SSG

Gelungener Kongress der SSG am 21. März

Knapp 140 Delegierte fanden sich am 21. März im Pastoralzentrum von Bozen zum XIII. Landeskongress der SSG, welcher unter dem Motto „STARK SIND WIR GEMEINSAM“ stand, ein.

Im ersten Teil der gelungenen Veranstaltung erfuhren die Mitglieder durch die Berichte des Vorstandes und der Kassierin von der Arbeit der Fachgewerkschaft in der letzten Amtsperiode.
Die Vorsitzende Petra Nock, welche im Oktober 2012 interimistisch das Amt von Heidi Frötscher übernommen hatte, berichtete über die Schwierigkeiten der letzten Amtszeit und lud einzelne Lehrpersonen nach vorne, welche anhand der Schilderung ihrer persönlichen Erlebnisse die gelungene Gewerkschaftsarbeit, die oft im Verborgenen für die einzelnen Mitglieder bleibt, aufzeigten. Nach der Entlastung des Vorstandes und der Kassierin wurden die drei Gremien Vorstand, Schiedsgericht und Revisionskommission gewählt. (siehe eigenen Kasten)
Im zweiten Teil, welcher unter dem Motto „Schule im Kreuzfeuer der Interessen“ stand, genehmigte die Vollversammlung die Änderungsvorschläge der Statuten. Anschließend wurden die von der SSG vorbereiteten Resolutionen mit den Landesräten Philipp Achammer und Dr. Waltraud Deeg, sowie Vertretern des Schulamtes und der Verwaltung im Plenum diskutiert. Bei der Vorstellung der Resolutionen über Themen, welche den Lehrpersonen sehr am Herzen liegen, kam es zu einer angeregten aber konstruktiven und sachlichen Diskussion. Musikalisch umrahmt wurde der Kongress vom Saxophonquartett Fleur du sax.
Bei einem köstlichen Catering, welches vom Restaurant Braunwirt aus dem Sarntal geliefert wurde, diskutierten alle Geladenen bei strahlendem Frühlingswetter noch lange nach Schluss weiter. Sehr viele Delegierte meldeten sich noch in den Tagen darauf im Büro, um sich für die gelungene, niveauvolle und äußerst interessante Veranstaltung zubedanken. Das SSG-Team dankt allen für ihr Kommen und die Beteiligung!
Ergebnisse der Wahlen:
Direkt in den Vorstand gewählt wurden:
Petra Nock
Karl Campei
Katja Renzler
Cristian Olivo
Pino Lovino
Verena Freund
Patrizia Vigl
Marta Mulser
Werner Hanni
Astrid Hofer
Schiedsgericht:
Peter Kahn
Bernadette Holzner
Anton Steinhauser
als Ersatzmitlgieder:
Mair Philipp und Knoll Erich
Revisionskommission:
Josef Lechner
Manfred Schmid
Ersatz: Frieda Pichler
und Klaus Taibon
Die SSG- Mitglieder fordern in den Resolutionen
1. Landtag und Landesregierung werden aufgefordert, die Zuständigkeiten das Dienstrecht der Lehrpersonen betreffend durch neue Durchführungsbestimmungen eindeutig zu klären. Dabei müssen in alle Entscheidungen die Lehrpersonen mit einbezogen werden. In erster Linie geht es darum, die Abläufebei Änderungen am Kollektivvertrag zu beschleunigen.
2. Das Dienstrecht bedarf einer gründlichen Anpassung anarbeitsrechtliche Standards. So muss unter anderem dem Arbeitsaufwand der Lehrer Rechnung getragen und die Arbeitsbelastung durch die Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit nicht weiter gesteigert werden. Die Blockade für die Erhöhung der Landeszulage nach der dritten Gehaltsebene ist aufzuheben, die Auszahlung der Landeszulage für zwölf Monate vorzusehen und für die Abfertigung anzurechnen.
3. Die Autonomie der Schulen istzu respektieren. „Wir wollen nicht weiter hinnehmen, dass den schulischen Mitbestimmungsgremien Zuständigkeiten genommen und sogar wichtige Grundrechte der Lehrer, wie die Lehrfreiheit, eingeschränkt werden.“
4. Die Voraussetzungen für eine Anzahlung auf die Abfertigung ist auch für die Lehrer zu schaffen.
5. Ausbildungsmöglichkeiten zur Erlangung der Lehrbefähigung sollen regelmäßig angeboten werden, die Qualität der Ausbildung ist zu verbessern.
6. Die Fortbildung soll in der Urlaubszeit der Lehrer reduziert und auf das Schuljahr verteilt werden.
7. Die Schulverwaltung soll ehestens einen neuen, aktuellen Einheitstext zum Dienstrecht der Lehrer erstellen.

Holzhandwerk

Kollektivvertrag erneuert

Am 25.03.2014 wurde der mit 31.12.2013 abgelaufene Nationale Arbeitskollektivvertrag für die Beschäftigten des Holz - Handwerk erneuert.
Er ist gültig für den Zeitraum 1.1.2013 bis 31.12.2015 und sieht eine durchschnittliche Lohnerhöhung von 75 Euro Brutto (berechnet auf die Kategorie D) vor, welche in drei Raten mit folgenden Fälligkeiten ausbezahlt werden:
Aprillohn2014
Jännerlohn 2015
Junilohn 2015

Die Nachzahlung (Unatantum) von 160 Euro Brutto wird in zwei Raten zu je 80 Euro wie folgt ausbezahlt: Oktoberlohn 2014 und Septemberlohn 2015. (Lehrlinge erhalten davon 70 Prozent). Beim Urlaub wird explizit festgehalten, dass das Arbeitsverhältnis jener Beschäftigten, welche nicht innerhalb von drei Tagen ab Beendigung seines Urlaubes an seinem Arbeitsplatz erscheinen, als aufgelöst zu betrachten ist. (Außer es besteht ein triftiger und nachweisbarer Grund für die Abwesenheit).