Gesundheitsdienst

Leistungsprämie für die Bediensteten der Sanitätsbetriebe

Der bereichsübergreifende Vertrag sah für das Jahr 2001 eine Leistungsprämie in der Höhe von zwei Prozent vor. Die Zuweisungskriterien für die Auszahlung dieser Prämie wurden wie folgt vereinbart:
1. Der Fonds wird zu gleichen Teilen auf das gesamte nicht ärztliche Personal auf der Basis der Anzahl der Bediensteten aufgeteilt. Im Falle eines Teilzeitarbeitsverhältnisses wird der Betrag im Verhältnis vermindert.
2. Auf der Grundlage von Kriterien, welche auf Betriebsebene verhandelt werden, kann der Generaldirektor bis höchstens zehn Prozent des Fonds zusätzlich verteilen. •

Gesundheitsdienst

Neuwahl des Landesobmannes (-obfrau)

Kürzlich fanden die Neuwahlen des Landesobmannes (-obfrau) der Fachgewerkschaft Gesundheitsdienst statt. Dabei stellten sich zwei Kandidaten der Wahl und zwar Erika Rinner vom Sanitätsbetrieb (SB) Meran und Konrad Maly vom Krankenhaus Innichen. Der Landesvorstand wählte Kollegin Erika Rinner zur neuen Landesobfrau. Sie bedankte sich beim Landesvorstand für das große Vertrauen, welches ihr entgegen gebracht wurde. Weiters bedankte sich Kollegin Erika bei ihrem Vorgänger Stephan Vieider für die gute Arbeit, die er in den letzten Jahren als Landesobmann geleistet hat.
In ihrer Antrittsrede als neue Landesobfrau bedankte sie sich bei allen Landesvorstandsmitgliedern, bei den Fachsekretären Tony Tschenett und Hans Rungg, bei den freigestellten Mitarbeitern Roman Grünfelder und Reinhard Innerhofer und bei den stellvertretenden Landesobfrau Brigitte Psenner vom Sanitätsbetrieb Brixen, bei Walter Oberkalmsteiner vom SB Bozen und bei Josef Zimmerhofer vom SB Bruneck für die bisher geleistete Arbeit und die gute Zusammenarbeit. Ein gutes Team ist die Voraussetzung für eine gute Arbeit.
Der Bereichsvertrag sieht dezentrale Betriebsabkommen in den jeweiligen Sanitätsbetrieben vor. Diese neue Form der Verhandlungen erfordert neue Strategien. Die Betriebsausschüsse in den jeweiligen Sanitätsbetrieben stehen deshalb vor neuen Aufgaben und um diese besser bewältigen zu können, schlägt die neue Landesobfrau vor, dass sich Arbeitsgruppen bilden sollten (z.B. Krankenpflegerinnen, Portiere, Fahrer, OSS usw.) Nur so ist es möglich, das Wissen, die Anliegen und die Vorschläge von der Basis in die Verhandlungen einzubauen.
Auf Bereichsebene finden bereits die Verhandlungen statt. Hier gilt unser ganzer Einsatz einer gerechten Lohnpolitik. Frauen- und familienfreundliche Arbeitszeitmodelle, job-sharing, verbesserte Wartestandsbedingungen zur Pflege von alten und kranken Menschen zu Hause, Sabbatjahr usw. sind Schwerpunkte, die die neue Landesobfrau in den nächsten Jahren angehen will.
Der Leitungsausschuss des ASGB, allen voran der Vorsitzende Georg Pardeller wünscht ihr und dem gesamten Vorstand viel Erfolg, Ausdauer und Einsatzbereitschaft. •