Aktuell

In Erinnerung an Arthur Stoffella

Ehemaliger Obmann der Druckergewerkschaft im ASGB
Vor Kurzem wurde Arthur Stoffella nach kurzer, schwerer Krankheit zu Grabe getragen. Er wurde 87 Jahre alt.
Arthur Stoffella war viele Jahre lang Gewerkschaftsvertreter des ASGB bei der Verlagsanstalt Athesia und Obmann der Gewerkschaft Medien im ASGB, er gehörte von 1992 bis 1999 auch dem Leitungsausschuss des ASGB an.
Nach seiner Pensionierung hat er in unserer Gewerkschaft viele Aufgaben übernommen, er war unter anderem Archivar und Fotograf und hat viele Tagesausflüge und Reisen für die Rentnergewerkschaft organisiert. Legendär waren die Reisen, die er gemeinsam mit dem damaligen Obmann der Rentnergewerkschaft, Adolf Buratti, organisiert und geleitet hat.
Arthur war auch beim Aufbau des Konsumentenvereins des ASGB aktiv und dessen erster Obmann; nachfolgend hat er den ASGB Jahrelang im Vorstand der Verbraucherzentrale Südtirol vertreten und war auch deren Präsident.
Uns langjährigen MitarbeiterInnen wird er auch als Kaffeekoch in Erinnerung bleiben, den er uns über Jahre zweimal pro Tag gekocht hat. Arthur war ein verlässlicher Kollege und ein guter Freund. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Mitglieder der Gewerkschaft Medien und alle, die Arthur gekannt haben, werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Aktuell

ASGB unterstützt Forderung für vergünstigten Strom

Die Forderung des Südtiroler Energieverbandes (SEV) und der Handelskammer für einen vergünstigten Strom für die Bürger und Betriebe in Südtirol unterstützt der ASGB vollinhaltlich.
Unzählige Bürger kontaktieren uns tagtäglich mit ihrer Sorge, sie wissen nicht mehr, wie sie ihre Stromrechnung bezahlen sollen. Auch die Zukunftsprognosen sind düster. Ein Anstieg des gesamtstaatlichen Einheitspreises für elektrische Energie auf einen Euro pro kWh in den Wintermonaten ist nicht mehr völlig ausgeschlossen. Deshalb gilt es alle verfügbaren Möglichkeiten auszuschöpfen, Bürger und Betriebe zu entlasten, um das Abdriften vieler Bürger in die Armut zu vermeiden und Betriebsschließungen zu verhindern.
Der SEV und die Südtiroler Handelskammer haben bereits vor Monaten ein Rechtsgutachten vorgestellt, welches bestätigt, dass Südtirol die Möglichkeit hat, eine Regulierungsbehörde im Bereich Strom aufzubauen und damit direkt auf die Strompreise einzuwirken. In Anbetracht der aktuell äußerst prekären und angespannten Situation schließen wir uns der Forderung vom SEV und der Handelskammer an und ersuchen die politischen Entscheidungsträger mit Nachdruck, zeitnahe und konsequent die vom Autonomiestatut vorgesehenen Möglichkeiten zur Einwirkung auf die Strompreise auszuschöpfen und die Bürger und Betriebe zu entlasten.
Dem ASGB ist bewusst, dass die Schaffung einer Regulierungsbehörde einige Zeit in Anspruch nimmt und somit kurzfristig die Probleme der Betroffenen nicht gelöst werden können. Deshalb ersuchen wir die politischen Verantwortungsträger als Übergangslösung zu prüfen, inwieweit – auch durch Umschichtungen im Landeshaushalt – die Möglichkeit besteht, die Südtiroler Haushalte und Betriebe durch Una-Tantum Zahlungen zu entlasten. Die Tatsache, dass ein notwendiges Gut zu einem Luxusgut verkommt, können wir uns nicht leisten.