Aktuell

Grün ist die Hoffnung

Fotos von Othmar Seehauser im Day-Hospital der Hämatologie in Bozen
Seine Fotos schmücken auch die Chance. Othmar Seehauser, bekannter Südtiroler Pressefotograf und Publizist hat den Warteraum des Day-Hospitals der Hämatologie Zentrum für Knochenmarktransplantationen am Bozner Krankenhaus mit großformatigen Baumfotos ausgestattet.
Ursache dafür ist eigentlich die Chance. In der letzten Sommerausgabe haben wir die Abteilung sowie das Day-Hospital für Hämatologie und das Rückenmarktransplantationszentrum vorgestellt.
Othmar Seehauser kam während der Fotoaufnahmen für den Bericht mit einem Arzt des Knochenmarktransplantationszentrums, Dr. Norbert Pescosta, ins Gespräch und so wurde die Idee geboren, die tristen beige-grauen Wände des Wartesaals mit Fotos zu verschönern. Viele Patienten, immerhin an die fünfzig am Tag, verbringen über lange Zeit hinweg doch viele Stunden in der Abteilung.
Seehauser hat von jeher eine große Passion für Bäume. Jedes Jahr fotografiert er diese schweigenden Riesen im Laufe der Jahreszeiten. Frühlingsbäume erschienen ihm und dem Team der Abteilung als ideal, um den Wartesaal aufzufrischen und um gleichzeitig Positives auszustrahlen. Das frische Frühlingsgrün vermittelt Werte wie Zuversicht, jugendliche Frische, Ruhe und Frieden.
Die Abteilung ging auf Sponsorensuche und fand in der Raiffeisenkasse Bozen einen Partner, der dieses Projekt nur zu gerne unterstützte und ermöglichte. Anfang März wurden die großformatigen Fotos aufgehängt. Team und Patienten sind begeistert. Die Baumfotos haben diese Räumlichkeiten mit neuem Licht erfüllt. Othmar Seehauser ist langjähriger (Presse)Fotograf und Autor zahlreicher Bildbände. Im Laufe der Jahre hat er eine Leidenschaft für Bäume entwickelt, die ihren Niederschlag in zahlreichen Fotos, Bildbänden und Ausstellungen gefunden hat.

Aktuell

Wir sind dabei

Frauenmonat März – mamazone stellt neue Kampagne vor – Social Network
Früherkennung und Vorsorge. Ein gesunder Lebensstil und gesunde Ernährung. Wenig Alkohol. Langes Stillen und Sport. Dies alles trägt dazu dabei, das Risiko an Brustkrebs zu erkranken zu senken. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Information, ein Bereich, in dem „mamazone – Frauen und Forschung gegen Brustkrebs“ seit 2007 aktiv ist.
Anlässlich des Frauenmonats März hat mamazone eine neue Info-Kampagne vorbereitet, die am 7. März im Rahmen einer Pressekonferenz von Erika Laner und Martina Ladurner im Hotel Laurin vorgestellt wurde. Gäste waren neben den beiden Primaren Herbert Heidegger und Robert Scherer vom Brustgesundheitszentrum Brixen – Meran, der Bürgermeister von Toblach, Guido Bocher und Isolde Faccin Mayr von der Vereinigung Debra, Schmetterlingskinder – Farfalle“, Prof. Christian Marth von der Frauienklinik Innsbruck sowie Myriam Hell, von der Brunecker Werbeagentur Hell, die für mamazone eine Sensibilisierungskampagne über twitter und facebook konzipiert hat.
Die neue Informationskampagne läuft auf zwei Schienen und möchte Frauen jeder Altersgruppe, besonders auch junge Frauen ansprechen. Hauptbetroffene von Brustkrebserkrankungen sind zwar nach wie vor Frauen zwischen 50 und 70, die Zahl derjüngeren Frauen mit Brustkrebs ist aber im Steigen begriffen.
Allerdings – und das ist der positive Aspekt – sind heute zwei Drittel der entdeckten Tumore kleiner als zwei Zentimeter, zum Teil sind sie nicht einmal tastbar. Bei mehr als 50 % der Patientinnen sind keine Krebszellen in den Lymphknoten auszumachen. Vor 20 Jahren waren die Knoten bei 50 % der Frauen größer als zwei Zentimeter und in der Mehrheit der Fälle mussten auch die Wächterknoten aus der Achselhöhle entfernt werden.
Eine Postkartenaktion mit dem Slogan „Früherkennung, Brustkrebs - Wir sind dabei“ soll Frauen sensibilisieren, ihre Brustgesundheit nicht an andere zu delegieren, sondern selbst in die Hand zu nehmen. Die Postkarten wurden in einer Auflage von 35.000 gedruckt und liegen in Apotheken, Arztpraxen und Fitnessclubs sowie in den Raiffeisenbanken auf."Wann warst Du bei Deiner letzten Brustuntersuchung?“, so der Text der Postkarte, die an Freundinnen, Mütter, Töchter, Verwandte, Kolleginnen verschickt werden soll.
Um auch die jungen Frauen zu erreichen, hat sich mamazone von Myriam Hell eine Kampagne auf facebook und twitter erarbeiten lassen. Junge Frauen fühlen sich von diesem Thema oft nicht angesprochen, aber es ist ein Irrtum, dass Brustkrebs unter 50 keine Bedrohung darstellt. Wie bei anderen Krebserkrankungen gilt auch bei Brustkrebs: Je früher eine Erkrankung entdeckt wird, desto größer die Chancen auf Heilung. Und um das zu vermitteln, ist jedes Mittel recht! 96 % der jungen Menschen unter 29 nutzen das Social-Network. „Es ist also nicht so sehr die Frage ob, sondern wie die Information bei den jungen Frauen ankommt“, erklärte Myriam Hell. „Wir sind auf Fan-Suche, bitte einloggen und liken..."