Holz
Fa. Pedross Euroform:

Neuwahl des Sicherheitssprechers!

Nach dem freiwilligen Ausscheiden des bisherigen Sicherheitssprechers Josef Walder aus der Fa. Pedross Euroform mit Sitz in der Industriezone Latsch, eines der größten Industriebetriebe im Vinschgau, wurde kürzlich mit großer Mehrheit Kollege Franz Platzer zu seinem Nachfolger gewählt. Kollege Platzer hat diese verantwortungsvolle Aufgabe bereits vor einigen Jahren schon einmal im Rahmen der EGV (Einheitliche Gewerkschaftsvertretung) ausgeübt und bringt somit wertvolle Erfahrung mit. Die Fachgewerkschaft Holz im ASGB bedankt sich im Namen der gesamten Belegschaft an dieser Stelle noch einmal beim Kollegen Walder für seinen bisherigen Einsatz und wünscht dem Kollegen Platzer viel Glück bei seiner neuen Tätigkeit als Sicherheitssprecher für die Belegschaft der Fa. Pedross Euroform.

Metallhandwerk

Der Landeszusatzvertrag für das Metallhandwerk ist zu erneuern!

Bei den Beschäftigten in der Berufsgruppe Metall sind auf gesamtstaatlicher Ebene zwei Kollektivverträge von besonderer Wichtigkeit: jener der Metallindustrie und jener vom Metallhandwerk.
Der Vertrag für die Industrie wurde am 07.05.2003 neu ausgehandelt und behält seine Gültigkeit bis Dezember 2006; der wirtschaftliche Teil ist bis Dezember 2004 gültig.
Für das Metallhandwerk ist der gesamtstaatliche Kollektivvertrag bereits im Juni 2000 verfallen. Am 15.01.2003 konnte lediglich über den Lohnteil eine Einigung erzielt werden; jeweils für die Zeit ab Jänner 2003 und ab Juni 2003 wurden Lohnerhöhungen vereinbart.
Die Spielregeln für die Vertragsverhandlungen besagen, dass es grundsätzlich zwei Verhandlungsebenen gibt. Die erste Ebene ist jeweils der Nationale Kollektivvertrag. Während in der Metallindustrie sich die zweite Verhandlungsrunde zwischen dem Betriebsrat und der Unternehmensleitung auf betrieblicher Ebene abwickelt, ist für das Metallhandwerk nur an eine weitere überbetriebliche Verhandlungsrunde zu denken, die sich auf örtlicher Ebene abspielt.
Für das Metallhandwerk ist seit dem Lohnkostenabkommen von 1993 in Südtirol zweimal ein Landeszusatzvertrag abgeschlossen worden: am 28.03.1996 und am 19.02.2001. Der Vertrag vom Februar 2001 läuft mit 28.02.2004 aus.
Serafin Pramsohler, Landessekretär vom ASGB-Metall, versucht derzeit gemeinsam mit den Vertretern von CGIL/AGB, CISL/SGB und UIL/SGK entsprechende Vorkehrungen zu treffen und die Erneuerung des Landeszusatzvertrages in Angriff zu nehmen. In Absprache mit den Bediensteten im Metallhandwerk, die sich auf zahlreiche Kleinbetriebe verteilen (Mechaniker, Elektroniker, Schlosser, Spengler, Elektriker, Installateure, usw., auch Verwaltungsangestellte dieser Berufsgruppen) sind geeignete Vorschläge auszuarbeiten und Forderungen zusammenzutragen, damit sie dann dem Handwerkerverband für die anstehenden Verhandlungen unterbreitet werden können. Ohne Zweifel werden die Berufsausbildung, eine Lohnanpassung sowie Vor- und Fürsorgeleistungen (Alter, Unfall, Krankheit, Mutterschaft, Bildungsfreistellung) zentrale Themen für die Erneuerung des Landeszusatzvertrages sein.