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Georg Pardeller in den Landtag

Beitrag von Hans Widmann, vormals Vorsitzender des ASGB, seit 1992 Abgeordneter zum römischen Parlament
Die Südtiroler ArbeitnehmerInnen wollen hautnah dabei sein, wenn im Südtiroler Landtag Gesetze entstehen. Von sehr vielen dieser Gesetze hängt es ab, ob die Arbeitnehmerschaft gerecht behandelt wird, ob die Arbeitnehmer zu kurz kommen oder nicht. Das tägliche Leben aller Menschen ist davon geprägt, ob sie gerecht behandelt werden, ob sie mitreden können oder ob sie ausgegrenzt und fremd bestimmt werden.
Der Bundesvorstand des ASGB hat deshalb beschlossen, seinen Vorsitzenden, den Kollegen Georg Pardeller als Kandidaten für die Landtagswahlen auf der Liste der SVP aufzustellen, in der Hoffnung, dass die Südtiroler ArbeitnehmerInnen und viele andere sozial aufgeschlossene und fortschrittliche Menschen, vor allem auch junge Menschen, den Kollegen Pardeller wählen.
Wir alle kennen seine Hartnäckigkeit, seine unüberhörbare Lautstärke, wenn es darum geht, sozial gerechte und ausgewogene Forderungen zu stellen und voran zutragen.
Er versteht die Sprache der Arbeitnehmer und er spricht die Sprache der Arbeitnehmer, wenn es gilt, sich Gehör zu verschaffen. Er scheut sich nicht, die Dinge beim Namen zu nennen und Klartext zu reden.
Über 30 Jahre Gesprächs- und Verhandlungspraxis sind die beste Voraussetzung, um in den Gremien der Regierungspartei, in der SVP-Landtagsfraktion und im Landtag selbst gehört zu werden und erfolgreich zu sein.
Wenn die Südtiroler ArbeitnehmerInnen nicht nur über Ungerechtigkeiten klagen, sondern diese beseitigen und zukünftige verhindern wollen, dann müssen sie bei den Wahlen endlich einmal wirklich zusammenhalten, dann sollten sie mit Überzeugung den Kollegen Pardeller und seine Mitkandidaten wählen.
Je stärker die Geschlossenheit bei der Wahl, desto erfolgreicher die Zukunft der Südtiroler Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. Die ASGB-Mitglieder und ihre Familien und die ArbeitnehmerInnen in den Betrieben wählen deshalb am 26. Oktober den Kollegen Pardeller und seine Mitkandidaten. Schritt für Schritt werden wir immer stärker!
Arbeitnehmer müssen und können sich nur selbst helfen – Sie dürfen sich nicht auf andere verlassen!

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Leserbrief

Zuwanderung und Heimat

Vom Jänner bis Juli 2003 sind die Preise wieder angestiegen. „Jede Familie braucht 1000,00 Euro" mehr, schrieb kürzlich der auflagestärkste Tageszeitung Italiens.
Eine Familie gibt pro Monat 40 Euro für Bankspesen mehr aus, 14 Euro für Strom, 24 für Gas, 192 für Schuhe und Bekleidung, 56 Euro für die Freizeit, 34 Euro für Getränke und Tabakwaren, 127 Euro für Hausartikeln und Möbeln, 68 Euro für die Gesundheit, 192 Euro für die Wohnung, 32 Euro für die Schule, 62 Euro für die Autoversicherung, 205 Euro für Transportmittel, 61 Euro für Restaurant- und Hotelspesen, und 274 Euro pro Monat für Nahrungsmittel. So gibt heute eine Familie 1381 Euro mehr als im Monat Dezember 2002 (laut Intesa-Konsumentenvereinigung) mehr aus.
Die Löhne und Pensionen sind inzwischen aber minimal gestiegen. Ein/e Südtiroler Angestellte/r bzw. Arbeiter/in oder ein/e Rentner/in kann nicht still- oder untätig bleiben. Die Armut ist auch in Südtirol im steigen.
Deshalb bleiben wir einig, seien wir solidarisch und bei den kommenden Landtagswahlen geben wir unsere Stimmen an Vertretern der Arbeitnehmer. Jede von uns hat in der Wahlurne die Möglichkeit bis zu vier Vorzugstimmen an vier verschiedene Kandidaten zu geben.
Einer davon geben wir unserem Kandidaten, Georg Pardeller. Er kämpft seit über dreißig Jahre für die Interessen der Lohn- und Gehaltsempfänger bzw. für die Belange der Rentner.
Dadurch wird die Arbeiterschaft im Landtag mehr Gewicht erhalten und die Landesregierung muss dieser neuen Situation Rechnung tragen.
Arthur Stoffella