Aktuell

Südtirol – ausgenommen wie eine Weihnachtsgans!

Südtirols Beteiligung an der Finanzierung des Staates steht in keinem Verhältnis zu den restlichen Regionen Italiens, unter anderem weil die Autonome Provinz Bozen auch autonome Kompetenzen finanzieren muss.
Der Summe von ca. 1,1 Milliarden Euro an positivem Steuersaldo (residuo fiscale) im Bezugsjahr 2016 für die Autonome Provinz Bozen steht zum Beispiel ein negativer Steuersaldo von knapp 250 Millionen Euro für die Autonome Provinz Trient gegenüber. Der ASGB erachtet diese massive Divergenz von ca. 1,35 Milliarden Euro als unausgewogen, da sie, laut EuPolis, im Mittel in den Jahren 2009 – 2011 doch nur knapp über 700 Millionen betragen hat, wobei beide autonome Provinzen einen negativen Steuersaldo aufgewiesen haben. Natürlich kann man durch ein erhöhtes Steuereinkommen und geringere Sozialleistungen in Südtirol im Vergleich zum Trentino ein Auseinanderdriften akzeptieren, aber eine fast-Verdopplung kann man damit nicht rechtfertigen, vor allem, weil die Finanzierung Italiens die Südtiroler pro Kopf im nationalen Vergleich am viertmeisten kostet. Diese überproportionale Beteiligung an der Finanzierung Italiens ist vor dem Hintergrund, dass wir für die Ausübung unserer autonomen Verwaltungskompetenzen bereits viel Geld aufbringen müssen, äußerst fragwürdig, auch vor dem Blickwinkel, dass die Hauptprofiteure unter anderem selbst Regionen mit Sonderstatut wie Sardinien oder Sizilien sind. Als Provinz, die anständig wirtschaftet, ist es durchaus schmerzhaft jene Regionen zu finanzieren, die teilweise korrumpiert sind und von der Schattenwirtschaft leben. Vor allem, da die gegenwärtige Situation eines ziemlich eindeutig aufwirft: wenn wir für lokale Investitionen Geld benötigen, dann ist dieses nicht ausreichend vorhanden.

Aktuell

Teilnahme am 3. Südtiroler Firmencup

Zum ersten Mal hat der ASGB heuer beim Südtiroler Firmencup mitgespielt, dessen Erlös großteils der Hilfsplattform „Südtirol hilft“ zu Gute kommt.
Die Mannschaft des ASGB vor Turnierbeginn
Insgesamt 64 Betriebe haben Mannschaften angemeldet – schon allein deshalb sind wir, ein bunter Haufen aus Amateurspielern und Bürohengsten, demütig ins Turnier gestartet. Die Vorrunde verlief nicht zu unseren Gunsten, zu stark waren die Gegner, deren Spieler zum Teil aus Ober- und Landesliga kamen und zu oft waren wir uns selbst im Weg. Trotzdem haben wir uns prächtig amüsiert, gut gespeist und getrunken. Aufgrund unserer durchwachsenen Ergebnisse in der Vorrunde durften wir in der K.O.-Phase nicht in der „Champions-League“ mitspielen, sondern im zweitklassigen „Südtirol hilft Cup“. In dieser Phase des Spiels ist uns der Knoten geplatzt, wir waren durchwegs konkurrenzfähig und haben den zweiten Platz errungen.
Nun hat uns der Ehrgeiz gepackt - auch nächstes Jahr wollen wir wieder am Firmencup teilnehmen und unser heuriges Ergebnis toppen!