Verbrauchertelegramm

Carsharing Südtirol startet: www.carsharing.bz.it

Unter Carsharing (aus dem Englischen car„Auto“ und to share „teilen“) versteht man die gemeinschaftliche Nutzung eines oder mehrerer Autos. Im Gegensatz zur Autovermietung kann man beim Carsharing ein Auto auch kurzzeitig, bei Bedarf auch nur stundenweise benutzen. Carsharing Südtirol-Alto Adige ist seit Mitte September in Bozen,Meran und Mals (Bozen zwölf Autos, Meran sechs Autos und Mals drei Autos; weiters sollen Brixen, Bruneck und Sterzing folgen) gestartet.
Nachdem man sich eingeschrieben hat, kann man das Auto per Telefon oder App oder über die Website www.carsharing.bz.it reservieren, und an den an den gekennzeichneten Parkplätzen abholen. Das Auto wird mit dem Südtirolpass oder der Kundenkarte geöffnet, der Autoschlüssel ist im Handschuhfach. Die Zahlung erfolgt mittels Überweisung, mittels Kreditkarte oder über Bankeinzug auf Wunsch am Monatsende. Man bezahlt eine einmalige Registrierungsgebühr (25 bis 40 Euro) sowie eine jährliche Grundgebühr (25 Euro); danach kann das Auto entweder stundenweise (tagsüber zwischen fünf und sechs Euro pro Stunde, nachts einen Euro/Stunde) oder tageweise (zwischen 29 und 39 Euro je nach Auto am 1. Tag, und 25 bis 35 für die folgenden Tage) ausgeliehen werden. Hinzu kommt eine Verbrauchspauschale von 0,20 €/km.

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Müll Vermeiden statt Müll erzeugen

Hier einige Tipps für einen nachhaltigeren, müllarmen Einkauf zusammengestellt von der Verbraucherinitiative:

Vermeiden Sie aufwändig verpacktes Gemüse und Obst in Plastikverpackungen.
Bevorzugen Sie auch im Supermarkt lose Ware.
Machen Sie einen Bogen um unnötig verpackte Produkte, z.B. mitzusätzlichen Umkarton, oder einzeln in Folie verpackte Waren, die dann noch mal in einem Beutel verpackt sind. Vermeiden Sie auch Produkte, bei denen kleine Portionen einzeln verpackt sind, z.B. bei Süßwaren.
Lieber direkt und regional einkaufen, beim Versandhandel gibt’s viel Verpackungsmüll.
Nachfüllpackungen nicht nur bei Lebensmitteln sondern auch bei Seifen, Wasch- und Reinigungsmitteln bevorzugen.
Greifen Sie bei Getränken und Milch zu Mehrwegverpackungen.
Das günstigste und ressourcenfreundlichste Erfrischungsgetränk ist Leitungswasser und in den meisten Gemeinde in guter Qualität zu haben. Denn abgefülltes Wasser belastet die Umwelt, auch im Restaurant.
Nutzen Sie zum Transportieren von belegten Broten, Obst, Gemüse und Getränken Brotdosen, andere Behälter, wiederverwendbare Trinkflaschen oder Thermoskannen.
Bei Möbeln und Elektrogeräten achten Sie auf die Langlebigkeit der Produkte. Informieren Sie sich vorher über die Stärken und Schwächen z.B. in Testzeitschriften.
Ersetzen Sie Batterien durch Akkus. Das spart nicht nur Geld, sondern auch problematische Abfälle.
Bibliotheken sind der Inbegriff der Umwelt- und Ressourcenschonung.