Landesbedienstete

Technische Arbeitsgruppe zwecks Erarbeitung eines einheitlichen Lehrervertrages

Auch diese Arbeitsgruppe ist nun offiziell vom Präsidenten der Landesagentur Dr. Anton Gaiser eingesetzt worden. Ziel dieser Arbeitsgruppe ist eine Erhebung über den Ist-Zustand aller rechtlichen Unterlagen des gesamten Lehrpersonals zu sammeln und sie in einem Vergleich gegenüber zu stellen. Dieses Ergebnis sollte dann die Ausgangslage bzw. die Grundlage für einen gemeinsamen Schulvertrag sein. Folgende Personalkategorien fallen in diesen Bereich:
Kindergartenpersonal, Betreuer/in für Menschen mit Behinderung, das unterrichtende Personal in den Berufs- und Fachschulen, der Musikschulen, das unterrichtende Personal in den Grund-, Mittel- und Oberschulen. Diskussion gab es schon beim ersten Treffen, ob dieser Vertrag auch das gesamte in den Schulen arbeitende Personal, wie das Verwaltungs- und Hilfspersonal, die technischen Schulassistenten, Schullaboranten und EDV-Fachkräfte, Heimerzieher/in. Die Entscheidung darüber ist noch nicht getroffen, sicher ist aber, dass es für die Führungskräfte auch einen gemeinsamen Vertrag aller Schulstufen geben wird. Die Arbeitsgruppe ist folgenderweise zusammengesetzt: jeweils zwei Vertreter der Personalabteilung und der Schulämter, jeweils ein Vertreter der deutschen und ladinischen Berufsbildung, der italienischen Berufsbildung, des Kindergarteninspektorates und der Musikschule. Die repräsentativsten Gewerkschaftsorganisationen sind jeweils mit einem oder zwei Vertreter aus ihren Fachgewerkschaften anwesend, so dass mit insgesamt acht Vertretern sowohl das Personal der Schulen staatlichen Art und das Personal in den landeseigenen Bildungseinrichtungen gut vertreten ist. Diese technische Arbeitsgruppe hat keine Verhandlungsvollmacht, daher ist sie beim deutschen Schulamt angesiedelt. Bis Ende Oktober will man die Arbeit abgeschlossen haben.

Landesbedienstete

Wiederaufnahme der Verhandlungen auf Bereichsebene für die Lehrer im Landesdienst

Da nun endlich die technische Arbeitsgruppe errichtet worden ist und damit der Weg für einen gemeinsamen Schulvertrag geebnet wurde, haben alle Gewerkschaftsorganisationen die zuständigen Landesräte aufgefordert, die seit Jänner 2005 nicht mehr statt gefundenen Verhandlungen über den Bereichsvertrag der Lehrer und Lehrerinnen im Landesdienst wieder aufzunehmen. Alle damals beschlossenen Erfordernisse sind nun erfüllt worden, es fehlt nur noch dieser Bereichsvertrag, der vor allem die Arbeitszeit und die Einstufung und die damit zusammenhängende wirtschaftliche Behandlung der Lehrer im Landesdienst den Lehrern der Schulen staatlicher Art anzugleichen. Bis heute (31. März) haben wir auf unsere Aufforderung noch keine Rückmeldung erhalten, einzig Landesrat Saurer hat uns seine Unterstützung zugesichert.