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RAI - Autonomiestatut muss eingehalten werden

Jede Sprachgruppe soll ihre Kultur selber gestalten

Unsere Gewerkschaft trägt nicht nur die Verantwortung für die Interessen der RAI-Angestellten und die Einhaltung des Kollektivvertrages, sondern sie soll auch ihre Schutzfunktion bezüglich der Entfaltung der Sprache und Kultur in unserem Land ausüben. Ohne eigene Kultur ist jede Sprachgruppe assimiliert, und es geht auch um die Einhaltung des Autonomiestatutes. Der ASGB kämpft seit Jahren für mehr Autonomie des Senders Bozen innerhalb der RAI und tritt immer für die Interessen der Südtiroler Mitarbeiter ein. Nur so können sich die deutsch- und ladinischsprachigen Südtiroler entfalten und zuversichtlich in die Zukunft schauen. In Zeiten der Rezession ist es enorm wichtig, dass jede Sprachgruppe ihre „eigene Suppe" selber kochen kann. K.-Agb. Hans Widmann hat in Rom bei der RAI Direktion interveniert, damit die Rechte der Mütter auf eine familienfreundliche Arbeitseinteilung gewährt werden und damit das Autonomiestatut eingehalten wird. Die ladinisch- und deutschsprachigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der RAI, Sender Bozen, können sich darauf verlassen, dass sie auch in Zukunft auf den ASGB zählen können.

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Neuer Kollektivvertrag für die Mitarbeiter der Tageszeitungen

Kürzlich wurde in Rom der Kollektivvertrag für die etwa 8000 Kolleginnen und Kollegen der Tageszeitungen unterzeichnet. Wenn wir der wirtschaftlichen Situation in Italien Rechnung tragen, müssen wir zugeben, dass er nicht schlecht ausgefallen ist. Ein Teil der Lohnerhöhung muss aber leider in den Zusatzrentenfonds „Casella" einfließen. Der Vorstand unserer Gewerkschaft hat in Rom wissen lassen, dass es ratsam wäre, den Zusatzrentenfonds mit anderen Rentenfonds zusammenzulegen, damit die Verwaltungsspesen vermindert werden.