Verbrauchertelegramm
INTERNATIONALER VERBRAUCHERSCHUTZ

Schlechte Noten für italienischen Verbraucherschutz

Italien ist im internationalen Vergleich im Verbraucherschutz Entwicklungsland. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des britischen Ministeriums für Handel und Industrie Die Ende 2003 veröffentlichte Studie hat den Stand des Verbraucherschutzes in insgesamt zehn OECD-Staaten untersucht und miteinander verglichen. Italien schneidet in den wichtigsten Punkten „Zugang zum Recht" und „Information" ausgesprochen schlecht ab. Aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen und der fehlenden oder nur rudimentär vorhandenen Institutionen und Verfahren zur außergerichtlichen Streitbeilegung seien die Italienischen KonsumentInnen mehr oder weniger auf sich selbst gestellt. Und dies in einem Land, in welchem ein Zivilprozess im Durchschnitt dreieinhalb Jahre dauert. Im Bereich Bildung und Information fehle es an ausgereiften Bildungsprogrammen. Konsumentenbildung sei bis heute in den Lehrplänen nicht verankert und bliebe daher auf Einzelinitiativen beschränkt.

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ERNÄHRUNG

Ein Hoch den Spargeln

Spargeln haben kaum Kalorien, dafür aber Inhaltsstoffe, die dem Körper im Frühling wie gerufen kommen: 500 Gramm Spargel decken den täglichen Bedarf an Vitamin C und Folsäure zu über 100 Prozent, an Vitamin E zu 90 und an den Vitaminen B1 und B2 zu etwa 50 Prozent. Zudem besticht Spargel durch seinen Gehalt an Kalium, Kalzium und Eisen. Außerdem enthält der Spargel bioaktive Substanzen, die sich hemmend auf Krebs erregende Stoffe auswirken. Doch genießen sollte man nur einheimische Sprossen, durch lange Transportwege verlieren die Spargeln ihre wertvollen Inhaltsstoffe. Dazu kommt eine Ökobilanz beim Transport, die einem den Spargel im Hals stecken bleiben lässt: So werden nach Berechnungen der Fachhochschule Osnabrück zum Transport von ein Kilogramm Spargel per Flugzeug aus Südafrika über vier Liter Kerosin verbraucht.