Landesbedienstete
Sprechstunde ASGB – Landebedienstete

Beratung bei Arbeitskonflikten

(für Mitglieder – und solche, die es werden wollen)
Erlebst du zurzeit einen Konflikt an deinem Arbeitsplatz? Suchst du Hilfe und Unterstützung, und möchtest dich vertraulich beraten lassen, welche Lösungsmöglichkeiten es gäbe? Dann bist du beim ASGB richtig!

Ab 1. Februar 2017 bietet der ASGB Landebedienstete eine Arbeitskonfliktberatung an. Gerichtet ist dieser Dienst an Landesbedienstete, die eine Konfliktsituation am Arbeitsplatz erleben. Um in den Genuss dieses Dienstes zu kommen, ist die Mitgliedschaft beim ASGB erforderlich. Es fallen keine zusätzlichen Kosten für dich an! Die Beratung beschränkt sich in der Regel auf drei Termine zu 60 Minuten. Die Beratung erfolgt in einer vertraulichen Gesprächsatmosphäre, sammelt alle notwendigen Informationen, die zum Konflikt geführt bzw. einer Konfliktlösung bislang im Wege stehen, gewichtet die Fakten und entwickelt gemeinsam mit dir Ideen für Lösungsmöglichkeiten.
Aufgabe der Beratung ist es auch, Ratsuchende bei der Wahl spezialisierter Hilfsangebote zu unterstützen und, wenn dies gewünscht wird, auch an diese weiterzuvermitteln. Die Konfliktberatung verfügt über eine entsprechende Vernetzung mit externen Einrichtungen.
Die Beratungsgespräche werden ausnahmslos vertraulich behandelt, das heißt, dass keinerlei Informationen weitergegeben werden.
Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Beratungsprozess sind die freiwillige Inanspruchnahme sowie der Wunsch nach positiver Veränderung. Im Beratungsgespräch werden individuelle Ressourcen erschlossen und aktiviert. Ziel ist es, konstruktive Konflikt- bzw. Problemlösungsmöglichkeiten zu entwickeln und auszubauen. Über die vereinbarten Lösungsschritte können Arbeitsbeziehungen und Arbeitsklima positiv verändert werden.

Ihre Ansprechperson ist
Frau Dr.in Brigitte Hofer
Diplomierte Konfliktcoach
ASGB-Landesbedienstete
bhofer@asgb.org - 0471/974598

Die Vereinbarung erfolgt über E-mail oder Telefon.

Landesbedienstete
Wissen, was unsere Kinder brauchen

Forum Zukunft Kind gestartet: Ideensammlung für eine
optimale Kinderbetreuung in Südtirol

Zum ersten Mal sitzen Familienorganisationen, Betreuungs- und Bildungseinrichtungen in Südtirol an einem Tisch, um Ideen für eine effizientere Gestaltung der Kinderbetreuung und eine optimale Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu sammeln. Die Initiative nennt sich Forum Zukunft Kind und wurde vom ASGB im Spätherbst gestartet.

Wie müssen sich die Öffnungszeiten der Betreuungs- und Bildungsstrukturen ändern? Welche Maßnahmen der Familienförderung braucht es? Welche Maßnahmen sind zu setzen, um die Arbeitsbedingungen im Bildungs- und Betreuungsbereich zu verbessern? Welche Qualitätsstandards braucht es? All diesen Fragen gehen Vertreter von mehr als 15 Organisationen, Vereinen und Verbänden im Forum Zukunft Kind nach. „Es geht uns darum, in einer Rundumschau alle Bereiche zu erheben, in denen Verbesserungen möglich sind und Ideen für solche Verbesserungen zu sammeln“, erklärt der ASGB-Vorsitzende Tony Tschenett. „Ziel ist, eine Vision für eine künftige optimale Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu entwickeln.“
Warum aber geht diese Initiative vom ASGB aus? Dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Zum ersten fühlt sich der ASGB mitverantwortlich, die Lebensqualität von Familien in Südtirol zu heben. Zum zweiten hat man hier bereits die Basis für eine solche Arbeit geschaffen, und zwar mit einer Umfrage unter weit mehr als 5000 Südtirolerinnen und Südtirolern, mit der man erhoben hat, wie der Alltag zwischen Familie und Beruf aussieht. „Diese Umfrage soll nicht in einer Schublade verstauben, deshalb setzen wir nun mit dem Forum den nächsten Schritt“, so Tschenett.
Noch einen dritten Vorteil hat die Ansiedlung des Forums Zukunft Kind beim ASGB: Es gibt keine Denkschranken und keine Tabuthemen. „Wir wollen alle Themen diskutieren, die den Familien unter den Nägeln brennen“, heißt es von Seiten der beiden das Forum betreuenden ASGB-Fachgruppenvorsitzenden Karin Wellenzohn und Petra Nock. So hat man in einer ersten Runde auch bereits Themen gesammelt und diese zu Blöcken gebündelt, die in den kommenden Monaten in einer Arbeitsgruppe diskutiert werden. Die Palette reicht von den Öffnungszeiten der Betreuungs- und Bildungseinrichtungen über Qualitätskriterien in der Betreuung bis hin zu Familienförderung, Rentenabsicherung und Job­angebot. Und selbstverständlich werden auch die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Betreuungs- und Bildungsbereich unter die Lupe genommen.Die Blöcke werden nun nacheinander im Detail bearbeitet. Die Ergebnisse der Arbeit in der Arbeitsgruppe, die aus den Vertretern und Vertreterinnen der teilnehmenden Organisationen, Vereinen und Verbänden besteht, werden danach wieder im Forum mit allen Beteiligten diskutiert. „Am Ende des Prozesses wird voraussichtlich im Herbst kommenden Jahres ein Visionspapier stehen, aus dem klar hervorgeht, was heute gut ist und was weniger und wo und wie der Hebel anzusetzen ist“, so Tschenett. Das Visionspapier wird dann auch der Politik übergeben. „Uns geht es nicht darum, ein x-tes Papier zur Familienförderung zu produzieren, sondern eine Basis, auf der aufsetzend wir dann alle gemeinsam die Lebensbedingungen für unsere Familien verbessern können“, betont der ASGB-Vorsitzende.