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Schüleraustausch mit Aosta

Die traditionellen Kontake unserer Gewerkschaft zu Aosta konnten durch ein innovatives Schulprojekt im Rahmen des Sprachlernprogramms Pax-Linguis bereichert werden. Durch Vermittlung der SSG war eine Mittelschulklasse des SSP II Sterzing eine Woche lang Gast im Aostatal und lernte die kulturellen, kulinarischen und landschaftlichen Besonderheiten dieser Minderheitenregion kennen. Die Partnerklasse, jugendliche Walser – eine deutsche Minderheit – aus Gressonney, durfte im Gegenzug Südtirol besuchen. Leitlinie für die Initiative waren die Mehrsprachigkeit im gemeinsamen Unterricht sowie Exkursionen und Freizeitaktivitäten. Durch einen Schulbesuch im Grödner Tal konnten die Schüler nach Deutsch, Italienisch und Französisch auch das Ladinische als Sprache des Alpenraumes kennenlernen. Die SSG ist überzeugt, dass solche Initiativen der Verständigung, der Weiterbildung und der Identitätsfindung junger Leute in einem friedlichen, sozialen Europa dienlich sind. Sie bedankt sich bei den Verantwortlichen der beiden Regionen, den pädagogisch-verantwortlichen Dr. Bioley und Dr. Scheiber, den betreuenden Lehrpersonen und nicht zuletzt bei den Jugendlichen und ihren Eltern für die fruchtbare Zusammenarbeit.

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Aosta-Bericht

Im Rahmen des Projektes „Pax linguis" wurde die Klasse 3D der MS „K. Fischnaler" (Schulsprengel Sterzing II) vom 28. November bis 3. Dezember 2005 von ihrer Partnerklasse 3A aus Gressoney/Aosta besucht.
Ziele des Besuches waren zum einen die Begegnung mit Jugendlichen einer anderen Sprachminderheit (Walser) und gemeinsame Aktivitäten, zum anderen die Förderung der Zweiten Sprache bei den Sterzinger SchülerInnen.
Der Kontakt wurde vor einem Jahr beim Besuch in Aosta geknüpft und während des ganzen Zeitraumes über Briefe und E-mails gepflegt.
Den SchülerInnen wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten, u. a. gemeinsamer Unterricht, eine zweisprachige Stadtrallye, gemeinsamer Sport, Musizieren, Besichtigungen in Bozen und Innsbruck und ein Besuch zweier ladinischer Schulen in Gröden.
Das Projekt wurde zum größten Teil von der Autonomen Region Trentino-Südtirol finanziert. Beiträge leisteten auch die Schulgewerkschaft SSG und Landesrat Florian Mussner.
Der Dank der Direktorin Elisabeth Scheiber geht besonders an den Projektleiter Andreas Meraner, an Italienischlehrer Massimo Dentamaro und alle beteiligten Personen.