Lymphdrainage
Fragebögen zur Lymphdrainage
Masterdiplomarbeit von Alexandra Mittich: Versorgung von Lymphödem-Patienten in Südtirol
Bild links: Alexandra Mittich – Bild rechts: Das neue Ambulatorium der Krebshilfe in Welsberg
Die manuelle Lymphdrainage ist eine Aktivierung des Lymphabflusses bzw. Entstauung (Drainage) des Gewebes durch gezielte physiotherapeutische Griffe. In allen sieben Bezirken der Südtiroler Krebshilfe wird den Mitgliedern auf schriftliche fachärztliche Verschreibung kostenlose Lymphdrainage durch spezifisch ausgebildete Physiotherapeuten angeboten. Im vergangenen Jahr wurde an alle Betroffenen die diesen Dienst wahrnehmen, ein Fragebogen ausgeteilt.
Sie hat zwanzig Jahre als Krankenschwester für Gefäßchirurgie gearbeitet und vor 18 Jahren eine Ausbildung in Lymphmassage in der Lymphödemklinik Wittlinger am Walchsee absolviert. Vor zwei Jahren hat sich Alexandra Mittich entschlossen, ein Masterstudium für Management im Gesundheitswesen an der Universität Krenz aufzunehmen. Zum Abschluss ihres Studiums schreibt sie eine Master-Diplomarbeit zum Thema „Die Versorgung der Lymphödempatienten in Südtirol.“
Viele Krebspatienten entwickeln nach einer Tumoroperation oder nach der Strahlentherapie ein Lymphödem. Es handelt sich dabei um eine übermäßige Ansammlung eiweißhaltiger Flüssigkeit im Gewebe, die zu einer Schwellung führt. Ein solches Ödem entsteht, wenn Lymphgefäße unterbrochen oder die zugehörigen Lymphknoten geschädigt oder entfernt worden sind.
Die Lymphflüssigkeit besteht nicht nur aus Wasser, sondern enthält viele gelöste Stoffe, darunter auch Eiweiße. Verbleiben diese über längere Zeit in höherer Konzentration im Gewebe, kommt es dort zu einer chronischen Entzündungsreaktion. Langfristig leidet das Gewebe darunter und die Schwellung führt zu einer mangelnden Durchblutung. Die Sauerstoffzufuhr und die Nährstoffversorgung werden vermindert. Die Haut verliert an Elastizität, sie wird anfälliger für Krankheitserreger. Das betroffene Gewebe wird hart und schmerzt. Oft wird eine Lymphdrainage auch nach operativen Eingriffen empfohlen, damit die Wunde schneller abschwillt und richtig durchblutet ist. Lymphdrainage wirkt sich auch positiv auf die Narbenverheilung aus.
Im Laufe des letzten Jahres haben alle Therapeuten der Krebshilfe Fragebögen an ihre Patienten ausgeteilt, die im November 2017 wieder eingesammelt worden sind. Die Fragen hat Alexandra Mittich zusammen mit dem Koordinator der Krebshilfe, Markus Unterkircher ausgearbeitet.
Die Krebshilfe wird die Ergebnisse der Studie für die ISO-Zertifizierung nutzen. Von den ausgeteilten Fragebögen sind 138 zurückgekommen, die Alexandra Mittich zusammen mit dem Biostatistiker Martin Falk aus Bruneck ausgewertet hat. In der nächsten Chance werden wir die Ergebnisse veröffentlichen.
Viele Krebspatienten entwickeln nach einer Tumoroperation oder nach der Strahlentherapie ein Lymphödem. Es handelt sich dabei um eine übermäßige Ansammlung eiweißhaltiger Flüssigkeit im Gewebe, die zu einer Schwellung führt. Ein solches Ödem entsteht, wenn Lymphgefäße unterbrochen oder die zugehörigen Lymphknoten geschädigt oder entfernt worden sind.
Die Lymphflüssigkeit besteht nicht nur aus Wasser, sondern enthält viele gelöste Stoffe, darunter auch Eiweiße. Verbleiben diese über längere Zeit in höherer Konzentration im Gewebe, kommt es dort zu einer chronischen Entzündungsreaktion. Langfristig leidet das Gewebe darunter und die Schwellung führt zu einer mangelnden Durchblutung. Die Sauerstoffzufuhr und die Nährstoffversorgung werden vermindert. Die Haut verliert an Elastizität, sie wird anfälliger für Krankheitserreger. Das betroffene Gewebe wird hart und schmerzt. Oft wird eine Lymphdrainage auch nach operativen Eingriffen empfohlen, damit die Wunde schneller abschwillt und richtig durchblutet ist. Lymphdrainage wirkt sich auch positiv auf die Narbenverheilung aus.
Im Laufe des letzten Jahres haben alle Therapeuten der Krebshilfe Fragebögen an ihre Patienten ausgeteilt, die im November 2017 wieder eingesammelt worden sind. Die Fragen hat Alexandra Mittich zusammen mit dem Koordinator der Krebshilfe, Markus Unterkircher ausgearbeitet.
Die Krebshilfe wird die Ergebnisse der Studie für die ISO-Zertifizierung nutzen. Von den ausgeteilten Fragebögen sind 138 zurückgekommen, die Alexandra Mittich zusammen mit dem Biostatistiker Martin Falk aus Bruneck ausgewertet hat. In der nächsten Chance werden wir die Ergebnisse veröffentlichen.