Metall
Fa. Saniflex – Mitarbeiter bangen um Auszahlung des Lohnes
Beistand für die Firma "Saniflex" hat die Tageszeitung "Dolomiten" ihren Bericht überschrieben, der sich auf das Treffen vom 04.03.04 bei der Landesverwaltung zwischen Gewerkschaften und Betriebsleitung bezog. Die Fa. Saniflex GmbH in Prad hat seit geraumer Zeit mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Bis vor wenigen Jahren hatte der Betrieb, der Fertigbäder herstellt, seine Produktion vorwiegend für die Schifffahrt ausgerichtet. Seit drei Jahren werden die Bäder der Fa. Saniflex überwiegend für Krankenhäuser, Hotels und Kolonien produziert. Die 120 Mitarbeiter bangen stets um ihren Lohn, der seit geraumer Zeit immer wieder mit großer Verspätung erst entrichtet wird.
Serafin Pramsohler, Landessekretär des ASGB-Metall, hat in einem Schreiben an den Bürgermeister der Marktgemeinde Prad am Stilfserjoch und an die beiden Landesräte für Industrie Luise Gnecchi und Werner Frick auf den besorgniserregenden Zustand dieses Metallbetriebes hingewiesen. Der ASGB-Metall verlangt, dass die Gemeinde- und die Landesverwaltung sich energisch dafür einsetzen, damit die Arbeitsplätze im oberen Vinschgau erhalten werden.
Beim Treffen im in Bozen haben für den ASGB Landtagsabgeordneter Georg Pardeller und Serafin Pramsohler die Sorgen und Probleme der Saniflex-Bediensteten vorgetragen und vertreten. Der Betriebsrat, die Betriebsleitung, Funktionäre vom Arbeitsamt und vom Industrieassessorat sowie die Landesrätin Luise Gnecchi waren zur Aussprache erschienen.
Der Betrieb arbeitet an einem Sanierungsplan womit die Kreditwürdigkeit bei den Banken wieder erlangt werden soll, wurde betont. Die Vertreter des Industrieassessorat werden die weitere Entwicklung genauestens verfolgen und haben der Betriebsleitung und den Bediensteten, falls notwendig, ihren Beistand versprochen.