Verbrauchertelegramm
Telecom wird zu TIM

Passt der zugeordnete Vertrag?

Seit 1. Mai 2015 wurden die zwei Markennamen Telecom Italia und Tim zu einem einzigen Namen, und zwar Tim, zusammengefasst. Zeitgleich verschwindet auch (zumindest rein formell) die ungeliebte Grundgebühr („canone“), und die Angebote werden, wie die meisten der anderen Anbieter, in „all-inclusive“-Tarife umgewandelt. Dies bedeutet jedoch nicht unbedingt eine Ersparnis für die VerbraucherInnen. Für die VerbraucherInnen heißt dies, dass die nächste Rechnung besonders aufmerksam gelesen werden sollte: passt der Tarif, der mir automatisch zugeordnet wurde, auch zu meinem „Telefonverhalten“? Hier zum Vergleich einige Tarife der verschiedenen Anbieter (Stand April 2014). Ebenfalls ab 1. Mai 2015 wird auch die Verrechnungsmodalität abgeändert: die Rechnungen werden nicht mehr im Zwei-Monats-Rhythmus sondern monatlich ausgestellt. Ab Juli muss die Telefonrechnung also monatlich bezahlt werden. Bei der Entscheidung für oder gegen ein Angebot sollten daher auch die eventuellen Kosten für diese 6 zusätzlichen Zahlungen (Bank oder Post) berücksichtigt werden.
Tarif Kosten/Monat
Vodafone „Telefono fisso“
Anrufe an nationales Festnetz inbegriffen
Anrufe an Mobilnetz:
0,19 €/Minute + 0,19 € Verbindungs-Gebühr
("scatto alla risposta")
Kosten für Basis-/Cordless-Telefon: 1-3 €/Monat
17,90 €
Telecom Italia/Tim „Voce“
Anrufe an nationale Festnetz- und Mobil-Nummern
0 €/Minute + 0,10 €
Verbindungsgebühr ("scatto alla risposta")
19 €
Infostrada - Wind „Noi Italy“
Anrufe an Festnetz (Italien, Westeuropa, USA, Kanada)
0 €/Minute + 0,18 €
Verbindungsgebühr ("scatto alla risposta")
Anrufe an nationale Mobilfunk-Nummern:
0,18 €/Minute + 0,15 €
Verbindungsgebühr ("scatto alla risposta")
16,60 €

Verbrauchertelegramm
Katastrophen: richtig spenden

Seriöse Organisationen erkennen und Trittbrettfahrern ausstellen

Leider gibt es keine öffentliche Stelle die dafür sorgt, dass die Spenden auch wirklich da ankommen, wofür sie gespendet wurden. Um den schwarzen Schafen auszustellen und seriöse Organisationen zu erkennen, hat die Verbraucherzentrale einige Tipps zusammengestellt:
Bereits bekannten Organisationen sollte der Vorzug gegeben werden.
Geldspenden sind besser als Sachspenden. Geldspenden können von den Hilfsorganisationen zumeist flexibler und effizienter eingesetzt werden als etwa gespendete Kleidung oder andere Sachspenden. Spenden Sie Sachgüter nur dann, wenn seriöse Organisationen gezielt darum bitten.
Schnell, aber nicht übereilt spenden. Gerade bei großen Katastrophen gibt es auch „Trittbrettffahrer“, die mit Spendenaufrufen an die Öffentlichkeit treten, aber gar nicht über die nötige Kompetenz verfügen, um wirksam und effizient helfen zu können. Lassen Sie sich deswegen nicht zum Spenden überrumpeln.
Seien Sie zurückhaltend bei Spendenaufrufen, die Sie über soziale Netzwerke erreichen.
Und nicht vergessen:
nachverfolgbare Spenden (Überweisung, Kartenzahlung, ...) an viele Hilfsorganisationen sind von der Steuer absetzbar. Erkundigen Sie sich, und bitten Sie um eine gültige Spendenquittung.

Weitere Infos: www.verbraucherzentrale.it