zu geben und es ist noch viel zu tun; es braucht meine Erfahrung. Ich würde mich schuldig fühlen, wenn ich jetzt aufhören würde.” Die große Familie der Krebshilfe ist ihr Leben.

Aktuell

Im Gedenken an Maria Demetz Schmalzl

Am 16. Januar 2013 starb in St. Ulrich im Kreise ihrer Lieben Maria Schmalzl geborene Demetz.


Nachruf

Nach ihrer Brustoperation hat sie im Jahr 1993 die Selbsthilfegruppe Gröden „Fidanza“ gegründet. Voller Tatkraft organisierte sie die wöchentlichen Treffen, Wallfahrten, Weihnachtsfeiern und Ausflüge. Sie war der Mittelpunkt unserer Gruppe, hatte für jeden ein offenes Wort und gute Ratschläge und verstand es mit ihrem feinen Humor Meinungsverschiedenheiten auszugleichen.
Doch vor einigen Jahren schlug die Krankheit erneut zu. Mit viel Geduld und Gottvertrauen ertrug Maria Therapien und Krankenhausaufenthalte und solange es ihr Zustand zuließ, traf sie sich gerne mit unserer Gruppe zu einem Kartenspiel. Die letzten Monate wurde sie von ihrer Familie liebevoll betreut. Obwohl sie schon sehr schwach war, freute sie sich über die zahlreichen Besuche und auf die Frage nach ihrem Befinden, antwortet sie stets mit einem „Es geht schon.“
Wie beliebt Maria in ihrem Heimatdorf war, zeigte die große Trauergemeinde, die die Verstorbene auf ihrem letzten Weg begleitete. In unseren Herzen wird sie immer weiterleben und wir werden versuchen, in ihrem Sinne die Selbsthilfegruppe weiterzuführen.

Die Mitglieder der Selbsthilfegruppe Fidanza