Gesundheitsdienst
Abbau Krankenhaus Schlanders
Wenn man die Entwicklung im Krankenhaus Schlanders in den letzten zwei Jahren genauer betrachtet, wurden folgende Dienste geschlossen: die Apotheke und die Wäscherei. Weiters wurde auch beim Verwaltungspersonal abgebaut und man spricht schon von Kürzungen in der Röntgenabteilung, Pädiatrie und Labor. Diese Entwicklung besorgt die Fachgewerkschaft ASGB-Gesundheitsdienst sehr, weil wir der Meinung sind, dass die Bevölkerung im gesamten Vinschgau eine Krankenhausstruktur benötigt, welche nicht Kürzungen beinhalten soll, sondern einen zeitgerechten und effizienten Ausbau braucht. Der ASGB-Gesundheitsdienst kann nicht verstehen, dass der neue Verwaltungsleiter des Krankenhauses Schlanders, Dr. M. Marsoner, auch in Meran tätig ist (Direktor - Abteilung Marketing und Controlling). Um ein Krankenhaus gut verwalten zu können, braucht man eine Führungskraft, welche im Krankenhaus Präsenz zeigt und dort den Ablauf genau kontrolliert und überwacht. Der ASGB-Gesundheitsdienst kann sogar behaupten, mit den wöchentlichen Sprechstunden in der Struktur mehr Präsenz zu zeigen als der neue Verwaltungsleiter. In dieser Beziehung fehlt der in Pension gegangene Dr. Gander in allen Belangen. Wir finden diesen eingeschlagenen Weg auch gegenüber dem Personal nicht korrekt, denn im Krankenhaus Schlanders gilt noch die Devise: „fleißiges Arbeiten". Durch den neuen Landesrat Dr. Richard Theiner (ein Vinschger), erhofft man sich eine Besserung dieser Umstände. Jedenfalls wird die Fachgewerkschaft ASGB-Gesundheitsdienst diese Entwicklung genau beobachten und sich gegen jeglichen Abbau oder gegen sogenannten „Einsparungen" im Krankenhaus Schlanders einsetzen und protestieren.