Gebietskörperschaften


Leiter der Servicestelle für Bau- und Landschaftsangelegenheiten

Die Fachgewerkschaft Gebietskörperschaften im Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbund (ASGB) fordert die Gemeinden auf, den Befähigungslehrgang im Ausmaß von 100 Stunden, für Leiter der Servicestelle für Bau- und Landschaftsangelegenheiten, als verpflichtende Weiterbildung anzuerkennen und damit die Spesen zu übernehmen und die 100 Stunden als Arbeitszeit einzutragen.
Es sei nämlich im ureigensten Interesse der Gemeinden selbst, dass ausreichend befähigtes Personal in diesem Bereich vorhanden ist. Aus diesem Grund sei es auch angemessen, für die Weiterbildung der Beschäftigten aufzukommen – vor allem um einem Personalnotstand vorzubeugen. Immerhin die Körperschaft die Spesen dafür übernehmen kann, jedoch nicht dazu verpflichtet ist. All jenen, die sich zu den Kursen anmelden möchten, sei deshalb geraten, sich von der Körperschaft die Verpflichtung ausstellen zu lassen oder sich die Teilnahme mittels auszuhandelnden Spesenersatz so teuer als möglich zu erkaufen. Nur so könne gewährleistet werden, dass die zu erwartenden Spesen samt Arbeitszeit nicht zu Lasten der Teilnehmer gehen würden.
Man kann zwar davon ausgehen, dass sich die Gemeinden kulant zeigen, da sie selbst ein ureigenes Interesse daran haben, Bedienstete mit dieser Ausbildung zu haben, der Versuch ein Abkommen darüber zu schaffen sei aber leider gescheitert.

SSG


XIV. Landeskongress der SSG

Im Bild v.l.n.r. Cristian Olivo, Rudolf Fischer, Hans Clementi, Eduard Tasser, Klaus Viertl, Margit Steinhauser, Petra Nock.
Am Freitag, den 29. März 2019, fand im Waltherhaus von BOZEN der XIV. Landeskongress der SSG statt. Über 200 Delegierte trafen zusammen und beschlossen nach heißen Diskussionen, bei welchen es auch zu harten Tönen gegenüber der Politik und Verwaltung kam, 6 Resolutionen.
In erster Linie wurde die Landesregierung dazu aufgefordert endlich die gesamten autonomiepolitischen Spielräume auszuloten, denn gerade im Bereich der Schulen staatlicher Art befinden sich die Lehrpersonen immer zwischen den Fronten. Das Land verweist in unangenehmeren Angelegenheiten wie zum Beispiel bei der Bezahlung häufig auf die Zuständigkeit des Staates, in anderen beharrt es auf die eigene Kompetenz. Die Forderung nach mehr Lohn nahm in der Diskussion einen großen Raum ein. Ebenso wie das Landespersonal erklärten sich die Lehrpersonen bereit für Protestmaßnahmen. Die Mitsprache aller am Schulleben Beteiligten war auch Thema, denn häufig fühlen sich die Lehrpersonen in der Entscheidungsfindung übergangen. Der Wunsch nach nachhaltigen Veränderungen zog sich durch die ganze Veranstaltung.
Der neu gewählte Vorstand wird am Donnerstag, den 11. April in der konstituierenden Sitzung die Rollen innerhalb der SSG verteilen.