gesundheitsdienst

Arbeitszeitkonto

Mit dem letzten Bereichsvertrag für das nicht ärztliche Personal wurde das Arbeitszeitkonto eingeführt. Die Bediensteten haben nun die Möglichkeit, jene Überstunden, die nicht innerhalb Juni 2003 ausgeglichen wurden in das entsprechende Arbeitszeitkonto zu geben. Folgende Voraussetzungen müssen jedoch erfüllt werden:
a) Teilzeitbedienstete
Die Bediensteten mit einem Teilzeitarbeitsvertrag haben die Möglichkeit, jene Überstunden, die nicht innerhalb des entsprechenden Halbjahres (Juni bzw. Dezember) ausgeglichen wurden auf das Arbeitszeitkonto zu geben. Diese Stunden werden um 20 Prozent pro gutgeschriebener Stunde erhöht
oder
die Stunden werden auf Antrag des Bediensteten mit einem Zuschlag von 50 Prozent pro geleisteter Stunde entschädigt.
b) Vollzeitbedienstete
Die Bediensteten mit einem Vollzeitarbeitsvertrag haben die Möglichkeit jene Überstunden, die über dem individuellen Höchstlimit von 100 Stunden, die aus Dienstgründen nicht innerhalb des Kalenderjahres ausgeglichen wurden, innerhalb 30. Juni des darauf folgenden Jahres mit einem Zuschlag von 20 Prozent auf das Arbeitszeitkonto gutzuschreiben
oder
die Stunden werden mit einem Zuschlag von 50 Prozent pro Stunde vergütete.

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Neues Logo für den Sanitätsbetrieb Bozen notwendig?

Der ASGB-Betriebsausschuss des Sanitätsbetriebes Bozen hat in Erfahrung gebracht, dass von Seiten des Landesgesundheitsassessorates eine Firma beauftragt wurde, ein neues Logo für die Sanitätsbetriebe in Südtirol zu erarbeiten. Für den Sanitätsbetrieb Bozen würde dies bereits das vierte neue Logo innerhalb von sechsJahren sein.
Für den ASGB ist diese Geldverschwendung inakzeptabel. Während man auf der einen Seite immer wieder von Sparmaßnahmen im Gesundheitsbereich spricht und gleichzeitig die Bürger mit immer neuen Tickets und geplanten Pflegeversicherungsbeiträgen belastet werden, werden auf der anderen Seite Geldmittel für unnütze Prestigeausgaben zum Fenster hinausgeworfen.
Der Vorsitzende des ASGB Betriebsausschusses Walter Oberkalmsteiner fordert in einem offenen Brief die verantwortlichen Politiker auf, den Rotstift zuerst bei allen überflüssigen Ausgaben anzusetzen um zu verhindern, dass die Südtiroler Sanität ständig wegen neuer Defizitmeldungen in die Schlagzeilen kommt.