Gesundheitsdienst

Vorstellung der neuen Gremien des
ASGB Gesundheitsdienstes

Das Sekretariatsgremium: von links Walter Oberkalmsteiner, Andreas Dorigoni, Dr. Horst Pescolderung, Manuel Kofler, Hildegard Gander, Evelyn Januth (Landessekretariat), Stefan Erschbamer, Dr. Anna Holzknecht und Valentin Perkmann.Das Sekretariatsgremium: von links Walter Oberkalmsteiner, Andreas Dorigoni, Dr. Horst Pescolderung, Manuel Kofler, Hildegard Gander, Evelyn Januth (Landessekretariat), Stefan Erschbamer, Dr. Anna Holzknecht und Valentin Perkmann.

In der konstituierenden Landesvorstandssitzung am 04.12.2015 wurde die Wahl des Landesobmannes durchgeführt: Stefan Erschbamer (Gesundheitsbezirk Bozen) wurde als Landesobmann wiedergewählt, seine Stellvertreterin ist Dr. Anna Holzknecht (Gesundheitsbezirk Brixen).
Weitere Mitglieder des Landesvorstand sind:
Gesundheitsbezirk Bozen
Andreas Dorigoni (Landessekretär), Stefan Erschbamer (Landesobmann), Elke Gasser, Dr. Thomas Kirchlechner, Walter Oberkalmsteiner (Bezirksvorsitzender und Bezirkssekretär), Peter Pellegrini und Gebhard Roman Tribus.
Gesundheitsbezirk Meran
Martin Elsler, Hildegard Gander (Bezirkssekretärin), Valentin Perkmann (Bezirksvorsitzender), Valentine Strobl, Arnold Tröger und Dr. Walburg Wielander.
Gesundheitsbezirk Brixen
Dorfmann Verena (Bezirkssekretärin), Martin Fischnaller, Dr. Anna Holzknecht (stellvertretende Landesobfrau und Bezirksvorsitzende) und Dr. Markus Lercher.
Gesundheitsbezirk Bruneck
Andreas Gartner, Manuel Kofler (Bezirksvorsitzender), Dr. Horst Pescolderung (Bezirkssekretär), Johanna Schmiedhofer und Johann Unterlechner.
Das neubestellte Sekretariatsgremium hingegen setzt sich aus den Vorsitzenden der vier Bezirksvorstände, den Bezirkssekretären/innen, dem Landesobmann und dem Landessekretär zusammen. Wir bedanken uns bei den scheidenden Gewerkschaftsfunktionären für ihre jahrelange Mitarbeit. Auf diesem Wege möchten wir uns bei allen für die Bereitschaft bedanken, in unserer Fachgewerkschaft mitzuarbeiten.

Gesundheitsdienst

Ersetzt eine Sammelklage
Kollektivvertragsverhandlungen?

Die nationale Verbraucherorganisation CODACONS hat für großes Aufsehen gesorgt, indem sie alle öffentlich Bediensteten zu einer Sammelklage (class action) aufgerufen hat. Sie will damit bei den Betroffenen die Hoffnung wecken, dass die verloren gegangenen Gehaltserhöhungen der letzten fünf Jahre ausbezahlt werden müssten.
Laut CODACONS könnte jeder öffentlich Angestellter 8.800 Euro als Entschädigung für die angeblich „ungesetzliche“ Blockade der Gehälter und für die Verzögerung bei der Erneuerung des Kollektivvertrages ab 01.01.2016 verlangen. Zu dieser Angelegenheit sind sich alle Gewerkschaften einig, dass eine solche Aktion große Bedenken weckt. Dies die Gründe dafür:
eine Sammelklage ist in so einem Fall laut Rechtsexperten rein technisch nicht möglich;
laut Urteil des Verfassungsgerichtshofes vom 24.06.2015 Nr. 178 welches eine weitere Blockade der Gehaltsaufbesserungen als verfassungswidrig eingestuft hat, dürfen die Gehälter nicht weiter eingefroren bleiben. Außerdem schließt dieses Urteil eine rückwirkende Gehaltsforderung aus;
korrekterweise muss festgehalten werden, dass die Verhandlungen zur Erneuerung des bereichsübergreifenden Kollektivvertrages mit den dazugehörenden Gehaltserhöhungen im Laufen sind.

Sollten die Angebote weiterhin völlig unter den Erwartungen bleiben, rufen wir alle Mitarbeiter des öffentlichen Sektors in Südtirol dazu auf, geschlossen an den Mobilisierungen (Versammlungen, Kundgebungen und evtl. Streiks) teilzunehmen. Dies wäre dann nämlich die wirksamste Möglichkeit um die politischen Entscheidungsträger zum Einlenken zu bewegen.