Verbrauchertelegramm

Brathuhn und Tomatensugo

Rechtzeitig zur Angst vor der Vogelgrippe hat das Gesundheitsministerium nun auch für Hühnerfleisch die Pflicht zur Herkunftskennzeichnung eingeführt. (Veröffentlicht im Amtsblatt der Republik Nr.204 vom 2. 9. 05). Transparenz auch beim Tomatenmark: Die Bezeichnung „Passata/o di pomodoro" dürfen nur Produkte tragen, die direkt aus frisch gepressten Tomaten und mit der Zugabe von Gewürzen, Kräutern, aromatischen Pflanzen, bzw. deren Extrakten, sowie Salz und Säureregulator hergestellt wurden. Eventuelle Schalen oder Kerne dürfen nicht mehr als vier Prozent des Endgewichtes ausmachen. (Veröffentlicht im Amtsblatt der Republik Nr. 232 vom 5.10.05)

Verbrauchertelegramm

Nein zu Gen-Essen!

Mit fast 17.000 Unterschriften haben sich Südtirols KonsumentInnen im Jahr 2001 ausdrücklich gegen Gentechnik in Nahrungsmitteln ausgesprochen. 43 Südtiroler Gemeinden hatten sich damals gentechnikfrei erklärt. Das Urteil des Europäische Gerichtshofes von Anfang Oktober, mit welchem er das Anbauverbot von Gentech-Saatgut in Oberösterreich gekippt hat, nahmen Südtirols Konsumentenschützer zum Anlass, die Südtiroler Landesregierung zu entschiedenen Maßnahmen gegen den Anbau genmanipulierter Organismen aufzufordern.