Kommentar
Tony Tschenett
Die Forderungen des ASGB
Kürzlich wurde der Bericht der Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt veröffentlicht. Es ist sicherlich zu begrüßen, dass die Beschäftigung um 0,8 Prozent gestiegen ist. Dazu beigetragen hat sicherlich einerseits der Jobs-Act der Regierung Renzi durch den Bonus von 8.000 Euro bei unbefristeten Anstellungen und andererseits die Steuerentlastung seitens des Landeshaushaltes 2015 im Ausmaß von ca. 210 Millionen Euro (IRAP, regionaler IRPEF-Zuschlag, Gemeindegebäudesteuer).
Trotz dieser positiven Nachrichten müssen wir feststellen, dass die Arbeitslosenzahlen leicht gestiegen sind und deshalb kann man nicht von einer Entspannung auf dem Arbeitsmarkt sprechen.
In diesem Zusammenhang hat der ASGB bei einem Treffen mit dem Landeshauptmann und den Sozialpartnern folgende Maßnahmen für den Landeshaushalt 2016 gefordert:
1. gänzliche Abschaffung der regionalen IRPEF-Steuer die in erster Linie die Arbeitnehmer und Rentner bezahlen;
2. gänzliche Abschaffung der Immobiliensteuer GIS für die Erstwohnung;
3. IRAP-Befreiung der Unternehmen nicht nur für unbefristete, sondern auch für befristete Verträge. Im Gegenzug sollte in Form eines Rahmenabkommens ein Teil dieser Einsparungen an die Mitarbeiter weitergegeben werden.
4. Aufnahme der Gehaltsverhandlungen im öffentlichen Dienst (Gehaltsstopp seit Juli 2010).
5. Aufstockung der Gelder im Bildungsbereich insbesonders bei der Lehrlingsausbildung, da in den letzten Jahren die Lehrlingszahlen kontinuierlich sinken und auch Lehrstellen fehlen.
6. Im Bereich Gesundheit und Soziales sind Sparmaßnahmen zum Wohle der Betroffenen zu vermeiden.
Der ASGB ist immer bemüht für seine Mitglieder und die Südtiroler Arbeiterschaft sein Bestes zu geben. In diesem Sinne wünsche ich euch und euren Familien einen erholsamen Sommer, damit wir alle den kommenden Herausforderungen gewachsen sind.
Euer
Tony Tschenett
Vorsitzender des ASGB
Trotz dieser positiven Nachrichten müssen wir feststellen, dass die Arbeitslosenzahlen leicht gestiegen sind und deshalb kann man nicht von einer Entspannung auf dem Arbeitsmarkt sprechen.
In diesem Zusammenhang hat der ASGB bei einem Treffen mit dem Landeshauptmann und den Sozialpartnern folgende Maßnahmen für den Landeshaushalt 2016 gefordert:
1. gänzliche Abschaffung der regionalen IRPEF-Steuer die in erster Linie die Arbeitnehmer und Rentner bezahlen;
2. gänzliche Abschaffung der Immobiliensteuer GIS für die Erstwohnung;
3. IRAP-Befreiung der Unternehmen nicht nur für unbefristete, sondern auch für befristete Verträge. Im Gegenzug sollte in Form eines Rahmenabkommens ein Teil dieser Einsparungen an die Mitarbeiter weitergegeben werden.
4. Aufnahme der Gehaltsverhandlungen im öffentlichen Dienst (Gehaltsstopp seit Juli 2010).
5. Aufstockung der Gelder im Bildungsbereich insbesonders bei der Lehrlingsausbildung, da in den letzten Jahren die Lehrlingszahlen kontinuierlich sinken und auch Lehrstellen fehlen.
6. Im Bereich Gesundheit und Soziales sind Sparmaßnahmen zum Wohle der Betroffenen zu vermeiden.
Der ASGB ist immer bemüht für seine Mitglieder und die Südtiroler Arbeiterschaft sein Bestes zu geben. In diesem Sinne wünsche ich euch und euren Familien einen erholsamen Sommer, damit wir alle den kommenden Herausforderungen gewachsen sind.
Euer
Tony Tschenett
Vorsitzender des ASGB