Landesbedienstete – Gesundheitsdienst – Gebietskörperschaften

Stand der Verhandlungen zum BÜKV 2005 - 2008

Der Bereichsübergreifende Kollektivvertrag (BÜKV), der Lohn, Lohngefüge und allgemeine Bestimmungen regelt, ist mit Ende 2004 ausgelaufen. Wie aus den Medien bekannt, ist mit den Verhandlungen im neuen Jahr begonnen worden. Erster Verhandlungspunkt der Verhandlungsdelegationen der öffentlichen Arbeitgeber (Land, Gemeinden, Sanitätsbetriebe, Bezirksgemeinschaften, Wohnbauinstitut und Verkehrsämter von Bozen und Meran) und der Gewerkschaften (ASGB, AGB/CGIL, SGB/CISL, SGK/UIL, GS und Nursing up) sind die Gehaltserhöhungen für den Zweijahreszeitraum 2005-2006. Inzwischen führt die Verhandlungen – zumindest für die Körperschaften Land und deren direkt unterstellten - die neu geschaffene Agentur für Verhandlungen, in der Person des ehemaligen Meraner Generalsekretärs Dr. Geiser.
Die Arbeitgeberseite hat dazu einen Vorschlag vorgelegt, der sich im traditionellen Rahmen bewegt, d.h. zunächst die Erhöhung gemäß der programmierten Inflation, dann dazu den Ausgleich laut Berechnung des Statistikamtes.
Der ASGB und die anderen Gewerkschaften machen dazu geltend: Die offiziellen Inflationsstatistiken entsprechen nicht der tatsächlichen Geldentwertung, dies belegen auch Untersuchungen über Kaufkraftverlust und über Armut. Ein Jahr ist bereits verloren und bis zur Auszahlung vergeht nochmals Zeit. Sie verlangen deshalb Gehaltserhöhungen, die höher sind als das Angebot der Arbeitgeber und den Einstieg in ein System eines effektiven Inflationsausgleichs.
Der nächste Verhandlungstermin ist für Februar festgelegt, dann sollen häufigere Treffen folgen.
Der ASGB wird weiter über Stand und Entwicklung der Verhandlungen zum BÜKV berichten.

Gebietskörperschaften
ASGB-Gebietskörperschaften

Neuer Mitarbeiter stellt sich vor

Nachdem ich nun nach kurzer Einarbeitungsphase startbereit für den Außendienst bin, möchte ich mich auf diesem Wege kurz vorstellen.
Mein Name ist Karl Heiss, ich komme aus Klausen, bin verheiratet und habe zwei Kinder. Nach dem Abschluss der Oberschule (Handel) habe ich fast vier Jahre in der Spedition der Fa. Luis Gasser AG/Klausen gearbeitet. Dann folgte der damals noch obligatorische Militärdienst und im Anschluss daran drei weitere Jahre als technischer Verkäufer im Vereinigten Baubeschlagshandel in Bozen. 1989 trat ich dann in den Dienst der Stadtgemeinde Klausen und zwar als Gemeindepolizist, wo ich bis zum 30. November 2005 tätig war. In dieser Zeit habe ich in schwierigen und oft beinahe aussichtlosen Situationen im ASGB stets einen Ansprechpartner mit offenem Ohr für meine Probleme gefunden. Nach meinem endgültigen Entschluss den Arbeitsplatz zu wechseln, haben mich die Fachsekretäre Tony Tschenett u. Hans Rungg und die Mitarbeiterin Brigitte Holzer mit offenen Armen aufgenommen u. mir die Möglichkeit einer Freistellung für Gewerkschaftsarbeit erläutert. Nach gründlicher Überlegung u. persönlicher Überzeugung habe ich die Stelle mit Ehrgeiz und Leistungsbereitschaft angenommen und. es freut mich, in die Fußstapfen meines Vorgängers Paul Tartarotti treten zu dürfen. In der Praxis werden mir meine Bekanntschaften in sämtlichen öffentlichen Körperschaften Südtirols sowie meine langjährige Erfahrung im öffentlichen Dienst sicherlich eine große Hilfe sein. Dazu werde ich in nächster Zeit in sämtlichen Gemeinden u. Bezirksgemeinschaften individuelle Sprechstunden abhalten u. persönlichen Kontakt zu den ASGB-Mitgliedern vor Ort aufnehmen.
Für die Zukunft habe ich mir in erster Linie die Mitgliederbetreuung zum Ziel gesetzt. Ich bin überzeugt, dass wir in Zeiten von Stellenabbau, sinkender Kaufkraft und vor allem Einsparungen in allen Sparten, nur durch Einigkeit und gewerkschaftliche Organisation entgegenwirken können. Deshalb mein Aufruf an alle die noch bei keiner Gewerkschaft Mitglied sind: „Tretet dem ASGB bei und stärkt uns mit eurer Mitgliedschaft!"