ASGB Jugend
Ob Prämien für Lehrbetriebe sinnvoll sind?
Als erfreulich wertet die ASGB-Jugend, die Tatsache, dass die Lehrlingszahlen wieder im Steigen begriffen sind, denn es ist evident, dass die klassischen Lehrberufe seit jeher einer der wesentlichen Faktoren für Südtirols Wohlstand sind. Ob Prämien für Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, einzuführen, wie vom zuständigen Landesrat Philipp Achammer angekündigt, jedoch sinnvoll sind, sei zweifelhaft.
Die ASGB-Jugend verweist auf den Umstand, dass das Problem der letzthin stagnierenden Lehrlingszahlen nicht auf den mangelnden Willen der Betriebe zurückzuführen sei, auszubilden, sondern darauf gründet, dass sich immer weniger Jugendliche für den dualen Ausbildungsweg entschieden hätten. Deshalb sei es umso erfreulicher, dass die Lehrlingszahlen wieder steigen, man müsse das Problem aber an der Wurzel packen. Und das heißt, nicht Ausbildungsbetriebe, die ja regelmäßig beklagen keine Lehrlinge zu finden, mit bis zu 2.000 Euro pro Lehrling zu fördern, sondern zu hinterfragen, warum sich nicht mehr Jugendliche für die klassische Lehre entscheiden. Auch auf die Gefahr hin, von den Arbeitgeberverbänden kritisiert zu werden, solle man ruhig die Frage in den Raum werfen, ob nicht die aktuelle Entlohnung einer der Gründe dafür ist!? Sollte man nicht vielleicht die Betriebsprämie an die Lehrlinge weitergeben und somit die Attraktivität der dualen Ausbildung stärken?
Der Vorstand der ASGB-Jugend beklagt, dass es oft der Fall sei, dass an wirklichen Problemen vorbeigefördert werde und schlussendlich jene, die die Förderungen am notwendigsten bräuchten durch die Finger schauen. Würden die 2.000 Euro, die der Betrieb zukünftig als Prämie pro ausgebildeten Lehrling erhält, an die Lehrlinge weitergegeben, hätte jeder etwas davon: der Lehrling eine Lohnerhöhung und der Betrieb keinen Verlust für die Lohnerhöhung – dafür aber motiviertere Arbeitskräfte.
Die ASGB-Jugend verweist auf den Umstand, dass das Problem der letzthin stagnierenden Lehrlingszahlen nicht auf den mangelnden Willen der Betriebe zurückzuführen sei, auszubilden, sondern darauf gründet, dass sich immer weniger Jugendliche für den dualen Ausbildungsweg entschieden hätten. Deshalb sei es umso erfreulicher, dass die Lehrlingszahlen wieder steigen, man müsse das Problem aber an der Wurzel packen. Und das heißt, nicht Ausbildungsbetriebe, die ja regelmäßig beklagen keine Lehrlinge zu finden, mit bis zu 2.000 Euro pro Lehrling zu fördern, sondern zu hinterfragen, warum sich nicht mehr Jugendliche für die klassische Lehre entscheiden. Auch auf die Gefahr hin, von den Arbeitgeberverbänden kritisiert zu werden, solle man ruhig die Frage in den Raum werfen, ob nicht die aktuelle Entlohnung einer der Gründe dafür ist!? Sollte man nicht vielleicht die Betriebsprämie an die Lehrlinge weitergeben und somit die Attraktivität der dualen Ausbildung stärken?
Der Vorstand der ASGB-Jugend beklagt, dass es oft der Fall sei, dass an wirklichen Problemen vorbeigefördert werde und schlussendlich jene, die die Förderungen am notwendigsten bräuchten durch die Finger schauen. Würden die 2.000 Euro, die der Betrieb zukünftig als Prämie pro ausgebildeten Lehrling erhält, an die Lehrlinge weitergegeben, hätte jeder etwas davon: der Lehrling eine Lohnerhöhung und der Betrieb keinen Verlust für die Lohnerhöhung – dafür aber motiviertere Arbeitskräfte.