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Sonntagsschließung der Geschäfte
wichtiger als der Josefitag

Der ASGB kritisiert die Diskussion, den Josefitag am 19. März anstelle des Pfingstmontags zum Feiertag zu machen und fordert die Politik stattdessen auf, die wirklichen Probleme unseres Landes in Angriff zu nehmen.

Alex PirasAlex Piras

„Während die Jugendarbeitslosigkeit weiter steigt, das öffentliche Gesundheitswesen auf dem Prüfstand steht, der Staat ständig neue Angriffe auf unsere Autonomie feuert und die Familien der Arbeitnehmer sowie viele Rentner in unserem Lande schauen müssen, wie sie finanziell bis ans Ende des Monats kommen, haben wir nichts besseres zu tun, als den Landtag mit dem Tausch eines Feiertages zu beschäftigen?“ fragt sich der Landessekretär der Fachgewerkschaft ­ASGB-Handel und Dienstleistungen, Alex Piras. Es wäre weit wichtiger, endlich konkret der zunehmenden Sonntags- und Feiertagsöffnung der Geschäfte in Südtirol entgegenzutreten. Der ASGB kämpfe als Mitglied der „Allianz für den freien Sonntag“ zusammen mit den anderen Gewerkschaften und weiteren Verbänden gegen diesen Trend an. „Es braucht aber die politische Intervention. Immer mehr Beschäftigte des Handelssektors stehen am Sonntag hinter dem Ladentisch, was das Familienleben beeinträchtigt und sich auch auf das in Südtirol traditionelle Vereinsleben negativ auswirken wird“, so Piras weiter.
„Wir können daher diesem Vorschlag nichts abgewinnen, denn bei der gegenwärtigen Regelung der Öffnungszeiten im Handelssektor müsste ohnehin auch am Josefitag als Feiertag gearbeitet werden“, erklärt der ASGB abschließend.