Transport & Verkehr
Die Mitarbeiter nicht vergessen
Die Gewerkschaft für Transport und Verkehr im ASGB begrüßt die vom Land präsentierten Zahlen über die zunehmende Inanspruchnahme des öffentlichen Nahverkehrs in Südtirol, ruft aber gleichzeitig das Land und die Bus- und Bahnbetriebe dazu auf, auch an jene Kategorie zu denken, die Tag für Tag den zahlreichen Arbeitspendlern, Schülern, Urlaubern und anderen Fahrgästen einen sehr nützlichen und gut funktionierenden Dienst bietet.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Südtiroler Transportunternehmen versuchen nämlich, soweit es ihnen möglich ist, immer einen sicheren und pünktlichen Personentransport zu gewährleisten. Dies ist keine Selbstverständlichkeit, wenn man die oft schwierigen Wetter-, Verkehrs- und Arbeitsbedingungen mitberücksichtigt“, stellt der Fachsekretär der ASGB-GTV, Richard Goller fest. „Wir stehen mit der Arbeitgeberseite noch in zähen Verhandlungen zur Erneuerung des Kollektivvertrages, da diese den Abschluss gezielt hinauszögert“, schildert Goller die aktuelle Stimmung.
Es sei daher nicht korrekt, so Goller, dass die Politik und die Arbeitgeber mit den - ohne Zweifel erfreulichen - Zahlen und Ergebnissen des öffentlichen Nahverkehrs in den Medien glänzen wollen, dabei aber die eigentlichen Erbringer dieses guten öffentlichen Services, nämlich das Personal, mit ihren Forderungen links liegen lassen. „Wir sehen diese mangelnde Bereitschaft der Arbeitgeberseite, den längst verfallenen Kollektivvertrag für das Personal von Bus und Südtirol Bahn zu erneuern, als geringe Wertschätzung für die gute geleistete Arbeit an“, sagt Goller und ergänzt, dass auch die Landespolitik die Arbeitgeberseite auf ihre verantwortliche Rolle verweisen sollte.
Es sei daher nicht korrekt, so Goller, dass die Politik und die Arbeitgeber mit den - ohne Zweifel erfreulichen - Zahlen und Ergebnissen des öffentlichen Nahverkehrs in den Medien glänzen wollen, dabei aber die eigentlichen Erbringer dieses guten öffentlichen Services, nämlich das Personal, mit ihren Forderungen links liegen lassen. „Wir sehen diese mangelnde Bereitschaft der Arbeitgeberseite, den längst verfallenen Kollektivvertrag für das Personal von Bus und Südtirol Bahn zu erneuern, als geringe Wertschätzung für die gute geleistete Arbeit an“, sagt Goller und ergänzt, dass auch die Landespolitik die Arbeitgeberseite auf ihre verantwortliche Rolle verweisen sollte.